Bei starkem Sonnenschein, Regen oder Frost dürfen die Sträucher und Hecken nicht geschnitten werden. Suchen Sie sich einen trüben Tag, mit maximal 10° C aus. Zum richtigen Schnitt gehört eine scharfe Garten-, Ast- und Heckenschere.
Immergrüne Hecken, wie Thujen, Liguster & Co. sollten 2 Mal jährlich einen Pflegeschnitt erhalten, damit sie nicht zu sehr außer Form geraten. Schneiden Sie die Sträucher am besten im Februar, denn da stehen die Triebe noch nicht so richtig im Saft und erholen sich rascher. Außerdem hat die Brutzeit der Vögel noch nicht begonnen. Wenn Sie diesen Termin versäumt haben oder mit dem Schnitt nicht zufrieden sind, dann warten Sie mit dem nächsten Schnitt bis Juni. Vor Juni sollte wegen der Brutzeit der Vögel nicht geschnitten werden. Kürzen Sie dann nur 1/3 des neuen Jahrestriebs zurück.
Forsythien und andere Frühjahrsblüher werden erst nach ihrer Blütezeit geschnitten. Es wäre auch schade um ihre Blütenpracht. Mehr als einen Formschnitt pro Jahr ist bei diesen Sträuchern nicht notwendig.
Tipp: Schneiden Sie Hecken immer trapezförmig. Die Hecke soll von unten nach oben schmäler werden. Bei dieser Schnittform bekommen auch die unteren Blätter genügend Licht. Sträucher kommen am besten zur Geltung, wenn man ihre natürliche Form lässt und nur dort kürzt, wo es notwendig ist.
Der beliebte Kirschlorbeer ist beim Schneiden besonders zu behandeln. Wenn Sie ihn mit der Heckenschere schneiden, dann kappen Sie auch das eine oder andere Blatt halb ab. Der Strauch sieht dann ungepflegt aus. Am besten Sie stutzen Sie den Strauch Ast für Ast mit der Gartenschere. Die Arbeit ist sehr mühsam, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im Artikel „Kirschlorbeer für den großen und kleinen Garten“ gibt es Pflegetipps.
In unserer Checkliste: Den Garten frühlingsfit machen, haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, welche Arbeiten im Garten von März bis Mai zu erledigen sind.
Außerdem gibt es in der Checkliste einen Überblick der Materialien, die Sie dafür benötigen könnten: Vom Gartenwerkzeug über Hochbeet bis zu Töpfen, Schalen und Trögen.
Die Beete brauchen, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, eine kleine „Frühjahrs-Kur“. Arbeiten Sie mit einem Grubber Kompost oder frische Pflanz- bzw. Gemüseerde (je nachdem, ob es ein Blumen- oder Gemüsebeete wird) ein und geben Sie organischen Dünger dazu. Entfernen Sie dabei auf dem Beet auch gleich die Unkräuter. Gemüsesorten, wie Brokkoli, Erbsen oder Porree kann man bereits im März aussäen. Anschließend vorsichtig gießen, damit die Samen nicht ausgeschwemmt werden. Zum Schutz vor Kälte, vor allem in den Nächten, wird das Beet mit einer schwarzen Gartenfolie geschützt.
Achtung! Tagsüber kann es schon sehr warm unter der Folie werden. Decken Sie daher die Beete an sonnigen Tagen tagsüber wieder ab.
In Blumenbeete können Sie z.B. auch Gräser pflanzen. Dafür eignet sich das Frühjahr am besten. Wenn Sie im Herbst keine Blumenzwiebeln gesetzt haben, dann pflanzen Sie am besten jetzt Narzissen, bunte Tulpen und Hyazinthen ins Beet. Mit den bunten Blumen kommt gleich Frühlingsstimmung in den Garten.
Wenn es keine frostigen Nächte mehr gibt, wird es Zeit die Wasseranschlüsse im Garten zu aktivieren. Die Pflanzen brauchen im Frühjahr zusätzlich Wasser, da Regenwasser oft nicht ausreicht. Vor allem wenn es länger nicht regnet und Sie in einer windigen Gegend wohnen. Tipps, wie Sie Regenwasser optimal nutzen können, finden Sie im Artikel „Regenwasser nutzen“.
Regen, Schnee, Hitze und Kälte hinterlassen am Holzzaun oder bei den Gartenmöbeln und Blumentrögen aus Holz Spuren. Daher benötigen sie nach einigen Jahren einen Anstrich. Befreien Sie das Holz vorsichtig mit einer Drahtbürste oder mit einem Schleifpapier von Moos und Farbresten. Anschließend gut trocknen lassen und erst am nächsten Tag mit einer Holzschutzlasur oder –farbe streichen.
Geh- oder Terrassenplatten befreien Sie am besten mit einem Hochdruckreiniger von Moos und Schmutz. Oft genügt schon der Wasserstrahl, damit die Platten sauber werden. Sind die Steine stark verschmutzt, so verwenden Sie zusätzlich ein spezielles Reinigungsmittel für Steinplatten. Wissenswertes über Hochdruckreiniger erfahren Sie im Artikel „Hochdruckreiniger – mit der Kraft des Wassers“.
Zwischen Pflastersteinen macht sich gerne Unkraut breit. Mit einem Fugenkratzer lässt sich das Unkraut sehr gut entfernen. Damit es so schnell nicht nachwächst, können Sie den Sand zwischen den Fugen auskratzen und mit einem unkrauthemmenden Fugensand auffüllen. Diese Methode hält zumindest für einige Zeit das Unkraut fern. Im Artikel „Pflastersteine – Moos und Unkraut entfernen“ gibt’s noch mehr wertvolle Tipps.
Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und informieren Sie sich bei unseren Gartenexperten über passende Produkte für Ihren Garten.