In diesem Beitrag erklären wir Ihnen die wichtigsten Schritte der Haussanierung:
Haus sanieren: Sanierungsmöglichkeiten im Überblick
Thermische Sanierung
Energetische Sanierung
Schritt 1: Der Zustand des Hauses
Haus sanieren oder neu bauen?
Welche Häuser müssen saniert werden?
Worauf achten beim Kauf eines Hauses mit Sanierungsbedarf?
Schritt 2: Mit professioneller Beratung richtig sanieren
Schritt 3: Die Planung der Haus-Sanierung
Einreichung und Baugenehmigung
Schritt 4: Angebote einholen für die Sanierung
Schritt 5: Die Finanzierung – Sanierungskosten und Förderungen in Österreich (Sanierungsbonus)
Geld sparen durch Eigenleistung
Österreichischer Sanierungsbonus
Schritt 6: Die Sanierung und ihre Maßnahmen – Was kann an einem Haus saniert werden und wie?
Haus sanieren
Dach sanieren
Fassaden-Sanierung
Türen sanieren
Senkgrube sanieren
Verbesserung der Heizungsanlage
Schritt 7: Die Abnahme der Sanierung
Was ist ein Energieausweis und wofür brauche ich ihn?
Zu Beginn eines Sanierungsprojektes stellen sich meist die folgenden 3 Fragen:
Warum soll ich mein Haus sanieren?
Welche Bereiche im Haus sind besonders anfällig für Wärmeverlust und wie erkenne ich sie?
Mit welchen Sanierungsmaßnahmen kann ich mein Haus vor dem Verlust von Wärme schützen?
Die modernste Fassade ist nur halb so viel wert, wenn alte, undichte Fenster und veraltete Türen vorhanden sind. Die durch alte Fenster und Türen unweigerlich entstehenden Wärmebrücken wirken kontraproduktiv auf das Gesamtsystem. Ein perfektes „Verschmelzen“ der Fensterrahmen und Fensterbretter mit der Fassade ist wichtig. Durch modernste Technologien können Sie Ihr Haus energieeffizient sanieren und die Heizkosten senken.
Thermische Sanierung
Ziel einer thermischen Sanierung ist immer, den Transmissionswärmeverlust zu reduzieren. Dieser beschreibt die Wärmeenergie, die in beheizten Räumen verloren geht. Das passiert durch Wärmebrücken, schlechte Dämmung oder andere Fehler am Gebäude oder Dach. Je niedriger also der Grad des Transmissionswärmeverlustes ist, desto besser ist Ihr Haus gedämmt und desto höher ist Ihre Ersparnis. Mögliche Maßnahmen einer thermischen Sanierung können z. B. die Dämmung von Wänden und Dächern oder der Austausch von Fenstern und Türen sein.
Das Bild zeigt, wo und wie viel Energiekosten Sie durch die richtigen Sanierungsmaßnahmen einsparen und das Wohnklima verbessern können:
Boden und Decken dämmen – verringert die Heizkosten um bis zu 25 %.
Ein gut gedämmter Keller spart bis zu 10 % Wärmeenergie.
Mit einer Solaranlage am Dach können Sie die Warmwasserkosten um bis zu 80 % reduzieren.
Eine zusätzliche Fassadendämmung verringert den Wärmeverlust je nach Material und Dicke.
In Summe können Sie rund ein Viertel Ihrer Energiekosten durch Sanierungsmaßnahmen einsparen. Es lohnt sich daher, über eine thermische Sanierung nachzudenken.
Tipp: Lassen Sie ein Wärmebild mithilfe einer Wärmebildkamera Ihres Hauses anfertigen, um Wärmebrücken (oder auch „Kältebrücken“) zu erkennen. Anschließend erstellt Ihnen Ihr Lagerhaus Fachberater ein auf Sie zugeschneidertes Sanierungskonzept. Jetzt anmelden zum Wärmebild-Aktion-Erinnerungsservice!
