Bevor Sie den Gemüsegarten anlegen, teilen Sie die vorhandene Fläche auf einem Plan ein. Sobald Sie wissen, welches Gemüse Sie wo pflanzen möchten, werden die Pflanzen auf die Beete aufgeteilt.
Statt die einzelnen Gemüse- und Kräutersorten getrennt anzubauen, kann man auch eine Mischkultur pflanzen. Verschiedene Pflanzen können nebeneinander wachsen und sorgen damit für einen ausgeglichenen Nährstoffhaushalt im Boden. Mehr darüber lesen Sie im Artikel "Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn".
Vergessen Sie nicht darauf Wege zwischen den Beeten anzulegen! So können Sie sich zwischen den Beeten gut bewegen. Für unbefestigte Wege eignet sich Rindenmulch hervorragend.
Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, können Sie mit der Bodenvorbereitung beginnen. Der richtige Zeitpunkt ist (je nach Witterungsbedingungen) zwischen Mitte Februar und Mitte März. Ziel einer Bodenvorbereitung ist, eine optimale Erde bzw. Humus für die Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Nur in einem entsprechend vorbereiteten Boden ist ein gutes Wachstum möglich und der Gartenbesitzer kann sich bei der Ernte über gesundes und wohlschmeckendes Gemüse freuen.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Rasenflächen, Unkraut oder andere Pflanzenreste. Lockern Sie, nicht zu tief, den Boden mit einer Gartenkralle und arbeiten Sie Hornspäne und eine spezielle Gemüseerde (z.B. Tomaten- und Gemüseerde von Immergrün) mitein. Man kann auch Hühnermist, einen Bodenaktivator oder Kompost verwenden. Am besten Sie erkundigen sich bei einem Fachberater in Ihrem Lagerhaus nach passenden Produkten für Ihren Gemüsegarten.
Der Boden sollte danach locker und feinkrümelig sein. Ein gut vorbereiteter Boden bzw. hochwertiger Humus sorgt dafür, dass sich die Pflanzen gesund entwickeln und man in Folge auch weniger Pflanzenschutzmittel benötigt.
Ab Mitte März können, Salatpflanzen, Steckzwiebeln oder Kohlrabi gepflanzt werden. Alle jungen Gemüsepflanzen sollte man in jedem Fall mit einem Schutzvlies abdecken, damit keine Schäden durch tiefe Temperaturen in der Nacht entstehen können.
Die richtige Zeit für die Aussaat steht auf den Samentüten. Man sollte aber in jedem Fall das passende Wetter abwarten.
Nutzen Sie ein Frühbeet (Im Artikel "Gute Ernte mit einem Frühbeet" gibt es Tipps für einen erfolgreichen Anbau). Damit kann man schon zeitig im Jahr mit dem Pflanzen beginnen
Tipp: Solange die Erde an den Garten- bzw. Gummistiefeln kleben bleibt, ist die Erde für die Aussaat noch nicht trocken genug.
Zeigen Sie Ihrem Kind, wie einfach es ist, Gemüse und Blumen anzubauen.
Kinder können bei der gemeinsamen Gartenarbeit viel Spaß haben und dabei einiges über die Natur lernen.
Folgendes sollten Sie bei der Gartenarbeit mit Kindern beachten:
Einige beliebte Gartenpflanzen sind giftig und sollten deshalb nicht in Kinderhände geraten:
Die Marke Immergrün hat speziell für Kinder Samenpäckchen auf den Markt gebracht. Die Sorten
Gartenkresse, Radieschen, Karotten, Karotten-Mix und Laternen-Kürbis sind pflegeleicht und entwickeln sich rasch.
Bei aller Tierliebe, aber das Gemüse will man eigentlich nicht mit Schnecken teilen. Zum Glück gibt es einen natürlichen Schutz gegen diese kleinen schleimigen Tierchen. Legen Sie am besten rund um das Beet Wollstreifen aus Schafwolle (= Schneckenbremse). So kommen keine Schnecken mehr ins Gemüsebeet, da sie es nicht schaffen über die trockene Schafwolle zu kriechen. Das würde sie zu viel Schleim kosten. Das ist gut so! Sie könnnen auch Schneckenkorn streuen. Das Mittel sollte man schon zeitig im Frühjahr auf das Beet verteilen. Die Schnecken nehmen die Körner auf, verkriechen sich und weg sind sie. Ohne unappetitlichen Schleimspuren. Mehr darüber wie man die Tiere biioogisch loswird, erfahren Sie Im Artikel "Schnecken - Ungebetene Besucher im Garten".
Finden Sie im Lagerhaus in Ihrer Nähe alles, um einen Gemüsegarten anzulegen. Unser Mitarbeiter beraten Sie gerne!