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Haus planen: Das sind die wichtigsten Schritte
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele Menschen in Österreich ein großes Lebensziel. Damit dieser Traum Wirklichkeit werden kann, ist eine gründliche Planung des Bauprojekts und eine solide Finanzierungsstrategie unerlässlich. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Schritte, die beim Hausbau in Österreich zu beachten sind, von der Planung bis hin zur erfolgreichen Finanzierung.

Dieser Artikel ist Teil einer Serie zum Hausbau:

 

1. Beratungsgespräch - Wir nehmen uns Zeit für Ihr Traumhaus

2. Haus planen: Das sind die wichtigsten Schritte

3. Auftrag & Einreichung - Der Weg zur Baugenehmigung

4. Baustelle - Die Baustelle richtig planen

5. Bauabnahme & Einzug

 

Hausplanung: Das sollten Sie beachten

Der Hausbau ist für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens. Damit es nach der Fertigstellung zu keinem bösen Erwachen kommt, ist eine genaue Bau- und Kostenplanung im Vorfeld wichtig. Schnell kann man den Überblick verlieren, denn vieles ist zu bedenken. Neben den grundsätzlichen Entscheidungen über Grundstück, Gebäudeart und  -größe, Bauweise, und Effizienzklasse sowie die Beauftragung der Ausführenden, ist der erste und wichtigste Schritt, das eigentliche Kostenmanagement. Mit unseren Checklisten liefern wir Ihnen wichtige Anhaltspunkte, damit Sie sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können.

 

Bevor wir Ihnen eine kurze Auflistung über mögliche Kosten beim Hausbau informieren, sollten Sie sich vorab mit den folgenden Fragen auseinandersetzen:

  • Was kann ich mir leisten?
  • Welche Eigenmittel stehen mir zur Verfügung?
  • Wie hoch sind meine monatlichen Fixkosten?
  • Wie viel kann ich durch Eigenleistungen sparen?
  • Welche Förderungen gibt es? Habe ich diese beantragt?
  • Habe ich alle Zusatz- und Nebenkosten wie Grundsteuer, Provisionen, Bewilligungen, Eintragungen usw. einberechnet?
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Kenne ich alle?
Hausbau Kosten: Mit diesen Ausgaben müssen Sie rechnen

Als Bauherr sollten Sie die Kosten für den Hausbau genau im Blick haben. Planen Sie Kosten Ihres Bauprojekts, um einen Überblick zu erhalten. Gleichzeitig sollte man aber auch genaue Vorstellungen davon haben, welche Kosten noch entstehen können. Je nach Bauphase lassen sich diese Kosten dann in der Regel immer genauer und detaillierter berechnen.

Bei der Kostenplanung beim Hausbau unterscheidet man grundsätzlich zwischen den Grundkosten, den Finanzierungskosten und den Baukosten:

 

1. Grundkosten:

Dazu zählen der Kaufpreis, die Grunderwerbsteuer (3,5 % vom Kaufpreis), die Grundbuchgebühr (1,1 % vom Kaufpreis), die gerichtliche Eintragungsgebühr, die Anwalt- und Notarkosten, die Kosten der notariellen Unterschriftbeglaubigung sowie gegebenenfalls Maklerkosten. Hinzukommen können außerdem noch die Erschließungskosten des Grundstückes. Mehr Info im Artikel „Die Finanzierung planen und richtig sparen“.

 

2. Kosten der Finanzierung:

Dazu gehören die Kreditvertragsgebühr, die Bearbeitungsgebühren der Bank sowie die Kosten der Verbücherung der Hypotheken.

 

3. Die Baukosten:

Darunter versteht man alle finanziellen Aufwendungen, die bis zur Fertigstellung des Eigenheims anfallen. D. h. die Herstellungs- und Errichtungskosten und die Baunebenkosten. Zu den Baunebenkosten zählen die Genehmigungsgebühren, Abnahmegebühren, Versicherungen sowie die Honorare aller Beteiligten.
 

Insbesondere bei den Baukosten ist eine sehr genaue Planung im Vorfeld notwendig. Nur so können die Kosten präzise kalkuliert werden. Nutzen Sie hierfür unseren Baukostenplaner. Damit haben Sie von Anfang an einen guten Überblick. Wer bereits ein klares Bild von seinem künftigen Traumhaus hat, hat einen deutlichen Vorteil.

Die Baukosten beim Hausbau planen

Die tatsächlichen Baukosten für Ihren Hausbau hängen von verschiedenen Faktoren ab, je nach Wohnfläche, Region, Bauweise und Ihren individuellen Anforderungen an Ihr Traumhaus.

 

Stellen Sie sich zur Planung der Baukosten folgende Fragen:

 

  • Wieviel Platz brauche ich?
  • Wie viele Zimmer benötige ich?
  • Wie groß ist die Familie und wie groß soll sie noch werden?
  • Welche Generationen in welchem Alter werden hier leben?
  • Massiv-, Leicht- oder Holzbauweise?
  • Baumeisterhaus oder Fertighaus?
  • Passiv- oder Niedrigenergiehaus?
  • Plane ich ein Gästezimmer oder ein Hobbyzimmer?
  • Stockhaus oder Bungalow?
  • Keller. Ja oder nein?
  • Ausgebautes bzw. ausbaubares Dachgeschoß?

 

Noch mehr Informationen zum Thema Baukosten finden Sie im Artikel „Baukosten mit dem Baukostenplaner berechnen“.

