Was soll das?
Unter der reißerischen Überschrift „Es stinkt wieder abends in Österreich“ gibt die sich Regionalzeitung schimpfende Kleine Zeitung einem offensichtlichen „Holzhasser“, Hrn. Jörg Kachelmann aus der Schweiz, breiten Raum für seine Schimpftiraden.

Im Holzland Kärnten,  mit einem Waldanteil von 60% an der Gesamtfläche, etwa 20.000 Beschäftigten in der Holzindustrie, der Holzforschung, zusammengefasst im Holzcluster  - die entsprechenden Maschinenbaubetriebe, die global exportieren, noch gar nicht eingerechnet -  den knapp 30.000 Waldbesitzern, die vom Ertrag des Waldes leben - und all das in der Vorweihnachtszeit, die offensichtlich die „Saure Gurkenzeit“ abgelöst hat, jetzt, wo der Holzpreis auf Grund von Sturmtief Vaia und dem Borkenkäfer am Boden ist.  Cui bono?  Wem nützt´s, wem schadet´s ? Kann das Zufall sein? Denkt Hr. Thomas  Cik denn gar nicht weiter? Und wenn doch! Merkt er nicht an der Sprache von Hrn. Kachelmann, wie  „Steinzeitmethode Holzverbrennung“, „vielhundertfach dreckiger als Öl und Gas“, „dumm und irrational“ oder wenn er vom „stinkenden Mantel nach einem Gassi-Spaziergang“ spricht, nicht wie einseitig Hr. Kachelmann ist. Warum lässt die kleine Zeitung keinen Raum für Gegenargumente von Klimaforschern oder  Verbrennungstechnikern.

Wahr ist, dass Gesundheit  unser höchstes Gut ist! Wahr ist auch, dass in Entwicklungsländern mehr Menschen an den Auswirkungen offener Feuerstellen  und primitiver Holzöfen sterben als an Malaria und Aids zusammen.

Aber eine primitive Feuerstelle in der Savanne ist möglicherweise mit einem Holzvergaserofen mit Lambdasonde und digitaler Steuerung nicht ganz vergleichbar. In Kärnten dient Holz als Energiequelle in Fernwärmeeinrichtungen, technisch ausgestattet  mit  Filter, Temperatursteuerung  und Emissionsmessung. Und in Kärnten ist die Nachfrage nach Holz lokal zu befriedigen, fast wächst´s beim Fenster rein.

Unstrittig für Hrn. Kachelmann und die Kleine Zeitung ist hoffentlich die Erkenntnis, dass Holz CO2 neutral ist. Holz, das nicht geschlägert wird und ungenutzt vermodert, erzeugt jedoch auch CO2. Was sollen die Sägewerke mit ihrem Abfall, den Sägespännen, wenn auch Pellets  so dreckig sind, „dass die Autoindustrie ein  Waisenknabe dagegen ist“. Sollen Sägespänne nun  vermodern?  Soll Holz als Baustoff Stahlbeton und Glasfassaden weichen. Den CO2 Fußabdruck-Vergleich sehe ich mir gerne an.

Traurig ist, dass die Kleine Zeitung mit ihrem Artikel vom 12. November unreflektiert in das allgemeine  Agrar-Bashing Europaweit miteinstimmt.   Holz ist als Brennstoff denkbar  schlecht und stinkt, unsere Rinder produzieren Treibhausgase, vor allem auf der Weide und auf Almen.  Aber in Ställen sollten sie ja nicht mehr stehen!

Was soll das? Wir wollen umdenken – aber nicht so!

 

Rudi Grünanger

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