Energetische Sanierung
Beim energetischen Sanieren geht es vorrangig um die Energieeffizienz und Reduzierung des Energieverbrauchs des Gebäudes. Das ist durch eine Optimierung der Heizung, Lüftung und weiteren Energiequellen möglich. Zu den möglichen Maßnahmen einer thermischen Sanierung zählen z. B. der Austausch von alten Heizkesseln, der Einbau von Wärmepumpen oder die Modernisierung der Lüftungsanlage.
Bevor Sie eine umfangreiche Sanierung starten, ist eine technische Bestandsaufnahme unverzichtbar. Neben den Bauplänen und Eckdaten des Hauses ist auch die Begutachtung des Gebäudes vor Ort wichtig. Eine fundierte Analyse des Status quo spart Zeit, Geld und Nerven. Sie sollte unbedingt von einem Sachverständigen durchgeführt werden. Ihr Lagerhaus-Fachberater hilft Ihnen bei der Bestandsaufnahme Ihres Gebäudes und berät Sie ausführlich über mögliche Sanierungsmaßnahmen. Die Einschätzung erfolgt in der Regel in den Kategorien „gut“, „ausreichend“ und „schlecht“. Basierend auf dieser Zustandsbewertung werden erforderliche Maßnahmen abgeleitet.
Der einfachste Weg, den energetischen Gesamtzustand der Gebäudehülle darzustellen und etwaige Schwachstellen aufzudecken, ist eine thermografische Messung. Dabei wird mithilfe einer Infrarotkamera unsichtbare Wärmestrahlung erfasst und in einem Infrarotbild dargestellt. In unserem Artikel „Wärmebildkamera: So wird Wärmestrahlung sichtbar gemacht“ erklären wir die Ursachen für Wärmebrücken.
Die Erstellung von Wärmebildaufnahmen ist empfehlenswert, wenn:
Die Wärmebild-Aktion ist ab 2. Jänner 2025 wieder verfügbar. Nützen Sie unseren Erinnerungsservice und erhalten Sie zum nächsten Aktionsstart eine Erinnerung per Mail.
Haus sanieren oder neu bauen?
Sie sind sich noch nicht sicher, ob Sie sanieren oder neu bauen möchten? Diese wichtige Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Zustand des Hauses, den finanziellen Mitteln, den Zeitvorgaben und nicht zuletzt Ihren persönlichen Vorlieben.
Neubauten bieten mehr Gestaltungsspielraum, keine Altlasten und einen höheren Wiederverkaufswert. Meist sind sie aber meist mit höheren Kosten und mehr Zeit verbunden. Je nach Umfang kann eine Sanierung schneller und kostengünstiger sein als der Bau eines neuen Hauses. Dafür sind die Gestaltungsmöglichkeiten eher begrenzt. Beachten Sie daher die baulichen Gegebenheiten und die Anordnung und Größe der Räume. Der emotionale Wert des Hauses (z. B. ein Erbstück oder lange im Besitz der Familie) spielt ebenfalls häufig eine Rolle. Mit einer Altbausanierung werden zudem Rohstoffe geschont.
Welche Häuser müssen saniert werden?
Je älter ein Gebäude ist, desto größer ist der Bedarf, es zu sanieren. Die gesetzlichen Vorgaben, der bauliche Zustand und die energetische Effizienz sind dabei entscheidend. Gründe für eine Sanierung können Schände durch Umwelteinflüsse oder veraltete Baustoffe sein.
Ebenfalls hat sich die Bauweise im Laufe der Zeit erheblich weiterentwickelt. Auch die Elektrik und die Wasserleitungen sollten erneuert werden, um zukünftige Schäden zu vermeiden. Falls eine Umgestaltung der Räume geplant ist, sollte das noch vor dem Einzug erledigt werden.
Je nach Baujahr und Haustyp können die Schwachstellen bei einem alten Gebäude variieren. Bei historischen Altbauten ab Ende des 19. Jahrhunderts sind diese häufig die Rohr- und Stromleitungen sowie die Fenster.
