Checkliste
Weihnachtsrose als Topfpflanze
Düngen
Vorsicht beim Berühren
Die Christrose (Helleborus) gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie umfasst 15 – 25 Arten in Europa bzw. in Kleinasien und Zentralasien. Folgende beliebte Arten gedeihen auch in Österreich:
Die 20 – 30 cm hohe Staude ist von den Alpen bis zum nördlichen Balkan heimisch. In kalkhaltigen und durchlässigen Böden fühlt sie sich besonders wohl. Lehmige Böden sind für die Christrose kein Problem, nur leichte und sandige Böden machen ihr zu schaffen. Achten Sie darauf, dass Sie die Christrosen zwischen laubabfallenden Sträuchern pflanzen, damit sie im Winter genug Licht bekommt und im Sommer nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist.
Strenge Winter machen der Pflanze prinzipiell nichts aus. Mit dem Umpflanzen vom Blumentopf in den Garten sollten Sie bis zum Frühjahr warten, damit sie den Umzug von der warmen Stube in die klirrende Kälte schadlos übersteht. Beim Gießen achten Sie darauf, dass Sie nicht auf die Blätter gießen, denn nasse Blätter können Pilzkrankheiten hervorrufen. Schneiden Sie im Winter die alten Blätter ab. Das hält die Pflanze gesund, denn die Pilze setzen sich hauptsächlich an abgestorbenen Blättern fest.
Gerne werden Christrosen von Schnecken heimgesucht. Ein bisschen Kalk rund um die Pflanzen halten sie meistens fern. Da die Christrose eine pflegeleichte Pflanze ist, ist sie auch ideal für eine Grabbepflanzung.
Wundern Sie sich nicht, wenn die Blume bei klirrend kalten Nächten aussieht, als ob sie erfroren wäre. Das ist eine wunderbare Einrichtung der Natur, damit sie überleben kann. Die Pflanze zieht das Wasser aus den Stängeln und verhindert somit, dass sie platzen. Wenn es wieder wärmer wird, dann richtet sich die Christrose wieder auf. Es schadet aber nicht, wenn Sie die Pflanze im Winter mit Reisig abdecken.
Christrosen vermehren sich durch Selbstaussaat. Wenn Sie das nicht wollen, dann schneiden Sie die Samenstände ab, bevor sie sich öffnen.
Sie können die Christrose, zumindest über den Winter, in den Wohnraum stellen. Kühle Räume sind dabei zu bevorzugen. Allerdings sollten Sie die Schneerose im Frühjahr ins Beet setzen. Bleibt die Topfpflanze ganzjährig im Freien, dann wickeln Sie das Blumengefäß vorm Winter gut ein, damit die Erde im Topf nicht durchfriert. Ein geschütztes Plätzchen auf der Terrasse oder auf dem Balkon hilft der Christrose den Winter gut zu überstehen. Vergessen Sie nicht die Pflanze an frostfreien Tagen zu gießen.
Mit Hornspänen oder Gesteinsmehl ist die Christrose bestens versorgt. Gedüngt wird 2 x jährlich: Im Frühjahr und im Herbst.
Die Staudenpflanzen sind in allen Teilen giftig! Ziehen Sie daher immer Handschuhe an, bevor Sie die Christrose angreifen. Besondere Vorsicht ist bei Kindern, die im selben Haushalt leben geboten, vor allem wenn die Pflanze als Topfpflanze im Haus gehalten wird.
Alle Tipps für eine gute Pflege Ihrer Zimmerpflanzen im Winter findest du in unserem Artikel „Zimmerpflanzenpflege im Herbst und Winter".
Besuchen Sie ein Lagerhaus in Ihrer Nähe. Die Garten-Fachberater helfen Ihnen gerne bei der Auswahl der Pflanzen und bei der Pflanzenpflege.