Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Lehmige Böden können Sie mit etwas Sand verbessern.
Lockern Sie die Erde mit einer Gartenkralle leicht auf und mischen Sie z.B. Bio-Gemüsedünger von Immergrün darunter. Anschließend ebnen Sie die Fläche mit einem Rechen. Die Petersiliensamen können Sie im August direkt ins Freiland säen. Drücken Sie alle 15 cm einen Samen ca. 1,5 cm tief in die Erde. Der Reihenabstand sollte mindestens 25 cm sein. Petersilien sind Dunkelkeimer, daher die Samen unbedingt mit Erde bedecken.
Jetzt heißt es Geduld haben, denn gut Ding braucht Weile. Dieser Spruch passt besonders gut zur Petersilie. Bis die ersten Pflänzchen zu sehen sind, kann es 3 – 4 Wochen dauern. Entfernen Sie regelmäßig das Unkraut. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht die Petersilie erwischsen.
Tipp: Markieren Sie die Reihen, wo Sie die Samen ausgesät haben.
Der Boden sollte immer feucht, aber auf keinen Fall nass sein. Wenn Sie den Boden gut vorbereitet haben, dann düngen Sie die Petersilie während ihrer Wachstumsphase nur wenig. Das Kraut hat es gern, wenn auch andere Pflanzen neben ihm gedeihen. Damit erhalten Sie eine gute Bodenkultur. Besonders verträgliche Nachbarn sind z.B. Tomaten, Karotten, Sellerie oder Zwiebeln. Mit den optimalen Bedingungen (nicht zu nass, nicht zu trocken, sonnig bis halbschattiger Standort) sollte die Petersilie keine Krankheiten, wie „Falscher Mehltau“ oder „Blattfleckenkrankheit“, bekommen.
Hinweis: „Falscher Mehltau“ ist an folgenden Merkmalen zu erkennen: Weißlich bis bräunlich, samtiger Pilz auf der Blattunterseite und gelbliche oder braune Flecken auf der Blattoberseite. Die Blattfleckenkrankheit zeigt sich durch braune, rote oder gelbliche Flecken an den Blättern.
Die ideale Erntezeit für Kräuter ist ein sonniger Vormittag, denn dann entfalten die Pflanzen die meisten Aromastoffe. Das gilt auch für die Petersilie. Ernten Sie den ganzen Trieb mit den Blättern von außen nach innen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Abschneiden nicht das Herz der Pflanze erwischen. Wenn Sie dieses entfernen, dann wachsen keine weiteren Triebe mehr nach und die Pflanze geht ein.
Die Petersilie schmeckt am besten frisch geerntet: Da hat sie auch die meisten Vitamine. Salate, Kartoffel-, Fisch- und Fleischgerichte lassen sich mit frischer Petersilie verfeinern. Sie können Petersilie auch einfrieren oder trocknen. Getrocknet verliert sie aber schnell ihr Aroma, daher ist dieses Küchenkraut zum Trocknen nicht besonders geeignet.
Zum Schutz vor Schnee und eisigen Temperaturen legen Sie Reisig über die Pflanzen.
Alles Wissenswerte über Kräuter finden Sie im Artikel "Unser Kräuterlexikon".
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