Falls das Gebäude unter Denkmalschutz steht, müssen die Sanierungsarbeiten mit dem Bundesdenkmalamt abgesprochen werden. Meist fallen hierbei auch höhere Sanierungskosten an.
Häuser ab 1950 sind oft von einer schlechten Wärmeisolierung bzw. Dämmung betroffen. Häufig müssen hier Türen und Fenster ausgetauscht und das Dach erneuert werden.
Worauf achten beim Kauf eines Hauses mit Sanierungsbedarf?
Wenn Sie ein sanierungsbedürftiges Haus kaufen möchten, sollten Sie auf einige Dinge achten. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht! Werfen Sie einen Blick ins Grundbuch, erstellen Sie einen groben Plan der notwendigen Sanierungsmaßnahmen inkl. Kosten und lassen Sie sich von den Lagerhaus-Profis beraten.
Ein Blick ins Grundbuch zeigt die Eigentumsverhältnisse, sowie Lage, Größe und Grundstücksgrenzen. Ebenfalls gibt das Grundbuch Aufschluss über mögliche (finanzielle) Belastungen. Das Grundbuch zeigt auch historische Änderungen, z. B. frühere Eigentümer oder veränderte Nutzungsrechte.
Zu den Grundbuchdaten zählt auch die Eintragung des Denkmalschutzes. In diesem Fall sollten Sie sich mit dem Bundesdenkmalamt in Verbindung setzen, um eine individuelle Lösung zu finden.
Informieren Sie sich im Zuge einer Energieberatung über die notwendigen energetischen Maßnahmen. Unsere Lagerhaus-Fachberater wissen genau, mit welchen Maßnahmen Sie Energie und damit bares Geld sparen können. Jetzt Termin vereinbaren und fachkundigen Rat von Ihrem Lagerhaus-Fachberater einholen! Mehr Informationen über unsere Lagerhaus-Services und Dienstleistungen erfahren Sie im Artikel „Unser Leistungsangebot“.
Lassen Sie sich ebenfalls den Energieausweis der Immobilie zeigen. Dieser hebt den Energiebedarf des Hauses hervor und gibt Ihnen Orientierung für die Sanierung.
Machen Sie sich einen Überblick über den Gesamtzustand des Gebäudes. Prüfen Sie das Bauwerk auf Mängel oder Bauschäden, wie z. B. feuchte Wände, undichte Stellen, zügige Räume, etc.
Beim Sanieren gilt: von außen nach innen. Beginnen Sie zuerst mit der Gebäudehülle, bevor Sie sich auf Fenster und Türen konzentrieren.
Denken Sie bereits vorab an die Finanzierung! Eine genaue Planung und Kalkulation erspart später unangenehme Überraschungen. Definieren Sie daher den Umfang und die Ziele Ihres Sanierungsprojektes vorab im Detail.
Ein fachgerecht saniertes Haus bietet ein deutlich verbessertes Wohnklima und spart Energiekosten. Vermeiden Sie Stress und schonen Sie Ihre Nerven. Geben Sie Ihr Sanierungsprojekt in unsere Hände und überlassen Sie alles Weitere den Lagerhaus-Profis. Die Lagerhaus-Profis unterstützt Sie bei der Planung, Umsetzung und Bauabnahme.
Entdecken Sie unser Leistungsangebot und lassen Sie sich von den Lagerhaus-Profis in einem gemeinsamen Termin nach Ihren Wünschen beraten. Holen Sie sich jetzt ein Angebot in Ihrem Lagerhaus.
Mit unserer Checkliste „Sanierung, Renovierung und Modernisierung“ sind Sie bestens auf das Erstgespräch mit Ihrem Lagerhaus-Fachberater vorbereitet. Sammeln Sie dazu allgemeine Informationen über Ihr Haus sowie geplante Änderungen oder Probleme am Gebäude. Ab Seite 5 in der Checkliste finden Sie einen Fragebogen für die Dokumentation von Baujahr, Baustil, Bausubstanz, Mängeln am Gebäude und den gewünschten baulichen Veränderungen. Bringen Sie den ausgefüllten Fragebogen zusammen mit dem Bau- bzw. Grundstücksplan und dem Energieausweis mit zum Beratungsgespräch. So liefern Sie Ihrem Lagerhaus-Fachberater eine bessere Vorstellung vom Hauszustand.
Seit über 100 Jahren stehen wir den Menschen als regionaler Partner zur Seite und können auf vielschichtige und langjährige Expertise im Bereich Haus, Garten, Bauen und Sanieren zurückgreifen. Wir bieten Ihnen unser Know-how, unsere Beratungskompetenz, viele Dienstleistungen und ein umfangreiches Baustoffsortiment. Unsere Experten nehmen sich gerne Zeit für Sie und klärt Ihr Anliegen in einem unverbindlichen Erstgespräch. Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihre Vorstellungen rund ums Hausbauen und Sanieren.
Planen Sie die anstehenden Sanierungsmaßnahmen so detailliert wie möglich. So erhalten Sie einen Überblick über die Maßnahmen und können eine Kostenaufstellung anfertigen. Folgende Fragen sollten Sie beantworten:
Gibt es Vorgaben oder Auflagen seitens des Denkmalschutzes?
Welche Vorschriften und Verordnungen müssen berücksichtigt werden?
Welches Budget steht zur Verfügung?
Sind Sanierungsvorarbeiten notwendig?
Mit welchen Leistungen können wir Sie unterstützen?
Möchten Sie einzelne Maßnahmen in Eigenleistung umsetzen?
Nach der genauen Bestandsaufnahme des Gebäudes können Sie eine Auflistung der Sanierungsmaßnahmen erstellen und nach Dringlichkeit ordnen. Die dringende Schadensbehebung, wie das Decken des Dachs oder die Abdichtung des Mauerwerks, hat höchste Priorität. Danach folgen Arbeiten, die zwar notwendig sind, aber auch später erledigt werden können. Am Ende stehen optionale Wünsche, wie z. B. eine Sauna.
Auch der Grundriss ist wichtig: Entsprechen die Räume modernen Anforderungen? Sollten Wände versetzt werden oder ist ein Anbau geplant? Bei großen Sanierungen werden oft Details wie die Außenanlage, Fensterstil oder Rollläden übersehen. Diese sind aber für die Wohnqualität und Optik entscheidend.
Einreichung und Baugenehmigung
In Österreich erfordern bestimmte Sanierungsmaßnahmen eine Baugenehmigung bzw. Bauanzeige. Die genauen Anforderungen unterscheiden sich je nach Bundesland und Gemeinde.
Bei den bewilligungspflichtigen Bauvorhaben benötigen Sie eine Genehmigung vom Bauamt. Dazu zählen größere Umbauten, z. B. eine Gebäudeaufstockung. Zu den geringfügigen Bauvorhaben gehört z. B. der Austausch von Fenstern und Türen.
In unserer Checkliste „Sanierung, Renovierung und Modernisierung“ finden Sie ab Seite 7 eine Planungsgrundlage und mehr Informationen zur Einreichung und Baugenehmigung.
Mit einer Sanierung lässt sich bares Geld sparen, da Sie langfristig die Energiekosten erheblich senken können. Die Kosten einer Sanierung hängen vom Alter, der Instandhaltung des Gebäudes sowie von den verwendeten Materialien ab.
In Österreich sollten Sie für eine Altbausanierung imit Kosten zwischen 800 und 1.200 Euro pro m² rechnen. Wenn Denkmalschutzauflagen bestehen, können die Kosten jedoch deutlich steigen.
