Innendämmung Dach
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Dachboden dämmen und Heizkosten sparen
Auch wenn der Dachboden nicht als Wohnraum genützt wird, sollte er gedämmt werden, da sonst wertvolle Energie verloren geht.
Das Dach kann auf 3 Arten gedämmt werden:
  • Zwischensparren-Dämmung
  • Aufsparren-Dämmung
  • Untersparren-Dämmung

 

Ihr Baufachberater im Lagerhaus berät Sie gerne über die Produktauswahl und hilft Ihnen, Ihren Energieverbrauch zu optimieren.

Zwischensparren-Dämmung unter dem Steildach

Wie der Name schon sagt, wird das Dämmmaterial zwischen den Sparren eingebracht. Mehr Info im Artikel "Dämmstoffe für die Fassade". Die Zwischensparren-Dämmung ist eine einfache, aber sehr effektive Art das Dach zu dämmen.
 

  • Bei der Zwischensparren-Dämmung wird das Dämmmaterial zwischen den Sparren eingeklemmt. Das Material darf nicht mehr als 2 cm breiter als der Zwischenraum der Sparren sein.
  • Die Dämmung von unten nach oben, möglichst dicht aneinander verlegen.
  • Auf die gleiche Art und Weise wie der Dachstuhl wird, wenn vorhanden, auch der Kniestock gedämmt.
  • Für den optimalen Feuchteschutz wird auf den Sparren eine Dampfbremse befestigt.
  • Die einzelnen Bahnen ca. 10 cm überlappen lassen und die Überlappungen mit einem speziellen Klebeband abkleben.
  • Lüftungsrohre und Dachflächenfenster luftdicht abkleben
  • Unterkonstruktion aus Holzlatten ca. 50 cm quer zum Sparren aufschrauben
  • Eventuell Kabeln und Rohrleitungen verlegen
  • Abschließend BM-Platten oder Gipskartonplatten auf die Tragekonstruktion aufschrauben
  • Wände verspachteln, verputzen und ausmalen oder mit Holzvertäfelung verkleiden
     

Vorteile Zwischensparren-Dämmung:
 

  • Winddichtheit
  • Stabile Unterkonstruktion für raumseitige Verkleidungen
  • Saubere Verarbeitung
  • Kostengünstig
  • Extrem niedriger Wärmedurchgang
  • Lückenlose Einpassung zwischen den Sparren
  • Niedrige Aufbauhöhe
  • Praktische Verarbeitung
  • Schutz des Dachstuhls
Wärmedämmung auf der oberste Geschoßdecke

Will man den Dachboden als Wohnraum oder Abstellraum nutzen, so ist die Dachboden-Wärmedämmung mit Gipsfaserplatten zu empfehlen. Die Verlegung ist denkbar einfach: Die Dämmelemente auf dem Dachboden auflegen, gegebenfalls zuschneiden und fertig.

Der Dachboden ist sofort begehbar und man spart bis zu 30 % Heizenergie des gesamten Hauses.

Aufsparrendämmung

Die Aufsparrendämmung ist am kostenintensivsten. Diese Art von Dämmung wird dann gemacht, wenn das Dach komplett (bis in den First) ausgebaut wird. Dabei bleiben Sparren und Dachstuhlkonstruktion sichtbar. Der Vorteil aus wärmeschutztechnischer Sicht liegt in der durchgehenden Dämmung, da keine Sparren die Wärmeschicht unterbrechen.
 

  • Das Dämmmaterial liegt außen, zwischen Sparren und Dachziegeln auf.
  • Auf die Schallung wird eine Dampfbremse verlegt.
  • Anschließend bringt man die tritt- und druckfeste Wärmedämmung an.
  • Zum Schluss wird die Konterlattung am Sparren montiert.
  • Mit Dachziegeln wird das Dach gedeckt.
     

Vorteile Aufsparrendämmung:
 

  • Vermeidung von Wärmebrücken
  • Sichtbare Dachkonstruktion als Blickfang
  • Thermischer Schutz für den Dachstuhl
  • Vollflächiger Einbau
  • Einfache und sichere Montage
Untersparrendämmung

Bei einer Untersparrendämmung handelt es sich um eine Form der Innendämmung. Diese Art von Dämmung wird oft zusätzlich zur Zwischensparren-Dämmung ausgeführt. Dabei geht etwas Wohnraum verloren, jedoch kann man unter der zweiten Dämmschicht Stromleitungen verlegen.
 

  • Auf der Unterseite der Dachsparren wird auf der vorhandenen Verkleidung eine Konterlattung angebracht.
  • Den Untersparrenfilz klemmt man in die Zwischenräumer der Lattung.
  • Den Abschluss bilden Gipskartonplatten oder Profilhölzer.
     

Vorteil Untersparrendämmung:
 

  • Durch Überdämmung der Sparren, wird die Wärmebrückenbildung reduziert.
  • Zusätzliche Dämmschicht kann auch als Installationsebene für Stromleitungen genutzt werden.
Was ist eine Wärmebrücke?

Mit einer Wärmebrücke ist eine Schwachstelle in der Gebäudehülle gemeint. Grundsätzlich sollte die wärmedämmende Hülle die beheizten Gebäudeteile vollkommen lückenlos umschließen. Eine Wärmebrücke ist eine "Schwachstelle", durch die die Wärme deutlich schneller nach außen abfließen kann, als bei einem gedämmten Bauteil. Es ergeben sich lokal niedrigere Temperaturen auf der Innenseite und wärmere Temperaturen an der Außenseite des betroffenen Bauteils. Die Bausubstanz ist gefährdet und Feuchtigkeitsprobleme (Gefahr von Schimmelbildung, Tauwasser) können sich zusätzlich auftun.

Sie wollen mehr zum Thema Dachdämmung erfahren? Unser Mitarbeiter in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe informieren Sie gerne.

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