Photovoltaikanlagen haben Ihre Ursprünge in der Raumfahrt. Rund 400km über der Erde, wo Platz in der Raumstation Mangelware ist, musste auf eine Energiequelle zurückgegriffen werden, die keine Lagerung von Brennstoffen erfordert und keine Verbrennungsrückstände hinterlässt. Dieses gewiefte Energiesystem schaffte es ab Mitte der 80er auch auf die Dächer von Privatpersonen. Damals wie heute wurde die Anschaffung von Solaranlagen gefördert, wobei diese Förderungen heutzutage nicht mehr so hoch sind, wie zu Beginn der Photovoltaik und Solarthermie-Ära. Trotzdem sprechen viele Gründe für eine Solaranlage. Wir haben sie für Sie zusammengefasst:
Checkliste
Der häufig verwendete Begriff „Solaranlage“, steht eigentlich für zwei unterschiedliche Energiesysteme: Die Solarthermie oder Photovoltaik. Während die Solarthermie Wärme aus der Sonnenenergie gewinnt, um das Haus mit Warmwasser zu versorgen, produziert die Photovoltaikanlage Strom.
Gut zu wissen:
Um optimal funktionieren zu können, benötigt die Solaranlage direkte Sonneneinstrahlung, die auf viel Fläche trifft. Die häufigste Variante ist die Installation am Dach. Dort werden die Module auf die Dachfläche montiert. Idealerweise auf einem Dach mit 30° Gefälle und eine Ausrichtung die nicht mehr als 45° in Richtung Süden abweicht. Hier unterscheidet sich die Installation der beiden Systeme nicht wesentlich. Je nach Anlagetyp gelangt Wasser oder Strom über Leitungen zu einem Wasserspeicher oder Stromumwandler. Damit der Strom von einem Wechselrichter in 220 Volt Wechselstrom umgewandelt wird, muss er durch einen Schaltschrank geleitet werden. Die umgewandelte Energie kann anschließend selbst genutzt oder verkauft werden. Im Fall einer Solarthermieanlage wird das erwärmte Wasser entweder sofort genutzt oder in einem Tank gespeichert.
Gut zu wissen:
Die gute Nachricht: Im Sommer ist der gesamte Bedarf an Haushaltsstrom gedeckt. Je nach Fläche können auch Elektrofahrzeuge mit dem Strom vom Dach versorgt werden. Schwieriger gestaltet sich die Stromversorgung im Winter. Zwar erzeugen die Module auch bei Bewölkung Energie, leider aber nicht immer ausreichend. Es empfiehlt sich daher eine Kombination mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW). Die Anlage nutzt Diesel, Erd- und Biogas zur Erzeugung von Strom und Warmwasser. Um netzunabhängig zu bleiben, sollten Sie bei der Nutzung von Diesel, über die Anschaffung eines Tanks zur Lagerung von größeren Mengen nachdenken.
Die gesamte Abwicklung einer Solar- oder PV-Anlage – Planung, Ertragsprognose, Behördenwege, Einbindung in SolarLog, Service und Wartung – sollten Sie in die Hände eines zertifizierten Unternehmens legen. Ihr Lagerhaus berät Sie gerne bei der Auswahl.
Sollten Leistungen nicht direkt vom Lagerhaus erbracht werden, wird ein konzessionierter Partner-Handwerksbetrieb vermittelt.