Tipp: Teilen Sie Ihrem Lagerhaus-Fachberater möglichst konkret mit, welche finanziellen Mittel Ihnen für die Sanierung Ihres Hauses zur Verfügung stehen.
Bau- und Sanierungsprojekte werden in der Regel aus vier Finanzierungsquellen gedeckt:
Berechnen Sie gemeinsam mit Ihrem Lagerhaus-Fachberater die Gesamtkosten des Projekts. Die Tabelle auf Seite 10 in unserer Checkliste „Sanierung, Renovierung und Modernisierung“ kann Ihnen dabei als nützliche Unterstützung dienen.
Sobald Sie die Gesamtkosten ermittelt haben, können Sie die passende Finanzierung planen. Je mehr Eigenkapital zur Verfügung steht, desto leichter ist es mit der finanziellen Realisierung Ihrer Sanierungspläne.
Tipp: Legen Sie eine Reserve von mindestens 10 % für unvorhergesehene Ausgaben beiseite. Gerade bei sehr alten Häusern kann es zu versteckten Kosten kommen, wenn z. B. Schimmel im Nachhinein entdeckt wird.
Berücksichtigen Sie die Möglichkeit eines Einkommensverlustes, sei es durch Kündigung, Krankheit, Schwangerschaft oder ähnliche Umstände.
Stellen Sie sicher, dass Ihre monatlichen Belastungen im Rahmen Ihres Einkommens liegen und Ihre finanziellen Möglichkeiten nicht übersteigen.
Erwägen Sie die Möglichkeit, eine Kreditversicherung abzuschließen.
Holen Sie mindestens 2 Kreditangebote ein und vergleichen Sie diese sorgfältig.
Lassen Sie sich in jedem Fall von Experten beraten.
Verbrauchen Sie nicht alle verfügbaren Eigenmittel.
Mehr Tipps zur Finanzierung finden Sie in unserer „Checkliste zur Finanzierung“.
Förderungen für Sanierungsvorhaben
Informieren Sie sich über die Förderungen des Staates und der Bundesländer. So können Sie 1/3 der Sanierungskosten sparen. Der Bund und die Bundesländer bieten eine Vielzahl von finanziellen Unterstützungen an. So werden der Einbau von Solar- bzw. Photovoltaikanlagen, aber auch zukunftsorientierte, barrierefreie Einrichtungen gefördert. Auch für die Umrüstung auf regenerative Energien, thermische Sanierungen u. v. m.* gibt es Förderungen.
Förderungen unterliegen bestimmten Bedingungen. Beachten Sie, dass manche Förderungen einander ausschließen. Sie sollten sich daher genau über die jeweiligen Konditionen bei der für Ihr Bundesland zuständigen Förderstelle erkundigen. Im Artikel „Hausbau und Sanierung fördern lassen“ bzw. in unserem Folder zum Downloaden oder Online Blättern geben wir Ihnen Tipps zu den Förderangeboten. Aktuelle Informationen über bundesweite Bau- und Sanierungsförderungen finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums unter Bauen und Wohnen.
Sanierungsarbeiten in Eigenleistung umsetzen
Sie verfügen über handwerkliches Geschick und möchten einzelne Sanierungsarbeiten in Eigenleistung umsetzen? Dann sollten Sie diese ebenfalls im Finanzierungsplan anführen (siehe auch Tabelle auf Seite 10 in unserer Checkliste „Sanierung, Renovierung und Modernisierung“). Facharbeiten wie Elektroinstallation, Dach, Fenster, Heizung und Sanitär sollten Sie jedoch den Profis überlassen. So werden Sicherheit und Qualität gewährleistet. Auch Vorarbeiten wie Entrümpeln oder das Entfernen von Tapeten können Kosten senken.
Lagerhaus bietet Ihnen für Ihre Teil- oder Komplettsanierung ein tolles Produktsortiment. Sie können sich zudem auf beste Beratung, umfangreiches Wissen und die Sicherheit eines zuverlässigen Partners verlassen. Wählen Sie aus den vielen Komplettservice-Paketen** Ihres Lagerhauses.
