Doch Fenster können gleichzeitig Schwachstellen im Wärmeschutz eines Gebäudes darstellen. Deshalb ist es wichtig, nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die technischen Eigenschaften zu achten. Bei der Wahl der passenden Fenster fürs Zuhause stellt sich oft die Frage, was besser ist: Aluminium-, Holz- oder Kunststoff-Fenster?
In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Fensterkauf achten sollten, welche verschiedenen Fensterarten es gibt und was die Vor- und Nachteile von Holz-Fenstern, Aluminium-Fenstern oder Kunststoff-Fenstern sind. Sie wünschen sich eine ausführliche Beratung zum Fenstervergleich? Dann kontaktieren Sie Ihren Lagerhaus-Fachberater.
Folgende Dinge sind beim Fensterkauf wichtig:
Beim Fensterkauf sollten Sie verschiedene Punkte in Betracht ziehen, bevor Sie sich auf ein Material festlegen, egal ob Sie Hausbauen möchten oder Sanieren. Verglasung, Wärmedämmung, Pflege und Langlebigkeit sind für viele Menschen beim Fenstervergleich wichtig, denn mit den richtigen Fenstern können Sie das Raumklima in Ihrem Zuhause wesentlich verbessern. Aber auch Lärmschutz und Einbruchschutz sind beim Fensterkauf entscheidende Faktoren.
Verschiedene Verglasungen wie Doppel- oder Dreifachverglasung, aber auch Sicherheits- und Schallschutzmerkmale können den Komfort und die Sicherheit des Hauses erhöhen. Überlegen Sie sich am besten vorab, welche Kriterien für Sie entscheidend sind, um die passenden Fenster für Ihr Zuhause zu finden.
Die richtige Verglasung
Man unterscheidet zwischen 2-fach- und 3-fach-Verglasung. Bei einer 2-fach-Verglasung verfügt die Fensterscheibe nur über einen luft- oder gasgefüllten Zwischenraum. Die U-Werte bewegen sich hier im Mittelfeld zwischen 1 und 1,5. Je niedrigerer der U-Wert ist, desto weniger Wärme entweicht und desto besser ist das Fenster isoliert. Für südseitige Fenster, kleine Fensterflächen bzw. Kellerfenster kann man die 2-fach-Verglasung deshalb durchaus verwenden und so Kosten sparen.
Bei großen, schattenseitigen Fensterflächen oder rauem Klima empfehlen Experten jedoch eine 3-fach-Verglasung. Bei dieser Verglasung gibt es zwei luft- oder besser noch gasgefüllte Glaszwischenräume. Das bringt einen erheblich geringeren Wärmedurchgang als bei der 2-Scheibenverglasung. Die U-Werte liegen hier zumeist unter 0,7. Fenster mit 3 Scheiben haben einen noch höheren Dämmwert. Das wirkt sich positiv auf die Energiekosten aus.
Hinweis: Achten Sie beim Fensterkauf darauf, dass das Haus ausreichend gedämmt ist, wenn Sie sich für eine 3-Scheibenverglasung entscheiden. Das Fenster darf keinen höheren Dämmwert als das Gebäude haben, sonst kann es zu Schimmelbildung an den Wänden, insbesondere an den Laibungen, kommen.
Wärmedämmung und U-Werte beim Fensterkauf
Egal ob Kunststoff-, Aluminium- oder Holz-Fenster – die Wärmedämmung spielt bei der Wahl der passenden Fenster eine entscheidende Rolle. Denn die richtige Dämmung trägt maßgeblich zur Energieeffizienz Ihres Zuhauses bei. Der Austausch von Fenstern in alten Gebäuden kann dafür sorgen, dass der Wärmeverlust um 10–30 % verringert werden kann.
Tipp: Schwachstellen in der Wärmedämmung lassen sich beispielsweise mit einer Wärmebildkamera feststellen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel „Wie Sie richtig sanieren – Haus sanieren Schritt für Schritt“.
Fenster mit guter Wärmedämmung verhindern, dass Heizwärme nach außen gelangen kann und im Sommer Hitze ins Haus eindringt. Um die Wärmedämmung von Fenstern zu beurteilen, sind zwei Faktoren besonders wichtig: der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert) und der Energiedurchlassgrad (Ug-Wert).
