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Rote Rübe - ganz und geschnitten
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"Superfoods" aus dem Garten
Sogenanntes "Superfood" muss nicht immer aus fernen Ländern stammen. Wir stellen Ihnen ein paar heimische "Superfoods" für den Garten vor.

"Superfoods aus dem Garten" liegen im Trend. Superfoods gelten im Allgemeinen als nährstoffreich und sehr gesund. Viele dieser Kraftnahrungen stammen aus fernen Ländern. Bekannte Beispiele sind:

 

  • Goji-Beeren
  • Maca-Wurzeln
  • Spirulina
  • Matcha
  • Acai-Beeren
  • Chia-Samen
  • Camu Camu
  • Avocados
Heimische Lebensmittel mit viel Power

Was hat wohl mehr Nährwert und ist gesünder: Exotische, mit Spritzmitteln behandelte und über lange Transportwege importierte Früchte und Samen oder sonnengereifte und direkt vom Strauch genaschte Beeren aus dem eigenen Garten? Richtig! Selbst angebautes Superfood ist unschlagbar! Auch bei uns gibt es Lebensmittel, die besonders gesund sind. Wir haben für Sie einige heimische Alternativen zu den gängigen "Superfoods", die Sie im Garten anbauen können:

 

  • Apfel
  • Paradeiser
  • Kohlgemüse
  • Kürbis
  • Rote Rüben
  • Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren)
  • Walnüsse
  • Knoblauch
  • Physalis
  • Holunder
  • Kräuter (Brennnessel, Löwenzahn)
Apfel

Der Apfel hat rund 30 Vitamine, vor allem in der Schale. Auch Pektine und andere wichtige Ballaststoffe stecken im Apfel. Achten Sie beim Baumkauf auf eine kleinwüchsige Sorte. Apfelbäume lieben sonnige Standorte und einen durchlässigen Boden, der reich an Humus ist. Ein regelmäßiger Schnitt ist zu empfehlen. Infos dazu im Artikel „Der richtige Zeitpunkt für den Obstbaumschnitt“.

Äpfel und Birnen in Holzkisten
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Paradeiser bzw. Tomaten

Paradeiser bzw. Tomaten enthalten viel Lycopin. Dieser Farbstoff soll freie Radikale im Körper abfangen. Paradeiser haben auch einen hohen Anteil an Vitamin C und Kalium. Tipps zum Anbau finden Sie im Artikel „So ernten Sie perfekte Paradeiser“.

Tomaten
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Kohlgemüse

Kohl sollte in keinem Garten fehlen. Das Gemüse hat einen hohen Anteil von Ballaststoffen und Vitaminen. Kohl wirkt sich positiv im Bereich der Verdauung aus. Das Immunsystem wird gestärkt und Entzündungen im Körper werden abgebaut. Alle Arten von Kohl sind Starkzehrer. Im nächsten Jahr sollten deshalb Schwachzehrer in das Beet angepflanzt werden. Mehr dazu im Artikel „Fruchtfolge im Gartenbeet“.

Kohlgemüse
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Kürbis

Der Kürbis ist sehr vielseitig. Fruchtfleisch, Kerne und das Kürbiskernöl besitzen viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Außerdem ist der Kürbis kalorienarm. Das im Fruchtfleisch enthaltene Beta-Karotin wird im Körper in Vitamin A umgewandelt. Das ist gut für die Augen und die Haut. Kürbisse enthalten wertvolle Fettsäuren und Vitamin E. Tipps zum Anbau finden Sie im Artikel „Kürbis im Garten anbauen“.

Bunte Kürbisse in einem Korb
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Rote Rüben (Rohnen, Rote Beete)

Rote Rüben besitzen einen hohen Gehalt an Mineralstoffen und wertvolle Aminosäuren. Rohnen sind reich an Nitraten. Sie fördern das Gleichgewicht von Säuren und Basen des Körpers. Im Juni wird angebaut. Von Oktober bis November kann man ernten. Die Pflanze mag schwere Böden und sonnige Standorte.

Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren)

Heidelbeeren enthalten Antioxidantien, Vitamin C, Eisen, Magnesium und wertvolle Spurenelemente. Sie sollen das Immunsystem stärken und das Risiko für einen Herzinfarkt senken. Die Beeren eignen sich für vollsonnige und windgeschützte Standorte. Sie können im Beet oder Topf kultiviert werden.

 

Die Himbeere und auch ihre Verwandte, die Brombeere, sind sehr kraftvolle Pflanzen. Nicht nur die Beeren werden genutzt. Sie können Himbeer- und Brombeerblätter auch zu Teemischungen hinzufügen. Sie enthalten Gerbstoffe und ein Auszug daraus eignet sich zum Gurgeln bei Zahnfleischentzündungen. Die Beeren selbst sind aus ernährungsphysiologischer Sicht sehr wertvoll.

 

Himbeeren enthalten viel Eisen, Kalium, Magnesium und Mangan. Da es frühe und späte Sorten gibt, können Sie Sommer- und Herbsthimbeeren geschickt miteinander kombinieren und so das Superfood früher bzw. länger ernten.

 

Brombeeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Vitaminen A, B und E aus und enthalten auch Magnesium und Eisen, sowie wichtige Spurenelemente wie Mangan, Kupfer und Zink.

