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Kaminofen mit Holzstücken
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Brennstoffe und Heizsysteme im Vergleich
Sie wissen noch nicht, welches Heizsystem Sie in Ihrem Haus verbauen? Wir haben die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme für Sie zusammengefasst.

Wasser, Wärme und Elektrizität sind die Kernpunkte, über die sich ein Hausbauer zu Beginn der Planung Gedanken macht. Das Thema Wasserversorgung ist rasch erledigt, während es für den Bereich Strom und Heizung einige Dinge zu bedenken gilt, zum Beispiel für welches Heizsystem man sich entscheidet. Immerhin sind hier nicht nur die Anschaffungskosten zu beachten, sondern auch künftige laufende Ausgaben. Hersteller bieten verschiedene Heizsysteme mit ihren Vor- und Nachteilen an. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir sie hier für Sie zusammengefasst:
 

Checkliste Energieträger und Heizsysteme
 

  • Welche Heizsysteme gibt es?
  • Welche Brennstoffe werden verwendet?
  •  Was sind ihre Vor- und Nachteile?
Ein Haus, viele Lösungen

Im Falle eines Neubaus haben Sie eine große Auswahl an Heizsystemen, während man bei einem Altbau, aufgrund der oft schlechten Dämmung, meist auf eine Variante mit hoher Heizleistung zurückgreift. Daher ist es wichtig sich noch während der Planungsphase, sich über die Möglichkeiten zu informieren, da diese Systeme auch verschiedene Ansprüche an das Versorgungsnetz haben.
 

  • Ölheizung: Diese Heizungen werden mit dem fossilen Energieträger Erdöl betrieben. Erdöl ist ein zuverlässiger und energiereicher Brennstoff. Zur Lagerung wird ein Tank benötigt. Moderne Öl-Brennwertkessel reduzieren die Energiekosten in Kombination mit Solaranlagen um bis zu 35% im Vergleich zu älteren Modellen.
     
  • Gasheizung:  Wird üblicherweise an das Gasnetz eines lokalen Anbieters angeschlossen. Daher eignet sich diese Heizsystemvariante auch für Häuser ohne Keller, der ansonsten zur Lagerung von Brennstoffen genutzt wird. In einer Gastherme wird der Energieträger, sehr häufig Erdgas, verbrannt, um damit Wasser zu erwärmen.
     
  • Stückholzheizung: Die Stückholzheizung muss von Hand und oft über einen großen Heizkessel befeuert werden. Für dieses Heizsystem sollte ausreichend Platz für die Anlage und das Holz vorhanden sein. Außerdem benötigt es einen trockenen Raum für die Holzlagerung.  
     
  • Pelletheizung: Wärme wird durch die Verbrennung von Pellets erzeugt, die aus Holzabfällen hergestellt sind. Die Holzpellets können leicht dosiert und der Heizkessel kann automatisch befeuert werden.
     
  • Wärmepumpenheizung: Verzichtet auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe. Diese Heizung bezieht die Wärme aus der Umgebung. Grundwasser, Erde oder Luft dienen als Quelle. In der Anlage wird diese Umgebungswärme in Heizenergie umgewandelt.
Woher die Wärme kommt

Brennstoffe werden in 3 große Gruppen unterteilt: Feste Brennstoffe, Flüssige Brennstoffe und Gasförmige Brennstoffe.

Feste Brennstoffe:
Holz Hackgut Pellets

- Meist Scheitholz.
- manuelle Verheizung.
- Größe und Trockenheit des Lagerraums ist zu beachten.

- Holzhackschnitzel unterschiedlicher Größe und Feuchte.
- Automatische Verheizung.
- benötigen das Dreifache des Lagervolumens von Pellets.
 

- Holzhobel- und Sägespäne -Pressröllchen mit geringer Restfeuchte.
- Automatische Verheizung
- vergleichsweise platzsparend. 1 Tonne braucht 1,5 m³ Lagerraum.
 

Holzbriketts

Kohle

Koks

- Pressrollen aus Holzhobel- und Sägespänen.
-  manuelle Verheizung.
- Eignet sich sehr gut für Kamin- und Schwedenöfen.
- Lagerung aufgrund der einheitlichen Rollen einfacher als bei Scheitholz.

- Fossiler Brennstoff.
- Oft in Brikettform erhältlich.
- Hinterlässt Staubrückstände bei Lagerung. 
 

- Wird durch extreme Hitze aus Kohle gewonnen.
- Hinterlässt kaum Verbrennungsrückstände.
- Hinterlässt Staubrückstände bei Lagerung. 


Gut zu wissen: Ihr Lagerhaus bietet Ihnen einen flächendeckenden Brennstoff Zustellservice an! Ganz bequem, einmal im Jahr und direkt nach Hause. Da Brennstoffe aus Holz immer wieder durch öffentliche Hand gefördert werden, lohnt es sich nach Förderungen Ausschau zu halten. Aktuelle Informationen finden Sie unter Umweltförderung.

 

Flüssige Brennstoffe:
Erdgas Flüssiggas Biomethan

- Natürlich entstandenes Gasgemisch.
- Fossiler Energieträger.
- Verteilung über Netzwerk.

- Durch Kühlung oder Kompression verflüssigtes Gas.
- Erlaubt die Lagerung in kleinen Behältern (Flaschen, Tanks).
- Kein Netzanschluss notwendig.