Uw-Wert:
Der Wärmedurchgangskoeffizient bezieht sich auf das ganze Fenster, also auf Glas und Rahmen. Er gibt den gesamten Wärmedurchgang des Fensters an. Damit ist er entscheidend für die Energieeffizienz von Holz-, Aluminium- und Kunststoff-Fenstern. Es gilt: Je niedriger der Uw-Wert, desto höher der Wärmedurchgangswiderstand und desto energiesparender ist das Fenster. Zeitgemäße Fenster sollten einen Uw-Wert von mindestens 1,40 (OIB-Richtlinie 6) haben.
Ug-Wert:
Der Energiedurchlassgrad bezieht sich ausschließlich auf die Verglasung eines Fensters, also auf das Glas selbst. Er gibt an, wie viel Wärme durch die Glasscheibe verloren geht. Ein niedrigerer Ug-Wert bedeutet eine bessere Isolationsfähigkeit des Glases. Moderne Wärmeschutzverglasungen haben in der Regel einen Ug-Wert von etwa 0,5 bis 1,1 W/m²K, je nach Art der Verglasung. Ein Wert von 0,6 bedeutet vereinfacht gesagt, dass 60 % der Sonnenstrahlung in den Raum gelangen und zu einer Erwärmung des Innenraums führen. Im Winter ist dieser Effekt durchaus positiv, im Sommer jedoch kann sich dies als belastend erweisen. Große Fensterflächen sollten im Sommer daher unbedingt einen guten Sonnenschutz aufweisen.
Wichtig: Für Förderungen (Stand: 2024) darf der Uw-Wert (Gesamt-U-Wert des Fensters) maximal 1,1 W/m²K betragen. Über passende Förderungen können Sie sich auch von Ihrem Lagerhaus-Bauberater informieren lassen.
Pflegeaufwand von Holz-, Aluminium- und Kunststoff-Fenstern
Die Pflege von Holz-, Aluminium- und Kunststoff-Fenstern unterscheidet sich erheblich aufgrund der unterschiedlichen Materialeigenschaften. Holz-Fenster sollten regelmäßig gewartet werden, um die Langlebigkeit und Ästhetik zu erhalten. Dazu gehört das Streichen oder Lackieren, um das Holz vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und UV-Strahlen zu schützen. Zudem ist es wichtig, die Fenster auf Risse oder Schäden zu überprüfen. Diese können durch Temperaturschwankungen oder Feuchtigkeit entstehen.
Aluminium-Fenster oder Kunststoff-Fenster hingegen sind pflegeleicht. Sie erfordern aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und Korrosion kaum Wartung. In der Regel genügt es, sie gelegentlich mit einem feuchten Tuch zu reinigen, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen. Allerdings sollte auch bei Aluminium-Fenstern darauf geachtet werden, dass die Dichtungen und Beschläge regelmäßig kontrolliert werden. Nur so kann eine einwandfreie Funktion gewährleistet werden.
Langlebigkeit und Nachhaltigkeit
Wie langlebig gekaufte Fenster sind, kommt vor allem auf das verbaute Material an. Aluminium-Fenster sind beispielsweise sehr langlebig und können bei guter Pflege 40 bis 60 Jahre halten. Kunststoff-Fenster halten in der Regel 20 bis 40 Jahre. Sie sind wetterfest und verrotten nicht. Allerdings kann das Material im Laufe der Zeit durch UV-Strahlung vergilben oder spröde werden. Holz-Fenster haben eine Lebensdauer von etwa 20 bis 40 Jahren, abhängig von der Holzqualität und der Pflege. Bei intensiver Wartung und Schutz vor Feuchtigkeit und Witterung können sie auch länger halten.
Auch wenn Aluminium-Fenster länger halten, haben Holz-Fenster auf den ersten Blick eine bessere Ökobilanz. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Weil Holz allerdings oft behandelt werden muss, gehören behandelte Holz-Fenster auf den Sondermüll. Eine Lösung gegen dieses Problem bietet eine biozidfreie Oberflächenbehandlung.
Kunststoff-Fenster aus PVC können bis zu siebenmal recycelt werden. Dennoch bleibt ihre Ökobilanz im Vergleich zu unbehandeltem Holz schlechter. Trotz ihrer Wiederverwendbarkeit hat Kunststoff eine größere Umweltbelastung als Holz mit umweltfreundlicher Behandlung.
