Gelbe Blumen
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Stauden pflanzen
Das Frühjahr und der Herbst sind die besten Jahreszeiten um Stauden zu pflanzen. Doch was versteht man eigentlich unter dem Begriff Stauden? Hier gibt’s nicht nur die Erklärung, sondern auch Tipps und Infos wie man Stauden pflanzt und pflegt.
Welche Pflanzen zählen zu den Stauden?

Stauden ist im Wesentlichen ein gärtnerischer Begriff für Blütenpflanzen, die wieder aus der Wurzel ausschlagen. Die oberen Pflanzenteile verholzen bei Stauden nicht, im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern. Mehrjährige Stauden blühen und fruchten jedes Jahr aufs Neue.

Schmetterlinge, Bienen & Co

Mit blühenden Stauden stellen Sie für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten ein tolles Nektar- und Pollen-Buffet zur Verfügung. Damit tun Sie Gutes für die Umwelt. Welche Pflanzen noch für Insekten ideal sind, können Sie im Artikel "Lebensräume für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten" lesen.

Mehrjährige Stauden

Wenn Sie nicht jedes Jahr neue Pflanzen setzen wollen, dann pflanzen Sie am besten mehrjährige Stauden. Sie sind winterhart und die Auswahl an Stauden ist groß: Von Polster-, über Schatten- bis hin zu Steingarten- sowie Duft- und Beetstauden. Für jede Fläche gibt’s die passende Staude.

 

Der Lavendel ist eine sehr beliebte Staude. Die blauvioletten Blüten leuchten von Juli bis August und erinnern an südliche Länder. Die Provence ist bekannt für ihre tollen Lavendelfelder. Mit Lavendel können Sie hervorragend Beete abgrenzen. Wofür Sie Lavendel noch verwenden können, lesen Sie im Artikel "Dekorieren mit Lavendel".

 

Eine weitere sehr schöne Blühpflanze ist der Sonnenhut. Er blüht von Juni bis September. Die leuchtend gelben oder rosa Blütenblätter biegen sich nach unten und sehen wie ein Hut aus.

 

Der Name der Pflanze „Tränendes Herz“ klingt traurig, steht aber für eine Staude mit tollen kleinen herzförmigen Blüten in Rosa/Weiß. Daher wird die Staude gerne „Herzerlstock“ genannt: Klingt doch gleich viel besser. Am liebsten wächst sie an einem halbschattigen Standort. Leider ist die Pflanze auch giftig und sollte nicht in einem Garten mit kleinen Kindern und Haustieren gepflanzt werden.

Ein Strauch Lavendel
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Einjährige Stauden

Einjährige Stauden sind Blütenwunder. Die meisten blühen vom Frühling bis zum Herbst. Nach einer Saison sterben die Pflanzen nach der Blüte ab. Verblühte und vertrocknete Blühstauden, wie z.B.: Phlox, Löwenmäulchen und Bartnelken, können Sie nach der Blüte abschneiden und dann auf den Gartenboden legen. Im Frühjahr keimen aus den daraus abgefallenen Samen neue Pflanzen. Wenn die Pflanzen bis zum Schluss gesund gewesen sind, dann geben Sie diese auf den Komposthaufen. Kranke Stauden kommen in den Bio-Müll.

 

Die einjährigen Dahlien sind in fast allen Farben und Schattierungen erhältlich. Selbst die Blütenform gibt es in unterschiedlichen Versionen. Der Garten wird zum Blütenmeer, wenn Sie viele und verschiedene Arten einpflanzen. Außerdem sind Dahlien pflegeleicht.

 

Ringelblumen blühen von Juni bis Oktober und sind ebenfalls einfach in der Haltung. Setzen Sie am besten mehrere Ringelblumenpflanzen zusammen. Da sie eine Wuchshöhe bis 60 cm erreichen können, stützen sie sich in einer Gruppenpflanzung gegenseitig. Ringelblumen sind Schnellkeimer. Sie können die Samen der Ringelblume von April bis Juni direkt ins Beet säen. Nach dem Keimen werden die Pflanzen in einem Abstand von ca. 20 cm versetzt.

 

Die turmartigen Blüten der Lupinen sind besondere Hingucker. Allerdings sind die Pflanzen auch giftig.

