Früher wurden im Herbst die Keller und Speicher mit Vorräten aus dem Garten aufgefüllt, dies hat sich im Zeitalter der Supermärkte etwas verloren.
Der richtige Reifegrad und die Tageszeit sind bei der Ernte entscheidend. Lassen Sie Ihr Gemüse am besten an der Pflanze ausreifen.
Freilandgurken sollten Sie einlegen, solange sie noch klein und zart sind. Zucchini und Schlangengurken verlieren bei Vollreife einiges an Aroma. Dagegen schmecken Karotten, Rettich und anderes Wurzelgemüse umso besser, je länger sie wachsen. Zwiebeln sind reif, sobald das Laub vergilbt und umknickt. Grünkohl und Rosenkohl sind winterhart und schmecken erst richtig gut, wenn sie Nachtfrost abgekommen haben.
Das volle Aroma entwickeln Paprikaschoten erst in der Vollreife, wenn sie sortentypisch gelb, orange oder rot ausgefärbt sind. Wenn die Temperaturen sinken, können Sie die wärmebedürftigen Paprikaschoten abnehmen und auf einer sonnigen Fensterbank nachreifen lassen. Allerdings müssen sie schon vor dem Abnehmen einen gewissen Reifegrad erreicht haben.
Um geplatzte Kohlrabi zu verhindern, achten Sie ab Beginn der Knollenbildung auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Übrigens sind auch die Blätter essbar. Sie können wie Spinat gekocht oder in Suppen und Eintöpfen mitgegart werden. Lagern Sie Kohlrabi ohne Blätter, diese entziehen der Knolle Wasser und die Lagerfähigkeit wird deutlich verringert.
Äpfel sollten Sie nicht vom Baum drehen, sondern kippen. Sie erkennen reife Äpfel, wenn sich der Stiel leicht vom Ast löst und die Kerne braun sind.
Gärtnern mit dem Mond ist eine uralte Technik, die auch heute noch viele GärtnerInnen begeistert. Die Idee dahinter? Der Mond hat Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen.