Es gibt viele Gründe, warum das eigene Gemüse unübertroffen das Beste ist: Wer es selbst zieht, weiß ganz genau, dass er Bio-Gemüse erntet. Tipps für den Anbau von Bio-Gemüse gibt im Artikel "Bio-Pflanzen für den Garten". Auch die Frische können Sie nur im eigenen Garten ohne Transportwege erzielen. Nicht zuletzt ist Garteln eine sehr befriedigende Tätigkeit, wenn man nach getaner Arbeit reiche Ernte einfährt. Nicht jeder hat das Glück, einen großen Garten zur Verfügung zu haben, aber auch auf kleiner Fläche, Balkonen und Terrassen gedeiht Köstliches.
Paradeiser lieben es, geschützt vor Regen zu wachsen. An die Hausmauer gerückt, sorgt der Dachvorsprung dafür, dass weder Blätter noch Früchte von oben nass werden. Es drohen wesentlich weniger Pilzkrankheiten. Spezielle Sorten und Vielfalt in den Töpfen sorgen für besondere Gaumenfreuden. Geeignet sind vor allem Cocktail- oder Kirschtomaten:
Mehr über Tomatenernte gibts im Artikel: "So ernten Sie perfekte Paradeiser"
Auch Minigurken, z.B. ´Silor` und ´Paska`, und Paprikasorten wie ´Snacky` wachsen gut im Topf. Für Gemüse benötigen Sie Pflanzgefäße, die mindestens 20 Liter fassen und große Öfffnungen für den Wasserabzug haben. Es gibt spezielle Erdmischungen mit leichtem, porösem Material wie Blähton und Lavasplitt, die nicht so schwer werden. Da die Erde in den Töpfen schneller austrocknet, muss sie regelmäßig gegossen werden. Laufende Düngergaben mit Biodünger sorgen für guten Ertrag.
In kleinen Töpfen und Blumenkistchen finden die genügsameren Kräuter ihr Auskommen. Majoran und Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano und Bohnenkraut fühlen sich auf dem warmen, süd- oder westseitigen Balkon wohl. Einjähriges Basilikum wächst im Gegensatz zu Strauchbasilikum gerne ganz allein im Topf und ist im Gegensatz zum Beet sicher vor Schnecken. Tipps für den Kräuteranbau lesen Sie im Artikel "Kräuter für Balkon und Terrasse".
Auch das ist möglich! In großen Töpfen oder Fässern (mind.50 cm Durchmesser) können Sie eine gute Ernte erzielen. Das Geheimnis dabei ist, die Erdäpfel in Schichten zu ziehen. Zunächst kommen sandige Gartenerde und etwas Hornspäne (1/2 Esslöffel) auf den Topfboden. Darauf 3 - 5 Saatkartoffeln legen und bedecken. Sind die Triebe etwa 10 cm hoch, kommt wieder eine Schicht Erde darüber. So fahren Sie fort, bis der Topf bis oben hin gefüllt ist. Es bilden sich Schritt für Schritt viele Triebe und Knollen.
Je weniger Fläche zur Verfügung steht, desto interessanter wird die Bepflanzung in mehreren Etagen übereinander. Mit Regalen, Leitern oder Treppen, vertikalen Holzpaletten, Töpfen an der Wand und Rankgerüsten nutzen Sie den Raum in der Höhe. Gleichzeitig erzielen Sie mehr Privatsphäre. Für einen schnellen Sichtschutz sind Feuerbohnen ideal. Sie blühen leuchtend rot und tragen später grüne Schoten. Sie wachsen mit hohem Tempo direkt aus Samen das Rankgerüst hinauf. Als Stütze können Sie Bambusstäbe und Blumendraht verwenden.
Rückenschonendes Ernten ist mit einem Hochbeet möglich, das zusätzlich aber noch andere Vorteile bietet: Durch die Befüllung mit organischem Material kommt es zur Wärmebildung im Inneren des Beetes und zu einem höheren Nährstoffangebot. Das ermöglicht schnelles Wachstum und maximale Ernte auf kleiner Fläche. Im Hochbeet kombinieren Sie am besten Kräuter und Gemüse, die gut zusammenpassen:
Mehr dazu im Artikel "Das Hochbeet befüllen".
Besuchen Sie uns in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Wählen Sie aus unserem umfangreichen Gartensortiment oder fragen Sie unsere Fachberater, welches Obst, Kräuter und Gemüse sie in Töpfen pflanzen können.