Aus einem kleinen Strauch kann in einigen Jahren ein riesiger Busch bzw. eine hochwachsende Hecken werden. Achten Sie schon beim Kauf darauf. Sie sollten sich auch überlegen, ob Sie eine immergrüne blickdichte Hecke wollen oder eine Sträucherhecke, die im Winter ihre Blätter verliert.
Die Hainbuche ist eine beliebte Heckenpflanze. Sie ist schnittverträglich und verliert im Winter ihre Blätter nicht. Das Farbenspiel der Blätter ist einzigartig. Im Frühjahr und Sommer sind die Blätter hellgrün im Herbst färben sie sich gelb und im Winter bekommen die Blätter eine hellbraune Farbe. Eine Hainbuchenhecke bietet einen optimalen Sichtschutz und ist durch ihren schlanken Wuchs auch für kleinere Gärten geeignet. Sie gedeiht in sonnigen und schattigen Lagen.
Schneiden Sie die Hecke in den ersten Jahren regelmäßig zurück, damit sich die anfangs wenigen Seitentriebe gut verzweigen. Die Hainbuche kann bis zu 40 cm im Jahr wachsen und fast 6 m hoch werden. Wenn die Hecke niedrig bleiben soll, dann kürzen Sie die Hecke 2 x im Jahr (März und Juli). Da die Pflanze ein Flachwurzler ist, sollte sie bei länger anhaltender Trockenheit und im Winter an trockenen und frostfreien Tagen gegossen werden.
Mehr Infos über die Hainbuche gibt's im Artikel: "Die Hainbuchhecke als Sichtschutz".
Der Kirschlorbeer wächst schnell und verliert seine schönen grünen Blätter auch im Winter nicht. Er ist gut schnittverträglich und bei der Wahl des Standortes unkompliziert. Der Kirschlorbeer verträgt saure bis alkalische Böden und gedeiht sowohl in sonnigen als auch in halbschattigen Lagen. Sogar unter großen Bäumen, wo nur wenig Licht hindurch kommt, wächst der Lorbeerstrauch bestens. Im Artikel "Kirschlorbeer für den großen und kleinen Garten" gibt's Pflegetipps.
Eine Hecke leistet noch viel mehr als nur abzugrenzen. Sie ist Wohnort und Nistplatz für zahlreiche Tiere, die als Schädlingsvertilger für das natürliche Gleichgewicht im Garten sorgen. Die Sträucher der Hecke bieten ihnen Nahrung in Form von Wildfrüchten wie Hagebutten, Schlehen, Felsenbirnen und Dirndln. Wildstrauchhecken mit verschiedenen heimischen Gehölzen haben dabei einen besonders hohen ökologischen Wert.
Wenn Sie nicht ganzjährig einen Sichtschutz benötigen, bieten sich Blütenhecken an. Die Ziergehölze blühen unterschiedlich und durch einen gezielten Schnitt kann die Wuchshöhe kleiner oder größer gehalten werden. Gerne wird z.B. die Forsythie gepflanzt, da sie schon im zeitigen Frühjahr blüht. Mit Flieder, Hibiskus, Jasmin sowie der Schneeballpflanze haben Sie eine Hecke, die abwechselnd vom Frühjahr bis zum Spätherbst blüht.
Nicht immer muss eine Hecke als Sichtschutz dienen.
Besteht eine Hecke aus sommergrünen Laubgehölzen, wird sie üblicherweise 2 x im Jahr geschnitten.
Auch immergrüne Laub- und Nadelgehölze werden im Frühjahr geschnitten, wenn keine Spätfröste mehr drohen, aber noch rechtzeitig vor der Brutzeit. Der zweite Schnitt erfolgt wesentlich später im Sommer, da diese Sträucher ihr Wachstum früher abschließen und nicht mehr durchtreiben. Mit einem zu früh angesetzten Schnitt im Sommer würden Sie den Austrieb anregen, der nicht mehr ausreifen könnte und im Winter dann frostgefährdet wäre.
Eiben- und Buchshecken bilden eine Ausnahme: Sie werden nur einmal im Sommer – und daher nicht im Frühjahr! – geschnitten.
Kommen Sie in Ihr Lagerhaus. Die Auswahl an Pflanzen ist groß. Wählen Sie außerdem aus dem großen Sortiment an Heckenscheren das passende Gartengerät aus. Die Gartenfachberater sind Ihnen bei der Auswahl gerne behilflich.