Ziersträucher sind mehrjährige Sträucher und Büsche. Die Pflanzen heben sich durch besonders schöne Blüten (Hibiskus), glänzende Blätter (Kirschlorbeer) oder immergrüne Blätter (Liguster) hervor. Tipps für die Pflege lesen Sie im Artikel "Liguster als Hecke pflanzen".
Bauern-Jasmin | Hainbuche | Liguster |
Berberitze | Hartriegel | Perückenstrauch |
Buchsbaum | Hibiskus | Rhododendron |
Flieder | Hortensie | Schmetterlingsstrauch |
Forsythie | Japanischer Zierstrauch | Schneeballahorn |
Fünffingerstrauch | Kirschlorbeer | Sternmagnolie |
Gewöhnliche Felsenbirne | Korkenzieher-Hasel | Weigelie |
Eine Hecke mit verschiedenen Ziersträuchern erfreut jeden Gartenbesitzer. Die Sträucher blühen vom zeitigen Frühjahr (Forsythie) über den Sommer (Hibiskus) bis in den Herbst (Fünffingerstrauch) hinein. Da die Blätter der Pflanzen unterschiedlich sind (klein, glänzend, großflächig) ist die Hecke auch nach der Blütezeit attraktiv. Prinzipiell sollten Ziersträucher eher am Rand als Abgrenzung (Zaun, Nachbar, Beet, Sitzplatz usw.) gepflanzt werden.
Auch wenn es einem schwer fällt, so sollte man Ziersträucher gleich nach dem Pflanzen zurückschneiden. Dadurch wachsen sie auch im unteren Bereich blickdicht und können gut anwurzeln.
Damit ältere Blütensträucher nicht ganz außer Form geraten, sollte man die oberen Spitzen und die Seiten nach der Blüte zurückschneiden. Kürzt man nur die Seiten, dann wachsen die Büsche in die Höhe. Wenn Sie nur die oberen Zweige abschneiden, dann wird der Strauch breiter.
Da die Pflanzen unterschiedlich wachsen, kann man jeden Strauch individuell in Form schneiden. Die oberen Kanten dürfen ruhig geschwungen sein.
Thujen-Heckenpflanzen können in der Höhe gekürzt werden. In der Breite ist ein Schnitt nur begrenzt möglich, da die Bäume innen verkahlt sind und aus den verholzten Ästen nichts mehr nachwächst. Die immergrünen Thujenhecken werden dann meist trapezförmig geschnitten. Das Licht kann dadurch alle Teile der Hecke erreichen und sie bleibt überall dicht und grün.
Sträucher mit Blüten kommen im Garten auch als Solitärpflanzen gut zur Geltung. Schneiden Sie die Sträucher nach ihrer Blüte in die gewünschte Form. Nur beim Hibiscus sollte der Schnitt im Frühjahr erfolgen. Besonders gut lassen sich Forsythie, Spiraea, Weigelie oder Schneeball schneiden. Düngen und wässern Sie die Sträucher nach dem Schnitt mit einem Langzeitdünger (z.B. von Immergrün), damit sie wieder Kraft zum Wachsen bekommen.
Hat der eine oder andere Strauch die gewünschte Höhe erreicht, so kürzen Sie sie so knapp wie möglich über dem letzten Schnitt.
Heckenscheren sollten immer gut geschliffen sein, da sonst die Blätter und Äste nicht exakt geschnitten sondern "gerissen" werden. Kleinere Sträucher oder Hecken kann man händisch schneiden. Bei größeren Pflanzen nimmt man besser eine elektrische Heckenschere oder Benzin-Heckenschere. Besonders praktisch sind Akku-Heckenscheren (z.B. von OKAY). Das Hantieren mit dem Kabel fällt weg und der Akku hält ca. 60 min. und oft auch länger. Nach dem Schnitt die Gartengeräte reinigen und bei Bedarf mit einem umweltfreundlichen Öl einfetten.
Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und holen Sie sich Tipps beim Garten-Fachberater.