Bevor Sie dem Maulwurf das Leben im Garten schwer machen, überprüfen Sie, ob es sich wirklich um einen Maulwurf- und nicht um einen Wühlmaushügel handelt. Den Unterschied kann man leicht erkennen: In Erdhaufen von Wühlmäusen sind auch Wurzeln und Pflanzenreste vorhanden. Maulwürfe werfen reine, feine Erde auf die Grasoberfläche. Das Loch beim Maulwurf befindet sich in der Mitte unter dem Erdhaufen. Das der Wühlmaus liegt eher seitlich und der Hügel ist auch nicht so hoch wie beim Maulwurf.
Wenn im Garten bereits viele Maulwurfhügel die Rasenlandschaft zerstören, tröstet es nicht, dass das kleine schwarze Tier Schädlinge wie Engerlinge, Dickmaulrüssler oder Maikäfer frisst. Im Gegensatz zu den Wühlmäusen knabbert der Maulwurf keine Pflanzen an, aber das fleißige Tier kann bis zu 20 Erdhügel pro Tag an die Oberfläche schaufeln. Die vielen unterirdischen Gänge können sich beim Betreten des Rasens bemerkbar machen, da der Boden leicht uneben und "schwammig" wird. Da Maulwürfe unter Naturschutz stehen, dürfen Sie nicht getötet oder gefangen werden. Man kann nur versuchen ihnen das Leben im Garten unangenehm zu machen und sie zum Auswandern zu bringen.
Auch Wühlmäuse können für den Gartenbesitzer zum großen Problem werden. Drahtkörbe, die um die Pflanzen gelegt werden, halten Wühlmäuse ab. Hausmittel, wie Knoblauchsud, Buttermilch oder geräuschmachende Geräte sowie Katzenhaare vertreiben die Wühlmaus nur bedingt. Die wirksamste Methode sind Mausefallen. Da die Wühlmäuse empfindliche Riechorgane besitzen, sollten Sie bei der Platzierung der Wühlmausfalle am besten Stoffhandschuhe tragen.
Mehr darüber lesen Sie im Artikel "Wühlmause im Garten bekämpfen".
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