Ein Drittel des Gartenteichs sollte mit Wasserpflanzen bedeckt sein. Das sorgt für ein optimales biologisches Gleichgewicht. Bei Blumen denken die meisten an Seerosen. Seerosen sind die Königinnen der Teichblumen. Sie blühen von Juni bis zum Spätherbst.
Nicht jede Art von Seerose ist passend für jeden Teich. Es gibt kleine und große Rosen, sowie langsam und schnell wachsende Sorten. Vor allem bei kleineren Gewässern sollten Sie sich für schwach wachsende Seerosen entscheiden. Schnell wachsende Rosen wuchern den Teich rasch zu. Die Rosen benötigen eine Wassertiefe zwischen 40 und 80 cm. Da sie richtige Sonnenanbeter sind, wäre ein Teich in sonniger Lage optimal.
Tipp: Setzen Sie die Teichpflanzen, bevor Sie sie ins Wasser geben, nach dem Kauf in größere Körbe um.
Rund um das Biotop bzw. außerhalb der Teichfolie können Sie Pflanzen setzen, die feuchten Boden lieben. Bevor Sie sich Teichuferpflanzen zulegen, sollten Sie sich überlegen, ob eher hohe oder niedrige Pflanzen für Ihren Teich passen:
Tipp: Pflanzen Sie den Teichrand nicht vollständig zu, sondern lockern Sie ihn mit Kies und größeren Steinen, sogenannten Findlingen, auf. Die Steine können Sie direkt auf die Folie legen. Damit schaffen Sie einen harmonischen Übergang vom Wasser zum Ufer. Ein kleiner Steg oder eine Brücke über den Teich erleichtern nicht nur die Teichpflege, sondern sind zusätzliche, tolle Gestaltungselemente.
Ein Teich wird in der Regel natürlich gedüngt, denn abgestorbene Pflanzenteile und Kleinstlebewesen sorgen für ein optimales Klima: Das ist wie Kompost im Garten. Da jeder Teich sein eigenes Leben entwickelt, kann es sein, dass die Pflanzen manchmal zusätzlichen Nährstoff benötigen. Am besten Sie versorgen die Pflanzen im Frühjahr mit einem speziellen Dünger für Teichpflanzen oder behandeln sie mit Effektiven Mikroorganismen. Alles Wissenswerte über diese nützlichen Mikroorganismen erfahren Sie in unserem Artikel „Effektive Mikroorganismen für Ihre Pflanzen".
Damit der Teich nicht von Algen befallen wird, sollten Sie ihn regelmäßig kontrollieren. Mehr Tipps gibts im Artikel "Was tun gegen Algen im Gartenteich?". Ist der Stickstoffgehalt zu hoch, dann wäre eine Düngung kontraproduktiv, da diese die Algenbildung fördert. Bei Schlammbildung soll der Schlamm mit einer Gartenpumpe abgesaugt werden. Welche Gartenpumpe für Ihre Anforderung passt, erfahren Sie im Artikel "Wasserpumpe: Vergleich und Einsatzzweck".
Im Hochsommer verdunstet das Wasser recht schnell. Achten Sie darauf, dass der Wasserspiegel immer gleich bleibt und führen Sie bei Bedarf Wasser zu: Am besten weiches Regenwasser aus der Tonne. Tipps zur Regenwassernutzung lesen Sie im Artikel "Regenwasser nutzen".
Bevor im Herbst das Laub von den Bäumen fällt, spannen Sie ein Netz über den Teich, vorausgesetzt, dass der Teich nicht zu groß ist. Sie ersparen sich dadurch das Abfischen der Blätter und das Wasser wird nicht so sehr verschmutzt. Im Frühjahr kommt das Netz wieder weg.
Hier gibts alles über "Teichbau und Pflege ". Wie Sie einen Gartenteich anlegen und worauf Sie dabei achten sollten, lesen Sie im Artikel "Der Gartenteich – viel Natur auf kleinem Raum".
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