- Nichtfossiler Brennstoff.
- Erzeugung aus Gülle und Pflanzen, durch natürliches oder technisches Verfahren.
- Klimaneutrale und erneuerbare Energiequelle
 


Gut zu wissen: Heizölsysteme lassen sich gut mit Solaranlagen kombinieren. In Ihrem Lagerhaus erhalten Sie hochwertiges Heizöl von GENOL zum günstigen Preis. Genauso wie das hochwertige OMV Vitatherm Öl, mit dem Sie bis zu 2,1 % Heizkosten sparen können und das aufgrund des geringen Schadstoffgehalts so sauber wie Gas verbrennt.

Gasförmige Brennstoffe:
Erdgas Flüssiggas Biomethan

- Natürlich entstandenes Gasgemisch.
- Fossiler Energieträger.
- Verteilung über Netzwerk.

- Durch Kühlung oder Kompression verflüssigtes Gas.
- Erlaubt die Lagerung in kleinen Behältern (Flaschen, Tanks).
- Kein Netzanschluss notwendig.

- Nichtfossiler Brennstoff.
- Erzeugung aus Gülle und Pflanzen, durch natürliches oder technisches Verfahren.
- Klimaneutrale und erneuerbare Energiequelle
 


Gut zu wissen: Seit der österreichische Energiemarkt für private Erdgasanbieter geöffnet wurde, können Sie aus einem breiten Angebot wählen. Vergleichen Sie regelmäßig die Anbieterpreise.

Vor- und Nachteile

Sie können sich noch nicht entscheiden, welches System das Richtige für Sie ist? Dann haben wir hier nochmals die Vor- und Nachteile aufgelistet:
 

Energieträger Vorteil Nachteil

Holz

+ hoher Brennwert
+ günstige Holzpreise
+ nachwachsender Brennstoff
+ gute Verfügbarkeit
+ Förderungen

- Lagerung benötigt viel Platz
- händische Befeuerung
- hoher Wartungsaufwand
- viele Anbieter mit unterschiedlicher Qualität (Feuchtigkeit)

Hackgut

+ preisgünstig
+ kann bis 60% Feuchtigkeit gut verbrannt werden, daher weniger Trocknungszeit
+ nachwachsender Brennstoff
+ automatische Befeuerung
+ Förderungen

- hohe Anschaffungskosten
- Lagerkosten: Engpässe müssen vorrausschauend einberechnet werden.
- Wassergehalt kann schwer ermittelt werden.

Pellets

+ preisgünstig
+ hohe Versorgungssicherheit
+ nachwachsender Brennstoff
+ hoher Brennwert
+ automatische Befeuerung
+ Förderungen

- hoher Lagerraumbedarf
- häufige Wartung

Holzbriketts

+ gute Verfügbarkeit
+ leichte Lagerung durch einheitliche Rollenform
+ in verschiedenen Härtegraden erhältlich

- teurer als Holzscheite
- hinterlassen Verbrennungsrückstände
- vergleichsweise niedriger Brennwert

Kohle

+ hoher Heizwert
+ Hitze hält lange vor
+ vergleichsweise kleine Mengen für Heizperiode notwendig

- Kohlestaubrückstände am Lagerort
- schwer zu anzuzünden
- Nicht für jeden Ofen geeignet
- großer Lagerraum notwendig

Koks

+ extrem hoher Heizwert
+ kaum Verbrennungsrückstände
+ vergleichsweise kleine Mengen für Heizperiode notwendig

- Staubrückstände am Lagerort
- schwer anzuzünden
- Nicht für jeden Ofen geeignet

Heizöl

+ hoher Brennwert
+ lässt sich gut mit Solaranlagen kombinieren
+ gute Verfügbarkeit
+ moderne Brennwertkessel arbeiten effizient und kostensparend

- Lagertank benötigt viel Platz
- nicht erneuerbarer Brennstoff
 

Bioöle

+ besteht zum Teil aus nachwachsenden Brennstoffen
+ schwefelarm
+ lässt sich gut mit Solaranlagen kombinieren
+ keine technische Umrüstung notwendig

- besteht zum Teil aus endlicher Energiequelle
- vergleichsweise teuer

Erdgas

+ kein Lagerraum notwendig
+ Versorgung unkompliziert und bequem
+ verbrennt ruß- und staubfrei
+ viele Anbieter

- endlicher Brennstoff
- Sicherheitsrisiko
- Gasnetz muss vorhanden sein
 

Flüssiggas

+ relative Unabhängigkeit
+ kann auch für Gasherde verwendet werden
+ höherer Energiegehalt
+ wenig Emissionen

- endlicher Brennstoff
- Sicherheitsrisiko
- vergleichsweise teuer

Biomethan

+ nachwachsender Brennstoff
+ günstige Produktion
+ klimaneutral

- hohe Anschaffungskosten
- Lagerung aufwendig
- nachhaltige Auswirkung auf Landwirtschaft(Energiepflanzen vs. Lebensmittelpflanzen)
 

 

Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl

Wenn Sie sich nach obiger Übersicht noch nicht ganz sicher sind, auf welche Energiequelle Sie setzen sollen, dann informieren wir Sie sehr gerne über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme und finden für Ihre Wünsche bzw. Anforderungen die optimale Lösung. Auch durch den Dschungel der Vorschriften und Verordnungen, die zum Teil je nach Bundesland unterschiedlich sein können, führen wir Sie gerne. Besuchen Sie uns in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe.

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