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Das passende Brennholz

Wählen Sie die richtige Holzart für den offenen Kamin oder für die Wärmeerzeugung.

Buchenholz:

  • Meist frei von Funkenflug und Knackgeräuschen
  • Hoher Brennwert
  • Angenehmer Geruch
  • Gute Glutbildung
  • Brennt gleichmäßig
  • Schönes Flammbild
  • Für offene Kamine sehr gut geeignet

 

Eichenholz:

  • Lange Brenndauer
  • Ideales Holz für die reine Wärmeerzeugung
  • Leichte Geruchsentwicklung
  • Hoher Brennwert
  • Enthält viel Gerbsäure – Versottungsgefahr bei unsachgemäßem Heizen

 

Akazienholz (Robinie):

  • Hoher Brennwert
  • Relativ kurze Lagerzeit
  • Nur für die reine Wärmeerzeugung, nicht für offene Kamine geeignet

 

Feuchtes Brennholz hat eine sehr schlechte Energieausbeute und kann eine Versottung des Kamins verursachen.
 

Achtung! Kein behandeltes Holz verbrennen. Lackierte Möbelteile und imprägniertes Holz können gesundheitsschädliche Dämpfe bei der Verbrennung bilden.

Anleitung zum Einheizen

  • Der Ofen sollte sauber und die Aschelade leer und geschlossen sein.
  • Auf dem Feuerraumboden legen Sie 2 Spanhölzer und quer darüber ein paar Holzstücke.
  • Über diese Holzstücke wieder wenige Holzstücke quer legen.
  • Anzünder aus z.B. Holzwolle unter die Holzstücke legen.
  • Die Primärluftzufuhr**) muss beim Anzünden voll geöffnet sein, da sonst das Holz nicht richtig anbrennt.
  • Zusätzlich die Sekundärluftzufuhr***) öffnen.
  • Die Holzwolle mit langen Streichhölzern anzünden.
  • Wenn die Weichholzspäne gut brennen, den Rüttelrost und den Primärluftschieber ganz oder teilweise schließen.
  • Nach einigen Minuten regeln Sie mit dem Sekundärluftschieber die Flammenhöhe.
  • Primär- und Sekundärluft nicht komplett abriegeln, das würde sonst zum unvollständigen Abbrand, Geruchsbelästigung und Verteerung führen.
  • Holz erst dann nachlegen, wenn sich nur noch Glut im Ofen befindet.

 

Tipp: Das nachgelegte Holz entzündet sich meistens schnell. Durch kurzfristige Zugabe von Primärluft kann man das Entfachen beschleunigen.

Feuer ausgehen lassen

Wenn sich nur mehr Glut im Ofen befindet, können Sie die Sekundärluft schließen. Schließt ihr Ofen sehr dicht, dann lassen Sie ein bisschen die Primärluft geöffnet.
Achtung! Aschereste in der Lade erst entsorgen, wenn sie vollständig erkaltet sind!
Bevor Sie das nächste Mal den Ofen einheizen, kehren Sie die kalte weißgraue Asche durch den Ascherost.

 

Was bedeutet Primärluft und Sekundärluft?

**) Primärluft: Die Primärluft wird über den Ascheraum durch den Rost zur Feuerstelle geführt. Beim Heizen von Holz meistens (bitte Bedienungsanleitung beachten) nur zum Anzünden geeignet. Kohlenbriketts erfordern ständige Zugabe von Primärluft.
***) Sekundärluft: Die Sekundärluft wird von oben hinter die Glasscheibe geleitet. Der Luftschieber befindet sich meistens oberhalb des Glases oder neben der Ascheschublade und regelt die Verbrennungsluft.