Walter und seine Familie aus Kärnten haben ihr Mehrgenerationenhaus durch den Austausch von Fenstern in einen gemütlichen Rückzugsort verwandelt. Zuerst wurden die alten Fenster ausgebaut, bevor die neuen Holz-Aluminium-Fenster einziehen durften. Danach folgte Beschattung und Insektenschutz.
Im Gespräch mit Radio Lagerhaus Moderatorin Eva Mühlbacher erklärt er, warum der Umbau einer alten Glasbaustein-Wand die beste Entscheidung war.
Sicherheit und Widerstandsklassen von Fenstern
Bei der Sicherheit von Fenstern und dem Einbruchschutz werden sechs Widerstandsklassen unterschieden: RC1N bis RC6. Diese Klassen werden von der ÖNORM EN 1627 festgelegt, die die Anforderungen für einbruchhemmende Fenster, aber auch Türen oder Rollläden, regelt. Für Einfamilienhäuser wird mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen, um einen ausreichenden Schutz vor Gelegenheitsdieben zu bieten.
Die Widerstandsklassen beim Fenstervergleich im Überblick
Weitere Sicherheitselemente bei Fenstern
Sicherheitsglas, wie Verbundsicherheitsglas oder Einscheibensicherheitsglas, erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Durchbrüche. Hochwertige Sicherheitsbeschläge mit mehreren Verriegelungspunkten tragen ebenfalls zur Sicherheit bei, da sie das gewaltsame Öffnen erschweren.
Ein stabiler Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Aluminium und hochwertige Dichtungen verbessern die Wärmedämmung und den Einbruchschutz. Für zusätzlichen Schutz sind abschließbare Fenstergriffe oder Sicherheitsriegel empfehlenswert, insbesondere bei Erdgeschossfenstern. Integrieren Sie Fenster in ein Alarm- oder Smart-Home-System, um bei unbefugtem Öffnen Alarm zu schlagen. Eine Kombination aus hochwertigen Materialien und geprüften Sicherheitsmerkmalen ist entscheidend, um ein hohes Maß an Einbruchschutz zu gewährleisten.
Worauf Sie beim Lärmschutz achten sollten
Wenn Sie in einer lauten Umgebung wohnen, dann sollten Sie einen Blick auf die Schallschutzklassen Ihrer Fenster werfen. Fenster werden in verschiedene Schallschutzklassen (1 bis 6) eingeteilt, wobei höhere Klassen einen besseren Schutz bieten. Für Wohngebiete nahe stark befahrener Straßen sind häufig Klassen 4 oder 5 empfehlenswert.
Fenster mit Doppel- oder Dreifachverglasung bieten eine effektivere Schalldämmung, besonders wenn die Scheiben unterschiedlich dick sind. Auch der Abstand zwischen den Scheiben kann den Schallschutz verbessern. Gute Dichtungen reduzieren das Eindringen von Lärm. Bei Bedarf können spezielle Schallschutzlüfter installiert werden, um frische Luft zuzuführen, ohne den Lärmschutz zu beeinträchtigen.
Gehen Sie beim Einbau von Fenstern und Türen auf Nummer sicher und legen Sie die Montage in die Hände unserer Lagerhaus-Fachleute.
Sie wählen Türen, Fenster, Tore und Sonnenschutzlösungen nach Ihren Wünschen aus – Ihr Lagerhaus kümmert sich dann um die fachgerechte Montage. Lehnen Sie sich mit der Gewissheit zurück, dass Profis am Werk sind.
Die Kosten der Fenstertypen im Vergleich
Die Kosten für Fenster variieren stark, abhängig von Material, Größe, Verglasung, Sicherheitsmerkmalen und Hersteller. Kunststoff-Fenster sind in der Regel die kostengünstigste Option. Sie kosten zwischen 100 und 400 Euro pro Fenster, abhängig von Größe und Ausstattung. Sie sind außerdem wartungsarm und daher sehr beliebt. Holz-Fenster sind meist teurer und liegen im Preisbereich von 300 bis 800 Euro pro Fenster. Die Kosten können je nach Holzart und Oberflächenbehandlung variieren. Aluminium-Fenster bieten eine hohe Langlebigkeit. Sie sind in der Regel die teuersten, mit Preisen zwischen 500 und 1.200 Euro pro Fenster.
