
Schneeschimmel im Rasen vermeiden
Eine der häufigsten Krankheiten im Rasen ist der Schneeschimmel. Er tritt vor allem zwischen September und April bei niedrigen bzw. wechselnden Temperaturen auf.
Was begünstigt Schneeschimmel
- Temperaturen unter 10° C
- Wechselnde Temperaturen
- Laub oder Schnittgut auf dem Rasen. Die Luftzirkulation wird dadurch unterbunden
- Falsche Düngung im Herbst
- Zu kurzer Rasenschnitt vor dem Winter
- Lang anhaltende Feuchtigkeit
Schneeschimmel vermeiden
Temperaturen zwischen 0 und 10° C und Feuchtigkeit sind für den Schneeschimmel ideale Bedingungen. Bei 20° C und mehr erholt sich der Rasen langsam wieder. Im Sommer heilen die betroffenen Stellen von selbst wieder ab.
- Am besten bekämpft man Schneeschimmel, indem man die Rasenpflanzen stärkt und für eine Düngung und Belüftung des Rasens sorgt.
- Zusätzlich sollte man auf einen regelmäßigen Rasenschnitt (nicht zu tief) achten.
Wichtige Herbstdüngung
Damit der Rasen gut gestärkt und schadlos den Winter übersteht, ist ein spezieller Herbstdünger empfehlenswert. Wie's genau geht, lesen Sie im Artikel "Herbstdüngung für den Rasen". Dieser Dünger ist zusätzlich mit Kalium angereichert und enthält weniger Stickstoff als ein normaler Rasendünger. Die Grashalme werden dadurch widerstandsfähiger gegen den Schneeschimmel.
Im Frühjahr vertikutieren
- Ausreichende Belüftung und Licht helfen gegen Schneeschimmel. Aus diesem Grund sollte der Rasen im Frühjahr vertikutiert und aerifiziert werden (erst nach dem 2. oder 3. x mähen!). Im Artikel "Frühjahrskur für den Rasen" gibt's wertvolle Tipps.
- Wenn Schneeschimmel bereits vorhanden ist, mit einem Eisenrechen kräftig darüber rechen.
- Auf betroffene Stellen können zusätzlich Rasensamen ausgesät werden (z.B. mit Immergrün Lückenfüller). Gartendüngekalk wirkt ebenso vorbeugend gegen Schneeschimmel.
Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und wählen Sie die Produkte und Gartengeräte für Ihren Bedarf. Die Fachberater in der Gartenabteilung beraten Sie gerne und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Rasenpflege.