Einzigartige Ideen für Ihr Traumhaus

Die Verwirklichung des eigenen Traumhauses beginnt mit einer klaren Vision und den richtigen Partnern an Ihrer Seite. Zahlreiche Kunden haben bereits ihre individuellen Ideen gemeinsam mit Lagerhaus realisiert. Ob modernes Flachdachenergieeffiziente Konzepte oder klassisches Landhaus-Design. Die Hausbesitzer geben exklusive Einblicke in ihre eigenen vier Wände und teilen im Interview ihre Erfahrungen beim Bauen, sowie Tipps und Tricks für Ihr Bauvorhaben.

Julia im Rohbau
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Planen Sie Ihr Haus für die Zukunft

Weiters sollten Sie so gut wie möglich vorausplanen, was sich eventuell in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten ändern wird. Denken Sie hier zum Beispiel an eine Nachrüstung im Energieversorgungsbereich, den nachträglichen Einbau einer Wohnraumlüftung oder auch eines Liftes bei nachlassender Mobilität im Alter. Der Grundriss eines Hauses und die Anzahl sowie Lage der Räume sollte optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein. Auch hier sollten Sie an die Zukunft denken. Eine barrierefreie Gestaltung von Beginn an kann genauso dazugehören wie etwa die Flexibilität der Räume bei Besuch oder Familienzuwachs. Planen Sie Ausweichzimmer, teilbare bzw. zusammenlegbare Räume, und wenn es der Platz nicht erlaubt, entwerfen Sie Multifunktionszimmer (z. B. Gästezimmer, Home-Office und Arbeitsraum in einem).

 

Achtung Kostenfallen

Achten Sie auf Kostenüberschreitungen, sonst kann es am Ende zu einer Lawine an Mehrkosten kommen!
 

  • Baustillstände vermeiden
  • Baumängel: Ein wachsames Auge ist wichtig!
  • Gesunde Selbsteinschätzung bezüglich Eigenleistungen
  • Teure Fehlplanungen vermeiden
  • Winterbau ist kostenintensiver
Vom Grundlagenplan bis zum Erstentwurf

Hat man schließlich eine genaue Vorstellung davon, wie das künftige Haus aussehen soll, so kann ein Grundlagenplan erstellt werden. Dieser soll die Umrisse des Grundstücks mit den Himmelsrichtungen enthalten. Mehr Infos im Artikel "Tipps zum Grundstück". Das ist deshalb so wichtig, weil Lage und Orientierung die künftige Energieeffizienz maßgeblich beeinflussen. Dieser enthält zudem die Info, wie und wo die einzelnen Räume angeordnet werden, die Auswahl der Baustoffe  sowie eine mögliche Unterkellerung. Aus den Angaben wird dann ein Vorentwurf gefertigt und mit der Baubehörde abgestimmt. Wenn keine wesentlichen Kritikpunkte vorliegen, kann im nächsten Schritt der Entwurfsplan erstellt werden.

Der Weg zur Baugenehmigung

Aus dem Grundlagenplan und dem Vorentwurf ergibt sich letztendlich der Einreichplan, der mit der technischen Beschreibung und der Bauplatzerklärung an die Baubehörde übergeben wird. Der Plan wird mit dem vorliegenden Bebauungsplan abgeglichen. Ein Bauverhandlungstermin wird festgelegt; dazu werden alle betroffenen Parteien (Bauherr, Bauführer, Planer, Straßenverwaltung und Nachbarn) eingeladen. Das Bauvorhaben wird mit den geltenden Bauvorschriften abgeglichen und etwaige Einwände werden aufgenommen. Der jeweilige schriftliche vollständige Bauantrag ist bei der Gemeinde einzureichen. Wenn alle Richtlinien eingehalten wurden, erhalten Häuslbauer einige Wochen später den lang ersehnten Baubewilligungsbescheid.  
 

Ihr Lagerhaus begleitet Sie gerne auf dem Weg zur Baugenehmigung und auf Wunsch auch bis zum fertigen Haus. Die Baufachberater im Lagerhaus verfügen über jahrelange Erfahrung und sind Profis auf ihrem Gebiet. Sie wissen nicht nur, wie Sie am besten an Ihr Projekt herangehen, sondern besitzen wertvolles Fachwissen rund um das Thema Bauen. Wir freuen uns, Sie und Ihr Bauprojekt kennenzulernen!

Bauzeitenplan

Für ein erfolgreiches Bauprojekt ist die konstruktive, termingerechte Zusammenarbeit aller Beteiligten äußerst wichtig. Hierfür benötigt man einen sogenannten Bauzeitenplan, der festlegt, in welcher Reihenfolge wer wann auf der Baustelle arbeitet. Ein solcher Bauzeitenplan ist äußerst praktisch und unterstützt Sie bei der Fertigstellung Ihres Eigenheims. 

Tipp: Ihr Lagerhausfachberater in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe steht Ihnen beim Hausbau jederzeit helfend zur Seite. Wir übernehmen:
 

  • Ermittlung und Überwachung der Herstellungskosten
  • Erstellung eines Terminplans
  • Qualifizierte Bauleitung auf der Baustelle
  • Koordination des Projektes
  • Überwachung aller vergebenen Dienstleistungen
  • Gewährleistung einer ordentlichen Schlussabnahme

 

In unserem Artikel „Checkliste - Planung und Finanzierung beim Hausbau“ finden Sie nochmals alle wichtigen Punkte auf einem Blick.

In einem Lagerhaus in Ihrer Nähe steht Ihnen Ihr Lagerhaus-Baufachberater beim Hausbau jederzeit helfend zur Seite.

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