Zusätzlich zu den Materialkosten können Montagekosten hinzukommen. Je nach Anbieter und Region können sie zwischen 50 und 150 Euro pro Fenster liegen. Auch spezielle Verglasungen, Sicherheitsmerkmale oder besondere Designs können die Kosten erheblich steigern.
Die verschiedenen Rahmenmaterialien: Von Holz, über Alu hin zu Kunststoff
Fenster können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden, neben dem Glas ist hier besonders der Rahmen entscheidend. Hier wird meistens zwischen Holz, Aluminium und Kunststoff unterschieden. Neben den reinen Holz-, Aluminium- bzw. Kunststoff-Fenstern gibt es auch Mischvarianten, bei denen mehrere Materialien miteinander kombiniert werden.
Neben der Wärmedämmung spielen auch Lärmschutz und Sicherheit eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für das Rahmenmaterial der Fenster. Auch der Pflegeaufwand und der Preis sind Einflussfaktoren. Egal ob Kunststoff-, Holz oder Aluminium-Fenster, mittlerweile erfüllen eigentlich alle Fenster die technischen Anforderungen. Aber lassen Sie uns das genauer ansehen.
Seit einigen Jahren sind Holz-Fenster wieder stark gefragt. Der natürliche Look von Holz in den eigenen vier Wänden sorgt für eine warme Wohlfühlatmosphäre, nach der sich viele Menschen sehnen. Holz-Fenster lassen sich außerdem in verschiedenen Farben streichen. So lassen sich die Fenster gut an Ihr Farbschema zu Hause anpassen.
Von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Entsorgung stellen Holz-Fenster eine nachhaltige Alternative zu Alu-Fenstern oder Kunststoff-Fenstern dar. Zum Anderen haben Holz-Fenster hervorragende U-Werte und bieten einen guten Lärmschutz. In der Anschaffung liegen sie preislich im Mittelfeld. Der Pflegeaufwand ist höher, da Holz-Fenster einen regelmäßigen Anstrich benötigen.
Die Vorteile von Holz-Fenstern:
+ nachwachsende Rohstoffe und gute Umweltverträglichkeit
+ gemütliches, natürliches Wohngefühl
+ keine elektrostatische Aufladung
+ niedrige Wärmeleitfähigkeit und hohe Wärmedämmung
Die Nachteile von Holz-Fenstern:
- Anfällig für Witterung und Feuchtigkeit
- Hoher Pflegeaufwand: Holz-Fenster müssen in regelmäßigen Abständen lasiert und lackiert werden
- Mittlere bis hohe Anschaffungskosten
Aluminium-Fenster sind extrem stabil, langlebig, aber auch teuer. Dafür rosten und verziehen sich Alu-Fenster nicht und müssen im Gegensatz zu Holz-Fenstern kaum gewartet oder gepflegt werden. Durch die hohe Stabilität von Aluminium können Alu-Fenster-Rahmen sehr schlank, aber dennoch stabil gebaut werden und große Glasflächen tragen. So können auch moderne, minimalistische Designs umgesetzt werden.
Beachten Sie beim Kauf von Alu-Fenstern den U-Wert. Denn Aluminium-Fenster haben einen höheren U-Wert als Holz- oder Kunststoff-Fenster.
Die Vorteile von Aluminium-Fenstern:
+ witterungsresistent, dadurch geringer Wartungsaufwand
+ widerstandsfähig
+ lange Lebensdauer
+ große Elemente möglich
Die Nachteile von Aluminium-Fenstern:
- hohe Wärmeleitfähigkeit: Daher müssen innere und äußere Profile durch isolierende Kunststoffelemente getrennt werden
- Verformungen möglich
- sehr kostspielig
Kunststoff-Fenster sind eine günstige und beliebte Fenstervariante. Bei Fenstern aus Kunststoff gibt es eine Fülle an Gestaltungsmöglichkeiten. Dadurch lassen sich die Fenster gut an den Wohnraum anpassen. Bei Kunststoff-Fenstern kommt es besonders auf die Qualität der Rahmenprofile bzw. auf deren Innenleben an. Aus Gründen der Stabilisierung besitzen gute PVC-Fenster einen durchgehenden Kern aus Aluminium, verzinktem Stahl oder aus Holz.
