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Jede Dachform hat ihre Vor- und Nachteile
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Dachformen und ihre Vorteile
Ein Dach sollte zum Haus passen und bestimmte Funktionen erfüllen. Wir zeigen Ihnen die gängigsten Dacharten.

Von ganz flach bis spitz bzw. spitz mit abgeflachten Teilen sind einem beim Dach kaum Grenzen gesetzt. Verschaffen Sie sich einen Überblick:

Checkliste Dachformen:
  • Satteldach: Die klassische Form ist kostengünstig
  • Walmdach: Vier Dachflächen für einen besseren Schutz
  • Pultdach: Eine Dachfläche nach einer Seite geneigt. Ist kostengünstig und gut für Solaranlagen geeignet
  • Flachdach: Ideal für die Nutzung als Dachterrasse
  • Zeltdach oder Pyramidendach: Klassische Dachform auf Türmen. Kann gut gedämmt werden
     

Bei der Wahl des Daches sollte die spätere Nutzung des Raumes, weitere Verwendungsmöglichkeiten (z.B. Photovoltaikanlage) und der Dämmaufwand bedacht werden. Die Lagerhaus-Baufachberater helfen gerne bei der Auswahl der richtigen Dachform.

Satteldach

Ein Satteldach (auch Giebeldach) besteht aus zwei Dachflächen. Satteldächer sind von 22 bis über 60 Grad geneigt (meist ca. 38-45 Grad). Diese Dachform ist die klassische und am weitesten verbreitete. Diese Dachform kennzeichnet sich durch zwei gegeneinander geneigte Dachflächen, diese treffen sich an einer Linie, dem Dachfirst. Der Wohnraum unter dem Dach vergrößert sich je nach Höhe des Kniestocks und nach Erweiterung des Neigungswinkels. Es liegt wie ein Sattel auf dem Gebäude, daher auch der Name.

 

  • Die verhältnismäßig einfache Konstruktion ist kostengünstig.
  • Ein Satteldach bietet oft genug Raum für einen Ausbau des Dachgeschosses.
Walmdach

Ein Walmdach besteht aus vier geneigten Dachflächen. Es ist einem Satteldach ähnlich, an der Stelle der Giebelwände befindet sich aber die Abwalmung – eine geneigte Dachfläche. Das Walmdach gehört zu den ältesten Dächern. Bei einem quadratischen Grundriss spricht man von einem Zeltdach.
 

  • Diese Dachform gibt dem Haus ein repräsentatives Aussehen.
  • Giebelwände entfallen und das Haus ist somit besser geschützt.
     

Auch das Krüppelwalmdach hat eine lange Tradition. Beim dieser Dachform sind 2 von 4 Dachflächen „verkleinert“ – daher der Name. Es wird dort eingesetzt, wo der First gegen Witterungseinflüsse geschützt werden muss. Es entstehen giebelseitig gerade Flächen, die für Fenster genutzt werden können. Es bietet eine interessante Optik.
 

Pultdach

Ein Pultdach ist eine auf Funktion ausgerichtete Dachkonstruktion, die nur nach einer Seite geneigt ist. Pultdächer sind relativ flach geneigt (ca. 5 - 7 Grad). Die Dachfläche liegt meist zur Wetterseite hin, um Wind, Regen und Schnee abzuschirmen. Früher für Nebengebäude, Lagerhallen und Produktionshallen verwendet, kann man mit dieser Dachart interessante architektonische Designs verwirklichen. Pultdächer gewinnen zunehmend Bedeutung beim modernen, energiesparenden Massivhausbau.

 

Flachdach

Flachdächer sind Dachkonstruktionen, die eine sehr geringe Neigung aufweisen (Dachneigung unter 15 Grad). Eine geringe Neigung ist notwendig, damit das Regenwasser ablaufen kann.
 

  • Flachdächer lassen sich begrünen oder als Dachterrassen nutzen.
  • Ein Flachdach lässt sich im Vergleich zu anderen Dachkonstruktionen leicht versetzen oder erweitern.
Zeltdach

Ein Zeltdach besteht meistens aus 4 Dreiecken, die sich im am "Firstpunkt" treffen. Oft sieht man diese Dachform auf Türmen. Diese Dachform wird auch Pyramidendach genannt.
 

  • Wohnraum und Dach sind bei dieser Konstruktion oft getrennt. Eine hervorragende Dämmung ist dadurch möglich.
Je flacher, desto effizienter

Wenn man streng nach Gesichtspunkten der Investition und der Energieeffizienz auswählt, sollte man sich für ein Flachdach oder Pultdach entscheiden. Sie bedeuten für das Haus den geringsten Flächenzuwachs und lassen keine zusätzlichen Dachkanten entstehen.

Giebeldächer oder Walmdächer benötigen beispielsweise wegen des Wärmedurchgangs einen erhöhten Dämmaufwand. Mehr Informationen bekommen Sie bei Ihrem Lagerhaus-Baufachberater.

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