Werfen Sie Ihr Geld nicht zum Fenster raus!
Nützen Sie den Sanierungsbonus und erhöhen Sie damit Ihren Wohnkomfort. Jetzt ist der beste Zeitpunkt Ihr Haus thermisch sanieren zu lassen, denn das Klimaschutzministerium unterstützt Sie dabei mit einem Sanierungsbonus von bis zu 42.000 Euro. Das spart Geld und schont unsere Umwelt. Gefördert wird die thermische Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Reihenhäusern, die älter sind als 15 Jahre.
Jetzt über den Ablauf auf sanierungsbonus.at informieren!
Der Handwerkerbonus gilt rückwirkend für alle Handwerkerleistungen ab dem 1. März 2024. Die Förderhöhe beträgt 2024 mind. 50 Euro, max. 2.000 Euro pro Person und Wohneinheit und 2025 max. 1.500 Euro pro Person und Wohneinheit. Gefördert werden z. B.:
Jetzt Antrag auf handwerkerbonus.gv.at stellen!
Kredite
Zur Finanzierung einer Sanierung stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Neben den oberhalb erwähnten Förderungen gibt es auch verschiedene Kreditformen, die für Sie attraktiv sein könnten. Übrigens: Durch die neue „Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-VO)“ der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) müssen neue Kreditkunden ab jetzt mindestens 20 Prozent der Immobilienkosten durch Eigenkapital finanzieren. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Informieren Sie sich am besten bei Ihrer Bank über die für Sie passenden Kreditlösungen und deren Voraussetzungen.
Modernisierungskredit: Der „Modernisierungskredit“ hilft bei der Finanzierung von baulichen Maßnahmen im eigenen Zuhause. Er dient zur Verbesserung der Energieeffizienz gemäß der neuen EU-Energieeffizienzrichtlinie (Richtlinie (EU) 2023/1791).
Sanierungskredit: Einige Banken bieten auch sogenannte „Sanierungs- bzw. Renovierungskredite“ an. Ein Sanierungskredit umfasst alle Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sowie die Gestaltung von Außenbereichen.
Bausparvertrag: Ein Bausparvertrag, auch „Bausparer“ genannt, ist eine staatlich geförderte Sparform, die an bestimmte Vorgaben gebunden ist. Klären Sie mit einem Finanzierungsexperten ab, ob sich diese Variante für Sie lohnt.
Ratenkredit: Hierbei handelt es sich um einen Kredit, der in Raten zurückgezahlt wird. Häufig wird der Ratenkredit für Autokauf, energetische Sanierung, Ausbildung, Reisen etc. verwendet.
Nach der Planung und Finanzierung können Sie damit starten, Ihr Haus zu sanieren. Dabei sollten Sie einige Aspekte beachten. Erstellen Sie am besten einen Zeit- und Ablaufplan, um die Übersicht aller Sanierungsarbeiten nicht zu verlieren. Ihr Lagerhaus-Fachberater stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Jetzt Termin vereinbaren!
Beim Sanieren gilt: Kümmern Sie sich zuerst um die Außenhülle. Erst dann folgt das Heizsystem. Beginnen Sie mit Fenstern, Eingangstüren und Toren. Anschließend sollten Sie die Fassaden-, Decken- und Kellerdämmung optimieren. Erst wenn diese Maßnahmen durchgeführt wurden, sollten Sie die Heizung in Angriff nehmen.
Zu den am häufigsten umgesetzten Sanierungsmaßnahmen zählen:
Fenster und Türen austauschen
Keller trocken legen und entfeuchten, Kellerdeckendämmung
Fassade dämmen und verputzen
Erneuerung der Haustechnik: Elektrik erneuern, Heizsystem austauschen, Photovoltaik, Solarthermie
Alte Böden ersetzen, Trittschalldämmung
Innentüren austauschen
Innenausbau: Dachausbau, Dachbodendämmung, neue Raumaufteilung
Badezimmer: Erneuerung Sanitäranlagen, Wasserleitungen, neue Fliesen
Außenanlagen: Garage, Garten, Einfahrt, Terrasse etc.
