10% Willkommensgutschein* bei Newsletteranmeldung. Jetzt anmelden!
Wir finden ihn im Gartenbeet, in der Hauseinfahrt, auf Wegen und in der Betonmischung: Schotter ist allgegenwertig und trotzdem schenken wir ihm kaum Beachtung. Wir liefern Ihnen 10 Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen:
Als Schotter bezeichnet man ein Gesteinsgemisch aus grobkörnigem Gesteinsmaterial. Neben der Art des Steins unterscheidet man ihn auch am Korndurchmesser, der zwischen 32 mm und 75 mm betragen kann. Mischungen mit einer feinen Körnung bzw. unter 32 mm wird oft auch Kies oder Splitt, wobei Ersteres eher abgerundet ist. Die gängigsten Geisteinsarten Basalt, Marmor, Lava und Kalkstein unterscheiden sich neben Eigenschaften, wie Langlebigkeit, Farbe und Ausssehen, auch im Preis.
Für Feld- und Waldwege greift man oft auf Vorsiebschotter zurück. Dieser Schotter wird ungesiebt verkauft. Je nach Anbieter sind die Schottersteine zwischen 35 mm – 75 mm groß. Es handelt sich hier um eine sehr günstige Variante für den Wegebau. Neben Vorsiebschotter kann man zwischen einem Mineralgemisch und Grobschotter wählen. Letzteres kommt vor allem auf unwegsamen Gelände und in feuchten Gebieten zum Einsatz.
Bei der Pflasterung von Wegen, Haus- und Garageneinfahrten wird in mehreren Schichten gearbeitet. Die Tragschicht besteht dabei aus Bruchschotter mit einer Körnung von 32 bis 63 Millimetern oder Kies mit einer Körnung von 2 bis 35 Millimetern. Diese Schicht wird zuerst aufgestreut und mit einem Rechen oder einer Schaufel gleichmäßig verteilt. Anschließend wird das Material mit einer Rüttelplatte fest gedrückt. In weiteren Schritten werden Pflastersand, sowie die Pflastersteine aufgebracht. Alle Pflasterarbeiten können Sie auch bequem von den Lagerhaus Profis erledigen lassen.
Die Art des Schotters für eine Frostschutzschicht ist abhängig von der Beschaffenheit des Bodens. Abgesehen davon ist auch der Wasserdurchlässigkeit wichtig. Zum einem muss das Gestein robust sein und zum anderen muss es Wasser ungehindert absickern lassen können. Man spricht hier von einer kapillarbrechenden Eigenschaft. Für die Frostschutzschicht unter dem Fundament eignet sich Schotter mit einer Körnung zwischen 16 mm und 45 mm. Handelt es sich bei Ihrem Vorhaben um eine Pflasterung oder Terrasse reicht eine Körnung von 2 mm bis 32 mm aus.
Ob Sie auf Schotter oder Kies zurückgreifen, ist abhängig von ihrem Bau- bzw. Gartenprojekt. Schotter ist gebrochenes Material, während Kies durch die Reibung von Wasser abgeschliffen wird. Während sich Schotter gut als Untermaterial für gepflasterte Wege und asphaltierte Straßen eignet, bietet sich Kies für Barfußpfade im Garten an.
Da unter dem Gewicht des Hauses der Boden verdichtet, legt man eine Trocknungsschicht, bei einer Bodenplatte auch Sauberkeitsschicht, aus Schotter an. Sie lässt das Wasser nicht nur besser abrinnen, sondern schützt die Betonschicht vor Frost. Damit möglichst viele Zwischenräume entstehen, wählt man eine große Körnung.
Schotter fällt meist unter den Sammelbegriff "Bodenaushub" und zählt somit zu Bauschutt. In einer bestimmten Abgabemenge kann dieser auf Mistplätzen kostenlos abgeladen werden. Bitte informieren Sie sich über die genaue Menge bei Ihrer Gemeinde. Bei einer größeren Menge empfiehlt sich die Beauftragung eines privaten Unternehmens, das den Schotter gegen Bezahlung abholt und recycelt.
Ein Schotter- bzw. Kiesweg ist eine gute Alternative zu einem gepflasterten Gartenweg. Er kann nicht nur schnell, sondern auch schön geschwungen angelegt werden. Damit Sie lange Freude an den Steinen haben, sollten Sie einen Unterbau und ein Gartenvlies einplanen. Für welchen Schotter Sie sich entscheiden, ist Geschmackssache. Üblicherweise wählt man feine Sorten wie Flusskies, Granitsplitt, Marmor- und Lavakiesel.
Für Flachdächer wird öfter Kies als Schotter verwendet. Die Kiesschicht dient der Trocknung und Dämmung des Daches. Zusätzlich schützt sie vor UV-Strahlung. Grundsätzlich sollten Sie bei der Verwendung von Kies auf die Statik (hohes Gewicht) und die Umgebung (Verschmutzung durch Laub) des Gebäudes achten.
Beton wird aus Zement, Wasser, Sand und Schotter bzw. Kies angemischt. Dabei sollte der Sand eine Körnung zwischen von 0 mm bis 2 mm und der Kies von 0 und 32 mm Durchmesser haben. Das Mischverhältnis ergibt sich aus dem Verwendungszweck. Je mehr Zement Sie verwenden, desto härter wird der Beton.
Kies, Splitt uvm. finden Sie in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne!