Algen im Gartenteich sind nützlich, da sie das Wasser reinigen. Kommt es aber zu einer plötzlichen Vermehrung, können sie zu einem Problem werden. Meist sind es Fadenalgen, die sich dann kreuz und quer durch den Teich ziehen. Im Sommer begünstigen starke Sonneneinstrahlung und hohe Wassertemperaturen den Algenwuchs. Herrscht darüber hinaus ein Überangebot an Nährstoffen, vor allem Phosphat, ist eine Massenvermehrung der Algen vorprogrammiert. Durch den entstehenden Sauerstoffmangel kippt das Gewässer, darin befindliche Fische ersticken.
Rasendünger, Pollenflug, Herbstlaub oder Gartenerde sorgen für eine hohe Nährstoffbelastung im Teich.
Bei einer Neuanlage ermitteln Sie zuerst den richtigen Standort. Von Vorteil ist ein halbschattiger oder schattiger Bereich. Es sollten sich aber möglichst keine Laubbäume oder Sträucher in Ufernähe befinden.
Achten Sie bei einer Neuanlage auf die richtige Größe. Legen Sie eine Sumpfzone, eine Flachwasserzone und eine Tiefenwasserzone mit reichlicher Bepflanzung an. Die häufigste Phosphatquelle sind überschüssiges Fischfutter und Fischexkremente. Bei kleinen Teichen sollte man deshalb auf Fische verzichten.
Verwenden Sie keinen Kalkstein oder kalkhaltigen Sand bzw. Kies für den Teichbau. Algen vermehren sich in kalkhaltigem Wasser viel schneller als in einem kalkarmen Gewässer.
Bei Fragen zu Teichpflege-Produkten oder zur Neuanlage eines Gartenteichs wenden Sie sich am besten an einen Fachberater in Ihrem Lagerhaus.