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Meise fliegt aus Nistkasten
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Nistkästen für Vögel – was Sie beachten sollten
Ein Nistkasten ist eine gute Möglichkeit, Vögel in Ihren Garten zu bringen. Er bietet ihnen einen sicheren Platz zum Brüten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das Thema Vogel-Nisthilfen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Nistkasten reinigen und erklären, wie Sie die richtige Ausrichtung finden. Außerdem erfahren Sie, wie Sie Ihre Nisthilfe gut befestigen. Egal, ob Meisen oder Rotkehlchen - unsere Tipps helfen Ihnen, Ihren Garten für Vögel optimal zu gestalten. Machen Sie Ihren Garten zum Paradies für gefiederte Freunde.

Inhaltsverzeichnis:

 

  • Vorteile von Nistkästen
  • Richtigen Nistkasten finden
  • Standort und Ausrichtung des Nistkastens
  • Bester Zeitpunkt für den Nistkasten
  • Nistkasten richtig befestigen
  • Nistkasten fachgerecht reinigen
  • Vogelfreundlichen Garten schaffen
     
Vorteile von Nistkästen

Laut einer Studie sind in den letzten 40 Jahren in Europa fast 600 Millionen Vögel verschwunden (Burns, 2021). Lebensraumverlust, Nahrungsmangel und fehlende Nistplätze sind die Hauptursachen für den Rückgang der Vogelarten. 

 

Nistplätze im Garten bieten Vögeln Schutz und Unterschlupf. Sie fördern die Artenvielfalt und helfen bei der Bekämpfung von Schädlingen. Zudem können wir das spannende Leben der Vögel direkt erleben. Mit Nisthilfen leisten Sie zusätzlich einen Beitrag zum Naturschutz.

Richtigen Nistkasten finden

Vögel sind wählerisch. Nicht jeder Nistkasten ist für jede Vogelart geeignet. Halbhöhlenbrüter bevorzugen halboffene Nistkästen oder natürliche Materialien, während andere Arten offene Kästen oder sogar spezielle Niststrukturen benötigen. 

Der Durchmesser des Einfluglochs ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Nistkastens. Er muss zur Größe der Vogelart passen, die man anlocken möchte. 

Einige Vögel, wie z. B. Spatzen, brüten gerne in Kolonien, während andere, wie z. B. Spechte, ihre eigenen Nistplätze bevorzugen und sogar selbst gestalten. 

Feldsperlinge, Blau-, Hauben-, Sumpf- und Tannenmeisen bevorzugen ein Einflugloch mit einem Durchmesser von ca. 28 mm. Für Kohlmeisen und Gartenrotschwänze ist ein Durchmesser von ca. 33 mm geeignet.

Nistkasten am Baum
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Standort und Ausrichtung des Nistkastens

Hängen Sie Nistkästen auf Bäumen oder Gebäuden auf, am besten in der Nähe von Sträuchern oder Hecken. Vögel verstecken sich gerne darin. 

 

Bei mehreren Nisthilfen sollte man auf unterschiedlich große Einfluglöcher achten. Die Einfluglöcher, wenn möglich, nach Osten oder Südosten ausrichten. Keinesfalls sollte das Loch in die Hauptwindrichtung zeigen. 

 

Schaffen Sie im Garten ebenfalls Vogelfutterstellen. Welche Nahrung für Wildvögel im Winter am besten ist, lesen Sie im Artikel „Vögel füttern im Winter". 

Video: Expertentipp Nistplätze für Vögel
Bester Zeitpunkt für den Nistkasten

Die Brutzeit für die meisten heimischen Vogelarten beginnt Anfang März. Deshalb sollten Nistkästen spätestens zu diesem Zeitpunkt einsatzbereit sein. 

 

Wer vorausschauend handelt und die Behausungen im Herbst anbringt, bietet den Vögeln ein geschütztes Winterquartier. So können sie frühzeitig nach einem guten Nistplatz suchen. Doch auch später im Jahr lohnt es sich, zusätzliche Nistkästen anzubringen. Nisthilfen dienen auch im Winter als geschützte Rückzugsorte.
 

Nistkasten richtig befestigen

Befestigen Sie Nistkästen an Bäumen oder Gebäuden. Die Höhe hängt von der jeweiligen Vogelart ab. Es wird empfohlen, die Nisthilfen in ca. 2,5 bis 4 m Höhen anzubringen. 

