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Checkliste
Immergrüne Laubgehölze und Koniferen sind ein lohnendes Gestaltungsmittel für alle Gärten. Dank ihnen dominieren den Winter über nicht nur Grau- und Brauntöne das Gartenbild. Bei überlegter Auswahl der Pflanzen ist ein Garten auch im Winter dekorativ. Die Vielfalt ihrer Wuchsformen reicht dabei von schlanken Säulen über breite Kegel und malerische Hängeformen bis zu den bodenbedeckenden Teppichen.
Zwergformen im Topf, etwa Zwerg-Kriechwacholder (Juniperus procumbens ´Nana`), Zwerg-Kugelfichte (Picea glauca ´Lilliput`) oder Kissen-Berglatsche (Pinus mugo ´Mini-Mops`), können Sie auch auf der Terrasse und dem Balkon oder im kleinen Vorgarten verwenden. Vor Winterbeginn sollten die Töpfe mit Jutesäcken, Stroh- oder Kokosmatten umwickelt werden. Zusätzlich werden die Gefäße auf „Füße“ aus Styropor oder Holz gestellt. Das schützt den Topf und die Pflanzenwurzeln vor dem Durchfrieren bei strengem Frost. Alternativ können Sie Töpfe und Kübel auch mit Schilf- oder Strohmatten umstellen und den Zwischenraum mit Laub auffüllen. Das Laub wirkt wie eine wärmende Isolierschicht. Mehr Tipps, wie Sie Topfpflanzen überwintern gibt es im Artikel "Pflanzen vor der Kälte schützen" und im Artikel "Kübelpflanzen überwintern".
Viele Pflanzen vertragen tiefe Temperaturen, vor allem, wenn eine dicke Schneedecke vorhanden ist. Bei Kahlfrösten fehlt diese aber. Kommen dann noch kalte Ost- oder Nordwinde dazu, kann die Sache kritisch werden. Spätestens, wenn eine solche Wetterphase ins Haus steht, besser aber gleich zu Winterbeginn, sollten Sie schützend tätig werden und den Wurzelbereich der Gehölze mit einer lockeren, aber dicken Laubschicht bedecken. Äste, die beim Herbstschnitt angefallen sind, oder Reisigzweige werden darüber gelegt, damit das Laub nicht vom Wind verweht wird.
Immergrüne Gehölze verdunsten auch im Winter Wasser, während die gefrorenen Wurzeln von unten keinen Nachschub liefern können. Die Folge sind Trockenschäden. Um sich davor zu schützen, werfen Gehölze dann oft instinktiv ihre Blätter ab. Nicht immer aber reicht das als Überlebensstrategie aus. Vorbeugend sollten Sie immergrüne Gehölze an frostfreien Tagen regelmäßig gießen.
Lockerer Pulverschnee bereitet den Sträuchern kein Problem. Nur unter schwerem, vereistem Schnee können Äste, deren Blätter viel Fläche bieten, brechen. Daher sollten Sie die die weiße Pracht vorbeugend immer wieder abschütteln oder mit einem Besen vorsichtig abkehren.
Gepflanzt wird Ende März oder Anfang April, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. Die Pflanzgrube sollte mindestens die doppelte Größe des Wurzelballens haben und nach unten einen guten Wasserabzug gewährleisten. Am besten Sie verwenden Pflanzerde mit bioaktivem Ton oder torffreie Pflanzerde. Größere Gehölze brauchen einen Stützpfahl. Außerdem ist gutes Eingießen wichtig. Eine zusätzliche Düngung ist in der Regel aber nicht notwendig. Für Verfärbungen der Nadeln ist zumeist kein Nährstoffmangel verantwortlich. Häufig sind die Gartenböden sogar mit Nährstoffen überversorgt. Meistens sind es verdichtete Böden, Staunässe, zu kleine Pflanzgruben oder auch Wassermangel, die die Pflanzen leiden lassen. Wann die beste Pflanzzeit für Ihre Sträucher ist, lesen Sie im Artikel "Die beste Pflanzzeit für Sträucher, Bäume und Blumen".
Die Unterpflanzung von Nadelbäumen sollten Sie gut planen. Hier ist der Boden schattig und trocken, die Nadeln sorgen auch für einen sauren pH-Wert. Kalkliebende Pflanzen sind daher nicht geeignet. Besser klappt es mit Waldpflanzen wie Farnen und Storchschnabel (Geranium), Gräsern wie Bärenfell-Schwingel (Festuca gautieri) und Waldschmiele (Deschampsia caespitosa), aber auch Zwergginster (Chamaecytisus), der mit seinen gelben oder weißen Blüten hervorleuchtet.
Kommen Sie in ein Lagerhaus in Ihrer Nähe und lassen Sie sich beraten. Die Auswahl an Pflanzen und Gartenwerkzeug ist groß. Unsere Mitarbeiter sind Ihnen gerne behilflich.