Übrigens gibt es auch Fensterrahmen im Holzdekor. So können Sie sich auch mit Kunststoff-Fenstern den natürlichen Look ins Haus holen.
Die Vorteile von Kunststoff-Fenstern:
+ gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ geringe Instandhaltungskosten
+ gute Stabilität
+ hervorragende Dämmeigenschaften
+ effektiver Schallschutz
+ einfache Reinigung
+ relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit, dadurch hohe Wärmedämmung
Die Nachteile von Kunststoff-Fenstern:
- bei Temperaturschwankungen Größenänderung möglich
- zieht Staub und Schmutz wegen statischer Aufladung an
- mögliche Schäden lassen sich nur schwer ausbessern
- negative Auswirkungen auf die Umwelt
Holz-Aluminium-Fenster vereinen den natürlichen Look von Holz mit den praktischen Eigenschaften von Aluminium. Holz-Alu-Fenster gibt es in über 100 Farben. So hat man die Möglichkeit, die Rahmen passend zur Außenfassade bzw. zu den Innenräumen zu wählen. Die Fenstervariante aus Holz und Alu ist außen mit Aluminium verschalt, der Innenrahmen hingegen ist aus Holz. Die Aluminiumverschalung am Außenfenster macht das Fenstermodell stabiler und nicht so witterungsanfällig wie Holz-Fenster. Die Verschalung muss außerdem nicht nachgestrichen werden, was den Pflegeaufwand deutlich reduziert.
Der Anschaffungspreis eines Holz-Aluminium-Fensters ist höher als der eines Holz- oder Kunststoff-Fensters. Langfristig gesehen werden aber Kosten gespart, weil diese Fenstervariante extrem langlebig ist.
Die Vorteile von Holz-Alu-Fenstern:
+ die Stärken zweier Materialien sind vereint: innen Holz, außen Alu
+ Alu ist sehr witterungsbeständig und langlebig
+ fast wartungsfrei: Alu muss nicht nachgestrichen werden, das Holz innen ist keiner Witterung ausgesetzt
Die Nachteile von Holz-Alu-Fenstern:
- konstruktiv aufwendiger, dadurch teurer als andere Fenstervarianten
Eine praktische und zuverlässige Lösung für Fenster ist die Kombination aus Kunststoff und Alu. Kunststoff-Alu-Fenster sind pflegeleicht und dank der Alu-Außenseite unempfindlich bei extremen Temperaturunterschieden. Sie lassen sich leicht reinigen, verfügen über eine gute Wärmedämmung und besitzen einen starken Schall- und Einbruchschutz. Auch deshalb steigt das Interesse an Kunststoff-Alu-Kombinationen stetig an.
Die Vorteile von Kunststoff-Alu-Fenstern:
+ absolut witterungsbeständig
+ höchste Wärmedämmung
+ sehr gute Schalldämmung
+ pflegeleichte Oberfläche
Die Nachteile von Kunststoff-Alu-Fenstern:
- starre Verbindung von Alu und Kunststoff kann bei sehr starker Aufheizung zu Problemen führen
Fenster sind in verschiedenen Materialien erhältlich, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen. Holz-Fenster zeichnen sich durch ihre natürliche Optik und hervorragende Dämmwerte aus. Allerdings erfordern sie regelmäßige Pflege, wie Streichen und Lackieren und sind anfällig für Feuchtigkeit. Aluminium-Fenster hingegen bieten extreme Stabilität und Langlebigkeit. Sie schneiden allerdings meistens mit schlechten Dämmwerten ab und haben oft hohe Anschaffungskosten. Kunststoff-Fenster wiederum sind die günstige und pflegeleichte Alternative mit guter Dämmung und Schallschutz. Sie können jedoch bei Temperaturschwankungen ihre Form verändern und sind weniger umweltfreundlich.