Lagerhaus bietet umfangreiche Komplettservices** für Bauen, Sanieren und Gartengestaltung. Überzeugen Sie sich selbst von unserem Leistungsangebot und entdecken Sie unsere Services. Jetzt in Ihrem Lagerhaus Angebot holen!
Ihre Vorteile mit Lagerhaus:
Im Lagerhaus finden Sie eine vielfältige Auswahl an hochwertigen und regionalen Qualitätsprodukten.
Im Lagerhaus werden Sie persönlich und individuell beraten.
100 Jahre Erfahrung und kompetente Fachberater für Ihre Fragen rund ums Hausbauen und Sanieren.
Haus sanieren
Grundsätzlich gilt bei der Sanierung von Gebäuden: Die Behebung von Schäden hat Priorität und ist zuerst durchzuführen. Danach folgen Arbeiten, die zwar wichtig sind, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden können.
Allgemein gilt: Sanierungen sollten von außen (z. B. Fassade, Fenster, Dach) nach innen (z. B. Innendämmung, Heizung) erfolgen. Bevor Sie mit der Sanierung starten können, müssen ggf. einige Vorbereitungsarbeiten (z. B. Abrissarbeiten, Entrümpelung etc.) erledigt werden.
Patrik und seine Familie aus der Steiermark haben ein Haus aus den 60er Jahren umfassend saniert. Die Arbeiten, die etwa 1 bis 1,5 Jahre dauerten, umfassten Fenster, Fassade, Innenputz, Küche, Bad, Fußbodenheizung und mehr. Lesen Sie in unserer Homestory, was für ihn dir größte Herausforderung beim Sanieren war und welche Highlights er in seinem neuen Zuhause gesetzt hat.
Dach sanieren
Problem: Wärme steigt auf und geht, insbesondere an kalten Tagen, über die große Dachfläche verloren.
Sanierungsmaßnahme: Es gibt drei grundlegend verschiedene Möglichkeiten, geneigte Dächer zu dämmen: Aufdach- oder Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung. Eine Aufdach- oder Aufsparrendämmung ist eine platzsparende und effiziente Dachdämmung. Sie wird unterhalb der Ziegel, aber oberhalb der Dachsparren angebracht. Eine Zwischensparrendämmung wird innen zwischen den Dachsparren angebracht und ist ebenfalls eine raumsparende Möglichkeit. Eine Untersparrendämmung kommt bei großzügigem Raumangebot zur Anwendung. Hierfür wird ein Raster aus Latten angebracht, an dem der Dämmstoff in die Zwischenräume geklemmt wird. Mit einer Dämmung der obersten Geschoßdecke mit Bodenplatten erreichen Sie ebenso eine Reduzierung des Wärmeverlusts. Achtung: Vermeiden Sie Wärmebrücken – Schimmelgefahr droht!
Fassaden-Sanierung
Problem: Kalte Wände verursachen nicht nur eine höhere Stromrechnung, sondern wirken sich ungünstig auf das Raumklima aus.
Sanierungsmaßnahme: Eine umfangreiche Fassadendämmung zählt zu den effektivsten Maßnahmen in der Sanierung. Durch das Anbringen von Dämmplatten bzw. des richtigen Verputzes werden Heizkosten verringert.
Fenster, Türen und Tore sanieren
Problem: Alte Materialien, falsche Montage, aber auch billige Verarbeitung können schuld an undichten Stellen sein.
Sanierungsmaßnahme: Bekämpfen Sie Zugwind und Wärmeverlust. Dichten Sie Fenster sowie Türen ab, oder tauschen Sie diese komplett aus.
