Schon immer wussten Steffi und Peter, dass sie eines Tages ein eigenes Haus bauen wollten: „Wir wollten etwas, das uns gehört, nach unseren Vorstellungen gestaltet ist und Platz für die Zukunft bietet.“ Die Gemeinde Paudorf bot ihnen ein passendes Grundstück, und sie ergriffen die Gelegenheit.
Ihre Beweggründe waren klar: mehr Platz, ein eigener Garten und Unabhängigkeit. „Wir wollten Raum für unsere Familie und einen Garten, in dem wir Zeit draußen verbringen können“, erzählt Steffi. „Ein Haus bietet uns die Freiheit, alles so zu gestalten, wie wir es uns vorstellen.“
Ein weiterer Antrieb war die Unabhängigkeit. „In der Mietwohnung waren wir den steigenden Mietkosten ausgeliefert“, erklärt Peter. „Ein eigenes Haus gibt uns Sicherheit und die Möglichkeit, es später an Ella weiterzugeben.“ Auch als langfristige Wertanlage war das Eigenheim für sie sinnvoller als andere Sparformen.
Der Hausbau brachte zahlreiche Herausforderungen mit sich. Planung, Zeitmanagement und Finanzierung waren die drei größten Punkte. „Die Planung ist das Fundament für alles“, sagt Steffi überzeugt. „Wir sind immer vom Gesamtkonzept ausgegangen, wie wir uns unser Heim vorstellen. Es geht aber nicht nur um die Gebäudeplanung sondern sehr stark auch um die Planung der Abläufe in der nächsten Bauphase“.
„Als Jungfamilie war es oft schwierig, Bauzeiten mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren“, erinnert sich Peter. Dank klarer Organisation und familiärer Unterstützung gelang es jedoch, die Baustelle stets im Blick zu behalten. „Wir haben uns gut abgestimmt, damit immer jemand vor Ort war und die Arbeiten nicht ins Stocken gerieten.“
Auch die steigenden Baukosten stellten das Paar vor unerwartete finanzielle Hürden. Doch sie blieben flexibel und suchten nach kreativen Lösungen, vor allem durch Eigenleistung. „Jede Arbeit, die wir selbst machen konnten, hat uns enorm geholfen – von der Baustellenreinigung bis zum Verlegen von Leitungen“, erzählt Peter. „Es war anstrengend, aber auch unglaublich erfüllend.“
Ein Schlüssel zum Erfolg war die Zusammenarbeit mit David Kreuzer vom Lagerhaus Zwettl. Als ehemaliger Maurer brachte er nicht nur umfassendes Fachwissen mit, sondern konnte durch Praxistipps aus erster Hand aktiv unterstützen.
David half nicht nur bei der Materialbeschaffung, sondern auch bei der Baustellenorganisation. „Er wusste genau, welche Materialien wann gebraucht wurden und sorgte dafür, dass alles pünktlich und in bester Qualität geliefert wurde“, loben Steffi und Peter. Seine Praxistipps – von der Verarbeitung des Ziegelklebers bis zum richtigen Mischverhältnis für die Sockelabdichtung – bewahrten sie vor teuren Fehlern.
Besonders hilfreich waren die zahlreichen Schauräume im Lagerhaus Zwettl, in denen Steffi und Peter unterschiedliche Baustoffe und Materialien direkt begutachten konnten. „Wir konnten Ziegel, Dachziegel und Fenster live vergleichen und uns ein genaues Bild machen“, berichtet Steffi. „Das hat uns viele Entscheidungen erleichtert.“
Die Zusammenarbeit mit dem Lagerhaus Zwettl ging weit über die Materiallieferung hinaus. „Wir konnten auch Werkzeuge ausleihen, bekamen Baustoffe, die perfekt zu unseren Anforderungen passten, und konnten ungenutzte Materialien problemlos zurückgeben.“ Für Steffi und Peter war das eine große Erleichterung und half, das Budget im Rahmen zu halten.
Nach vielen Monaten intensiver Arbeit blicken Steffi, Peter und Ella heute stolz auf ihr neues Zuhause. „Die langen Tage auf der Baustelle, die unzähligen Entscheidungen und die schlaflosen Nächte – all das hat sich gelohnt“, sagt Steffi mit einem Lächeln.
„Wir freuen uns schon auf den ersten Sommerabend auf unserer Terrasse mit einem Spritzer in der Hand, die Abendsonne im Gesicht und unsere netten Nachbarn neben uns“, ergänzt Peter.
Ihr wichtigster Rat an zukünftige Bauherren? „Plant sorgfältig, bleibt flexibel und verliert nie das Ziel aus den Augen. Es ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich!“