Silikon ist ein beliebtes Dichtungsmaterial. Es wird vor allem in der Küche und im Bad verwendet. Sie sollten Ihre Silikonfugen allerdings regelmäßig erneuern! Silikon kann mit der Zeit nämlich porös werden. Das führt dazu, dass die Silikonfuge undicht werden kann. Wenn eine Silikonfuge nicht mehr dicht ist, kann es passieren, dass Feuchtigkeit hinter Fliesen gelangt und sogar die Bausubstanz angreift. Dies führt im schlimmsten Fall zu Schimmel. Wann sollten Sie also Silikonfugen ausbessern?
Zuerst müssen Sie die alten Silikonfugen entfernen. Säubern Sie dafür sämtliche Bereiche auf und rund um die Fugen. Ehe Sie Fugen rund um ein Waschbecken, Dusche oder Badewanne entfernen, schließen Sie bitte vorher den Abfluss. Dadurch kann das alte Silikon nicht unabsichtlich ins Abwasser gelangen. Nun können Sie die Silikonfugen mit einem Fugenkratzer entfernen. Kleine Silikonreste können Sie abschließend mit einem Cutter abkratzen. Für hartnäckige Reste verwenden Sie Silikonentferner.
Kleben Sie nun die Kanten der künftigen Silikonfugen ab. Verwenden Sie dafür beispielsweise ein Malerkrepp. Dadurch erhalten Sie besonders präzise Ränder.
Füllen Sie nun die Dichtmasse in die Fuge. Achten Sie darauf, die alte Fuge um 1-2 mm zu überfüllen. (Silikon tendiert dazu im Laufe der Zeit zu schrumpfen) Verwenden Sie eine Slikonsprize für einen gleichmäßigen Auftrag.
Nun muss das flüssige Silikon geglättet werden. Sprühen Sie zuerst ein Gemisch aus Wasser und Spülmittel auf das Silikon. Danach glätten Sie das Silikon mit einem Fugenspachtel. Beachten Sie die Hinweise auf Ihrem Produkt! Zwischen Auftrag und Glättung dürfen im Normalfall nicht mehr als 10 Minuten vergehen.
Ist die neue Fuge gezogen und geglättet, muss das Material für ca. 24 Stunden aushärten bevor es mit Wasser in Berührung kommen darf.
Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und decken Sie sich mit Produkten und Werkzeugen für Ihre neuen Silikonfugen ein. Unsere Fachberater helfen Ihnen gerne!