
Maul- und Klauenseuche (MKS)
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und anderen Paarhufern.
Auch wildlebende Paarhufer, wie Hirsche, Wildschweine, etc. können sich infizieren.
Das Auftreten von MKS ist mit schwerwiegenden (wirtschaftlichen) Folgen für die betroffenen Länder verbunden.
Für den Menschen stellt das Virus keine Gefahr dar und auch Pferde sind NICHT empfänglich (Unpaarhufer).
Die Krankheit ist hochansteckend und wird übertragen durch:
- Direkten Tierkontakt (sowohl über Speichel als auch über die Atemwege)
- Kontaminiertes Material (Mist, Einstreu, etc.)
- Kleidung und Schuhwerk
- Nicht gereinigte und unzureichend desinfizierte Fahrzeuge (Reifen, etc.)
- Wind, über die Luft (bis zu 60 km)
Überwachungszonen sind auch schon in Österreich eingerichtet
Aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (März 2025) in der Slowakei und in Ungarn in Grenznähe zu Österreich wurden in Niederösterreich und Burgenland bereits Überwachungszonen eingerichtet (siehe Grafik).


Vorbeugende Schutzmaßnahmen gegen MKS
Zur Vorbeugung gegen die Maul- und Klauenseuche sollen alle Betriebe strenge Hygienemaßnahmen einhalten:
- Zutritt betriebsfremder Personen minimieren bzw. nach Möglichkeit zu unterbinden
- Für Betreuungstierarzt eigene Kleidung und Stiefel bereithalten
- Den Stall nur mit Stallkleidung und Stallstiefel betreten und diese nach Möglichkeit in einem separaten Raum (Hygieneschleuse) wechseln.
- Tierzukauf nur aus bekannten Beständen mit gesicherten Gesundsheitsstatus zukaufen (Versteigerungen werden kontrolliert und überwacht)
- Zukauf von Feldfutter, Einstreumaterial und Dünger aus Risikogebieten streng vermeiden!!