Sie sind sich noch nicht sicher, welches Fenster das richtige für Sie ist? In unserem Artikel „Den Durchblick haben beim Fensterkauf“ haben wir die jeweiligen Vor- und Nachteile für Sie zusammengefasst und erklären die wichtigsten Fensterfachbegriffe.
Walter und seine Familie aus Kärnten haben ihr Mehrgenerationenhaus durch den Austausch von Fenstern in einen gemütlichen Rückzugsort verwandelt. Zuerst wurden die alten Fenster ausgebaut, bevor die neuen Holz-Aluminium-Fenster einziehen durften. Danach folgte Beschattung und Insektenschutz.
In unserer Homestory erklärt er, warum er sich für einen Fenstertausch entschieden hat und was dabei die größte Herausforderung war.
Senkgrube sanieren
Eine Senkgrube ist ein unterirdischer Behälter zur Sammlung von Abwasser und Fäkalien, falls kein Kanal-Anschluss besteht. Die Sanierung einer Senkgrube kann notwendig werden, wenn sie undicht wird, nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspricht oder modernisiert werden soll. Lassen Sie die Sanierung von einer Fachkraft durchführen.
Kellerdeckendämmung
Problem: Das umliegende Erdreich hält den Keller kühl. Das ist gut für manch Lebensmittellagerung, aber verursacht kalte Füße in den oberen Geschoßen.
Sanierungsmaßnahme: Vermeiden Sie eine unnötige Energieverschwendung. Dichten Sie die Kellerdecke mit Kellerdeckenplatten ab. Auch die Kelleraußenwände können gedämmt und isoliert werden.
Im Artikel „Mit einer Kellerdeckendämmung zu mehr Wohnkomfort“ erfahren Sie mehr zum Thema Dämmung.
Verbesserung der Heizungsanlage
Ein besserer Abgleich der Heizungsanlage und der Austausch alter Heizungen machen das Heizen effizienter. Digitale Thermostate und regelmäßige Wartung helfen, die Kosten zu senken. Erneuerbare Energien können ebenfalls Geld sparen. Der Umstieg von einer fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem wird ebenfalls vom Bund gefördert.
Nach Abschluss sämtlicher Bauarbeiten erfolgt die Schlussbegehung und Abnahme. Zur Dokumentation Ihrer Bauabnahme sollten Sie auf jeden Fall ein Abnahmeprotokoll führen, welches Sie sorgfältig ausfüllen. Bei etwaigen Mängeln sollten Fristen für die Behebung schriftlich festgelegt werden. Mit der offiziellen Abnahme bestätigen Sie die ordnungsgemäß erbrachten Leistungen. Im Anschluss kann die Schlussrechnung gestellt werden. Der letzte Schritt bei Ihrem Sanierungsvorhaben: Das neue Zuhause genießen und sich wohlfühlen.
Alle Bauteile eines Hauses haben einen spezifischen Wärmedurchgang und nehmen eine gewisse Fläche ein. Daraus und unter Berücksichtigung von solaren Energiegewinnen, Lüftungsverluste und klimatischen Gegebenheiten resultieren der jährliche Heizwärmebedarf sowie die Energiekennzahl. Das Ergebnis gibt Aufschluss über den Zustand und die Wohnqualität des Hauses. Bei Vermietung oder Verkauf einer Immobilie ist der Energieausweis verpflichtend vorzulegen. Der Energieausweis dokumentiert den Zustand des Hauses und die energetischen Sanierungsmaßnahmen – dadurch wird die Immobilie aufgewertet. Wichtig ist der Energieausweis auch beim Ansuchen diverser Förderungen.
*Stand: Oktober 2024
**Leistungen und Services nur in teilnehmenden Lagerhäusern. Sollten Leistungen nicht direkt vom Lagerhaus erbracht werden, wird ein konzessionierter Partner-Handwerksbetrieb vermittelt.
Mehr Informationen rund um das Thema Bauen und Sanieren erhalten Sie in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Wir beraten Sie gerne!