Himbeerenstrauch
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Walnüsse

Die Walnuss ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Walnüsse haben einen positiven Einfluss auf den Cholesterin-Spiegel. Sie enthalten auch Mineralstoffe, wie Kalium, Magnesium, Zink, Eisen und Kalzium. Ein Walnussbaum sollte möglichst frei und luftig stehen. Der Baum kann mehr als 15 m hoch werden. Er benötigt sehr viel Platz.

Walnüsse
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Knoblauch

Knoblauch enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Die Knolle hat eine antibakterielle und antioxidative Wirkung. Sie soll die Zirkulation des Blutes verbessern und den Blutdruck senken. Knoblauch lässt sich sehr einfach im Garten anbauen. Wie das geht, lesen Sie im Artikel „Knoblauch pflanzen“.

Knoblauch setzen
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Physalis

Die Physalis gedeiht wunderbar im Hochbeet oder in einem großen Pflanzentrog. Ihre Verwandte, die Erdkirsche, liefert etwas kleinere, aber ebenso wohlschmeckende Früchte und bietet einen hohen Ertrag. Im Dörrautomat oder im Backofen getrocknet, können Sie die geschmackvollen Früchte konservieren und im Winter ins Müsli geben.

Die Früchte der Physalis enthalten neben Vitamin C auch B-Vitamine, Eisen und Beta-Carotin. Direkt vom Strauch genascht, erfrischen sie an heißen Sommertagen. Bitte Physalis nicht mit ihren giftigen Verwandten, deren leuchtend orangefarbenen Lampions gerne als Deko verwendet werden, verwechseln

Physalis
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Holunder

Ein wahrer Kraftstrauch ist der Holunder. Sowohl die Blüten im Frühjahr als auch die rotschwarzen Beeren im Herbst lassen sich nutzen. Als Holunderblütensirup zubereitet, bewahren Sie so die Leichtigkeit des Frühlings. Achten Sie beim Ansetzen des Sirups darauf, nur die Blüten zu verwenden und alle grünen Teile zu entfernen, da er sonst schnell bitter wird. Das Herstellen von Saft oder Sirup aus den Beeren ist nicht ganz so verbreitet wie der Blütensirup. Es zahlt sich aus, denn die Früchtchen schmecken sehr aromatisch und lassen sich auch zu Gelee verarbeiten. Sie enthalten Anthocyane und sind ein altbekanntes Mittel, um das Immunsystem zu stärken. Die Beeren dürfen nur gekocht verwendet werden. Roh sind sie giftig! 

 

Sie möchten einen Holunderbeeren-Sirup selbst machen? Hier finden Sie ein Rezept für Holunderbeeren-Sirup von Kostbarmacher inklusive Videoanleitung.

Video-Rezept zum Nachmachen: Holunderblüten-Sirup
Kräuter, die wilden Kraftstoffe

Kräuter schmecken nicht nur gut und verzaubern Gerichte mit ihren speziellen Aromen, sie enthalten viele und wertvolle Inhaltsstoffe. Der Vitamin C-Gehalt der Petersilie etwa kann sich wirklich sehen lassen. Dem Basilikum werden beruhigende und erkältungslindernde Eigenschaften nachgesagt, davon abgesehen schmeckt es einfach köstlich. Wenn Sie etwas Anregendes suchen, dann probieren Sie den Rosmarin aus: Er bringt einen schlappen Kreislauf auf Trab. Oft hilft es schon, einfach ein paar Rosmarinnadeln zwischen den Händen zu zerreiben und daran zu riechen, um sich wieder fitter und wacher zu fühlen. Sehr ausgleichend wirkt die Zitronenmelisse. Entweder frisch in der Limonade oder als Tee aufgebrüht, hilft sie mit ihrem zart-aromatischen Geschmack, aufgewühlte Gemüter wieder in ihre Mitte zurückzubringen.

Rosmarin
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Brennnessel und Löwenzahn

Die jungen Triebe und Blätter der Brennnessel und des Löwenzahns lassen sich, ähnlich wie Spinat, zu einem schmackhaften und gesunden Wildgemüse zubereiten. Beiden wird nachgesagt, auf den Körper eine reinigende Wirkung zu haben und den Stoffwechsel auf Touren zu bringen:

 

Brennnesselblätter wirken entzündungshemmend und enthalten viel Magnesium, Kalium und Eisen. Wer Brennnesseln das ganze Jahr wachsen lässt, hilft nicht nur den Schmetterlingen und ihren Raupen, sondern kann im Spätsommer und Herbst auch die köstlichen Samen ernten. Die kleinen Nüsschen sind reich an Vitamin E und können getrocknet über Salate gestreut werden.

 

Löwenzahnblätter sind reich an Vitamin C. Sie werden am besten, wenn sie noch jung sind, geerntet, da sie in diesem Stadium zarter sind und nicht ganz so bitter schmecken. Gemeinsam mit den goldgelben Blüten sind sie eine wunderbare Dekoration für Salate, Suppen und Eierspeis.

Brennnessel
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Sie wollen Ihr eigenes Superfood im Garten anbauen? Dann besuchen Sie uns in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Wählen Sie aus unserem umfangreichen Gartensortiment oder fragen Sie unsere Fachberater.

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