 

So wie Lupinen, passen auch Tagetes bestens in einen Bauerngarten. Die Blüten sind buschig, umgeben von zarten, fast filigranen Blättern. Die Blütenfarben reichen von Gelb über Orange bis Rot. Wenn Sie die verblühten Blumenköpfe regelmäßig entfernen, dann fördern Sie weitere Blütenbildungen.

Lila Astern
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Gräser

Die meisten Stauden benötigen gegen Ende der Saison, oder kurz vor dem neuen Austrieb, einen Radikalschnitt. Eine Ausnahme sind Gräser. Damit das Herz der Pflanze vor Kälte und Nässe geschützt ist, sollten Sie diese vor der ersten Kältewelle zusammenbinden. Im Februar werden die Gräser ca. 10 - 20 cm über dem Boden abgeschnitten, damit sie im Frühjahr wieder austreiben können.

Pampasgras
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Mehrere Stauden vermehren

Das tolle an Stauden ist, dass Sie diese nach einigen Jahren teilen können. Damit verjüngen Sie nicht nur die Pflanzen, sondern sie treiben wieder frisch aus: Quasi eine „Jungzellenkur“ für Pflanzen. Entweder pflanzen Sie einen Teil wieder ein oder Sie bereiten einem Hobby-Gärtner eine kleine Freude und verschenken die Staude.

Wann ist die beste Pflanzzeit für Stauden?

Die beste Pflanzzeit für Stauden ist das Frühjahr und der Herbst. So geht's:

 

  • Lockern Sie die Erde und entfernen Sie Unkräuter.
  • Mit einem Rechen Komposterde verteilen.
  • Mischen Sie eventuell Hornspäne darunter (diese bekommen Sie im Lagerhaus oder im Lagerhaus Online Shop.
  • Stellen Sie die Stauden, bevor Sie sie einpflanzen, in einen Kübel mit Wasser, damit sich die Wurzeln gut vollsaugen können.

 
Tipp: Wenn Sie ein Staudenbeet anlegen, dann machen Sie sich vorher eine Skizze, wo Sie die Pflanzen hinsetzen möchten. Achten Sie darauf, dass kleinere Stauden im Vordergrund gepflanzt werden und auch auf den Pflanzabstand. Die anfangs großen Lücken lassen sich gut mit einjährigen Stauden oder Zwiebelpflanzen überbrücken.

Pflege von Stauden

Stauden sind pflegeleichte Pflanzen: Sie benötigen nur Wasser, gelegentlich Dünger und je nach Art, einen Rückschnitt. Am liebsten gedeihen sie in einem lockeren, humosen Boden. Manche Sorten bevorzugen sandige oder steinige Flächen. Gießen Sie die Pflanzen mäßig und nie über die Blätter. In der Blütezeit bekommen die Stauden alle 2 Wochen Dünger. Bei der Verwendung von Langzeitdünger reicht die Verabreichung für mehrere Wochen. Im Herbst, wenn die Blätter braun und vertrocknet sind, werden sie abgeschnitten. Noch besser wäre es, wenn Sie die Blätter erst kurz vor dem erneutem Austreiben im Februar oder März abschneiden. Die vertrockneten Blätter sehen nicht schön aus, aber der Pflanze tut es gut, wenn sie erhalten bleiben. Vor starken Frösten können Sie die Staude mit Reisig, Laub oder einer dicken Kompostschicht schützen.

Stauden für Balkon und Terrasse

Stauden schmücken nicht nur Gartenbeete, sondern auch Balkone und Terrassen. Die winterharten Pflanzen gedeihen problemlos in Kübeln und Trögen. Die Gefäße sollten nicht zu knapp bemessen sein. Außerdem benötigen die Pflanzen aufgrund des wenigen Platzes hochwertige Pflanzerde und eine regelmäßige Düngung.

 

Im Winter können Sie die Töpfe in ein passendes Winterquartier bringen oder gut eingepackt an geschützte Hauswände stellen. Die meisten Stauden überleben mit dieser Anwendung den Winter im Topf. Das regelmäßige Gießen nicht vergessen!

Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und holen Sie sich Tipps beim Lagerhaus-Fachberater und Produkte für Ihren Garten nach Hause.

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