Damit Ihr Nistkasten auch starkem Wind trotzt, sollten Sie ihn gut befestigen. Verwenden Sie dazu am besten einen Draht oder Aluminium-Nägel, da diese dem Baum nicht schaden. 

Ummanteln Sie den Draht mit einem Gummi, z. B. mit einem Stück von einem alten Gartenschlauch. Setzen Sie die Nisthilfen nicht der prallen Sonne aus. Richten Sie die Nisthilfe am besten nach Südosten oder Osten aus.

Frau hängt Nistkasten auf
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Nistkasten fachgerecht reinigen

Reinigen Sie den Nistkasten am besten im Spätsommer. Der September ist der ideale Zeitpunkt für die Reinigung. Der letzte Vogelnachwuchs hat die Behausung verlassen und es haben sich noch keine Nachmieter eingenistet. Im Herbst wird der Kasten häufig von kleinen Tierchen und Insekten bewohnt. 

 

  • Bevor man mit der Reinigung beginnt, sollte man sich vergewissern, dass sich keine Tiere im Nistkasten befinden.
  • Klopfen Sie ein paar Mal gegen die Behausung, damit beispielsweise Haselmäuse oder Siebenschläfer die Flucht ergreifen können.
  • Tragen Sie bei der Reinigung am besten Gartenhandschuhe.
  • Hängen Sie den Kasten ab und öffnen Sie ihn.
  • Entfernen Sie alte Nester mitsamt den darin befindlichen Flöhen, Milben und Zecken.
  • Zum Reinigen keine scharfen Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel oder Insektenschutzsprays verwenden.
  • Am besten mit einer Bürste und heißem Wasser kräftig schrubben.
  • Danach sollte der Nistkasten gut austrocknen.


Führen Sie eine Säuberung der Behausung am besten jedes Jahr durch. Das schützt das Brutpaar und seine Jungen im nächsten Jahr vor Parasiten. 

 

Ein Nistkasten sollte im Winter nicht abgenommen werden. Er sollte das ganze Jahr hängen bleiben. Viele Vögel und Säugetiere nutzen ihn im Winter als Schlafplatz.
 

Vogelfreundlicher Garten

Tun Sie den Vögeln etwas Gutes und richten Sie einen naturbelassenen Bereich im Garten ein. Wildblumen, Beerensträucher oder heimische Gehölze sind ein Paradies für die gefiederten Freunde. Bieten Sie den Vögeln zusätzlich eine Vogeltränke an einem katzensicheren Standort an.

 

 

  • Vogelhäuser: Nicht das schönste Vogelhäuschen lockt Sperlinge, Stare oder Meisen an, sondern Nistkästen, die artgerecht gestaltet sind. Vögel sind anspruchsvoll und beziehen nicht jedes Quartier.
  • Sträucher: Mit Vogelbeere-, Holunder-, Schneeball- oder Wildrosen haben die Vögel ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Die Beeren benötigen sie, bevor es im Herbst wieder Richtung Süden geht. Vögel, die hier bleiben, brauchen die Früchte zur Überwinterung.
  • Hecken können auch als Nist- oder Schlafplätze dienen. Beachten Sie bitte, dass zwischen März und Oktober keine Hecken geschnitten werden sollen. Es könnten sich darin schon Vögel befinden, die gerade brüten. Nur schonende Pflegeschnitte kann man in dieser Zeit tätigen.
  • Wildkräuter und Wildblumen nicht abschneiden: Vögel fressen die Samen der Wildkräuter und Wildblumen gerne. Auch die Insekten, die dort herumschwirren, sind ein Leckerbissen für Vögel.
  • Ein Haufen totes Holz: Sie können einen natürlichen Bereich im Garten mit einem Holzhaufen und Ästen gestalten. So sieht es nicht nur verwildert aus, sondern wird auch verwildert. Rotkelchen suchen beispielsweise zwischen Hölzern und Ästen nach Nahrung und manche Vögel finden ihre Nistplätze darin.
  • Trink- und Badeplätze: Vögel benötigen Wasser. Sei es zum Trinken oder als Badeplatz. Ideal sind kleine Wasserschalen, wo sie beides machen können. Die Wasserbehälter sollten geschützt vor Katzen und anderen Feinden sein. Wenn Sie ein Biotop haben, sollte das Gewässer eine Flachwasserzone haben. Das ist ein idealer Platz zum Trinken und Baden für Ihre gefiederten Freunde.

 

Buchfink sitzt auf Vogeltränke
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