
Grünland und der Klimawandel
Das Klima verändert sich und Wiesen spüren das zuerst. Besonders im alpinen Raum, wie in Vorarlberg, wirken sich Wetterextreme stark auf das Grünland aus. Auf engem Raum finden sich hier sehr unterschiedliche Vegetationszonen, die unterschiedlich reagieren.
Dauergrünland – also Wiesen, die über viele Jahre bestehen sind stärker betroffen als kurzlebiges Feldfutter. Die Mischung der Saat entscheidet mit über die Zukunft der Wiese: Manche Gräser, wie Raygräser, wachsen schnell nach, brauchen aber viel Wasser. Andere, wie Rohrschwingel, kommen mit Trockenheit besser klar, bieten dafür aber weniger Futterqualität.
Damit die Wiese auch in Zukunft gute Erträge liefert, ist die richtige Saatgutmischung entscheidend. Hier hilft der österreichische Mischungsrahmen: Er sorgt dafür, dass nur geprüfte, passende Sorten kombiniert werden. Die RWA-Mischungen von Wiesengrün und die hochwertigen ÖAG-Mischungen von Die SAAT erfüllen diese Anforderungen und tragen das „Saatgut Austria“-Gütesiegel
Auch abseits der Saatgutauswahl kann man viel tun:
Scharfe Mähklingen schonen die Pflanzen und ein etwas höherer Schnitt schützt die Wurzeln und fördert das Wachstum. Wird dann noch richtig und bedarfsgerecht gedüngt – ob mit Mist, Gülle oder Mineraldünger – bleibt das Grünland gesund und leistungsfähig.
Gabriele Hirsch, Grünlandexpertin bei „Die SAAT“



Vorarlbergs Landwirtschaft bewirtschaftet rund 70.000 ha, davon sind 97 % Grünland: von Alpweiden über Heuwiesen bis hin zu artenreichen Naturschutzflächen.
"Ein wertvoller Schatz, den es zu pflegen gilt – gerade in Zeiten des Wandels."
Anita Ritter, Fachverkäuferin BayWa Agrar