Holz-Aluminium-Fenster vereinen die Vorteile beider Materialien: Innen bieten sie die natürliche Ästhetik von Holz, während außen die Aluminiumschicht vor Witterungseinflüssen schützt. Das macht sie besonders langlebig, führt jedoch zu einem höheren Preis. Kunststoff-Aluminium-Fenster kombinieren die pflegeleichte, witterungsbeständige Oberfläche von Aluminium mit den guten Dämmwerten von Kunststoff. Sie sind aber bei extremen Temperaturen anfällig für Materialveränderungen.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fenstermaterialien im Überblick:
Holz-Fenster | Kunststoff-Fenster | Aluminium-Fenster | Holz-Aluminium-Fenster | Kunststoff-Aluminium-Fenster | |
Wärmedämmung | sehr gut | gut | gut | sehr gut | gut |
Sicherheit | sehr gut | mittel | sehr gut | sehr gut | gut |
Pflege | mittel | gut | sehr gut | mittel | sehr gut |
Langlebigkeit | sehr gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut |
Preis | ++ | + | ++ | +++ | ++ |
Witterungsbeständigkeit | mittel | sehr gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut |
Lärmschutz | gut | gut | sehr gut | sehr gut | sehr gut |
Ein guter Sonnenschutz in Ihrem Zuhause sorgt dafür, dass die Sonne und somit die Hitze draußen bleiben. Zusätzlich fungiert er als Sicht-, Witterungsschutz und Einbruchschutz, Schalldämpfer, zum Raumverdunkeln, als Insektenschutz und Energiesparer.
Außenliegende Systeme sind wirkungsvoller als ihre Pendants für innen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Wärmeübertragung durch Konvektion (Hinterlüftung) vermieden wird. In Sachen Pflegeleichtigkeit, Kosten für Anschaffung und Betrieb stehen sie den innenliegenden Systemen jedoch nach.
Die Vorteile von Rollläden als Sonnenschutz
+ in allen RAL-Farben erhältlich
+ Rollläden sind besonders stabil
+ guter Sichtschutz
+ wärme- und schalldämmend
+ einbruchhemmend
Die Nachteile von Rollläden als Sonnenschutz
- schlechte Montage und schlechte Dämmung führen zu Kondensatbildung und zum Entstehen einer Wärmebrücke
Gut zu wissen: Rollläden gibt es in Aufputz- und Unterputzvarianten. Wird der Rollladen bereits beim Hausbau mittels Fertigkasten oder Fassadenbauteil eingebaut, spricht man von Unterputzsystemen. Bei Aufputzrollläden wird der Rollladenkasten mit der oberen Leiste des Fensterrahmens oder mit der Fassade über dem Fenster verbunden. Der Kasten bleibt hier sichtbar.
Die Vorteile von Außenraffstoren (außenliegende Jalousien) als Sonnenschutz
+ weitgehend verschleißfrei, daher lange haltbar
+ brauchen kaum Pflege
+ idealer Sichtschutz
+ in großer Farbvielfalt und vielen Mustern erhältlich
+ guter thermischer Sonnenschutz
Die Nachteile von Außenraffstoren (außenliegende Jalousien) als Sonnenschutz
- Räume werden auch bei geschlossenen Rollos nicht vollständig verdunkelt
Im Rahmen der Fensterplanung sollte neben dem Sonnenschutz natürlich auch der Insektenschutz mitbedacht werden. Die Möglichkeiten, sich Gelsen, Fliegen & Co. vom Hals zu halten, sind dabei vielfältig – Rollos, Schiebeelemente und fix montierte Rahmen sind die gängigsten Lösungen. Das Insektenschutzrollo, welches sowohl mit Rollläden und Raffstores kombiniert werden kann, ist sehr unkompliziert und verschwindet ganz einfach in der Mauerlaibung, im Rollkasten bzw. im Unterputz. Bei viel benutzten Ein- und Ausgängen wie Balkon- bzw. Terrassentüren sind Dreh- und Schiebeelemente empfehlenswert. Bei Fenstern, die nur als Lüftungsmöglichkeit dienen, kann man sich auch für die sehr preisgünstige Variante – Spannrahmen – entscheiden; sie sind überdies hinaus robust und langlebig. Bei nach Maß gefertigten Systemen kann der Insektenschutz direkt in den Sonnenschutz integriert werden. Ihr Lagerhaus Fachberater hilft Ihnen gerne bei der Entscheidung.
Ihr Lagerhaus kümmert sich gerne um die fachgerechte Montage Ihrer Türen, Fenster, Tore und Sonnenschutzlösungen. Und Sie können sich beruhigt zurücklehnen – mit der Gewissheit, dass echte Profis für Sie am Werk sind. Nicht alle Gewerke und Dienstleistungen sind an allen Standorten verfügbar. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Ihren Bau-Fachberater im Lagerhaus.