Standortwechsel

Ziegelwand
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Hausbau ist nicht gleich Hausbau
Wenn das richtige Grundstück erst einmal gefunden ist, geht es an die Auswahl der Bauweise, denn die bestimmt den weiteren Ablauf. Wir helfen Ihnen sich für die Richtige zu entscheiden!

Massivbau, Leichtbau oder vielleicht doch eine kombinierte Bauweise? Fertighaus, Baumeisterhaus, Niedrigenergiehaus oder ein Passivhaus? Die Entscheidung darüber beeinflusst nicht nur das Aussehen des künftigen Hauses und dessen Energiebilanz, sondern auch den Inhalt Ihres Geldbeutels. Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Bauweisen zusammengefasst.
 

Die Entscheidung über die Bauweise Ihres Hauses hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen natürlich von ihren jeweiligen finanziellen Mitteln, zum anderen von den persönlichen Vorlieben: Allergiker tendieren in der Regel zu Holzbauweisen (Leichtbau), jemand der absolute Ruhe wünscht, entscheidet sich auf Grund der guten Schalldämmung oft für die Massivbauweise, umweltbewusste Menschen entscheiden sich wiederum gerne für eine Energiesparhaus-Variante. Wir haben für Sie die wichtigsten Eckdaten übersichtlich aufbereitet.

Massivbau

Massivbau bezeichnet beim Hausbau eine Form des Tragwerks, bei der raumabschließende Elemente wie Wände und Decken die statisch tragende Funktion erfüllen. Die gängigsten Grundbaustoffe im Massivbau sind  gebrannte Ziegeln aus Ton oder Lehm, Leichtbeton, Blähbetonstein, Porenbeton, Kalksandstein oder Holzmantelstein. Diese machen den massiven Bau langlebig und wertbeständig. Die massiv gemauerten Wände halten was sie versprechen. Sie punkten durch viele Vorteile und haben nur wenige Nachteile.
 

Massivbau: Vor- und Nachteile
 

+ Hohe Wärmespeicherfähigkeit

+ Hohe Stabilität und Langlebigkeit

+ Guten Schallschutz

+ Ausgezeichneten Brandschutz

+ Gute Wärmedämmung

+ Kaum Wettereinflüsse

+ Individuelle Planung

+ Leicht zu realisierende nachträgliche Änderungen

- Längere Bauzeiten, da im Winter nur selten gebaut werden kann

- Längere Austrocknungsphase

- In der Regel kostenintensiver
 

Die wärmedämmenden Eigenschaften eines Massivhauses kann man auf die ein- bis dreischaligen Mauerwerke zurückführen – d.h. Innen ein tragender Wandteil, dann eine Dämmschicht und außen eine Vormauerung. Dies bewirkt, dass sich im Sommer das Innere des Eigenheims nicht so schnell aufheizt, im Winter hingegen nicht so rasch abkühlt. Durch das ausgeglichene Raumklima müssen Hausbesitzer weniger Heizen, worüber sich natürlich auch das Geldbörsl freut.

Leichtbau

Der Grundbaustoff für den Leichtbau ist in der Regel Holz. Die Außenwand besteht aus einer tragenden Holz-Ständerkonstruktion, die mit Dämmstoff ausgefüllt und an der Innenseite mit Holz- oder Gipskartonplatten beplankt wird. Der größte Vorteil der Leichtbauweise: industrielle Vorfertigung und dadurch maßgeblich verkürzte Bauzeiten. Die Vorteile- und Nachteile auf einen Blick:
 

Leichtbau: Vor- und Nachteile
 

+ Heimischer, natürlicher, nachwachsender Rohstoff

+ Hervorragende Öko-Bilanz

+ Gesundes Raumklima mit optimaler Luftfeuchtigkeit

+ Material wirkt angenehm und beruhigend

+ Geringe Wanddicke: dadurch ergibt sich mehr Wohnraum

+ Schadstofffrei dadurch optimal für Allergiker

+ Recyclebar

+ Schnelle Bauzeit

- Speicherfähigkeit der Außenwände nicht so hoch

- Kein guter Lärmschutz, dadurch hellhörig

- Änderungen an der tragenden Konstruktion schwierig.

Kombinierte Bauweise

Mit der kombinierten Bauweise können Sie sich die Vorteile mehrerer Materialien „ins Haus“ holen. So trifft man etwa auf eine klassische Holzrahmenkonstruktion mit vorgemauerter Fassade aus Kunst- oder Naturstein. Oder Sie entscheiden sich für den Einsatz von Materialien wie Aluminium, Kunststoff oder Stahl, der die Leichtbauweise ergänzt. Auch ein Erdgeschoss in Blockbohlenbauweise mit Obergeschossen in einer anderen Holzkonstruktion bzw. ein gemauertes Erdgeschoss kombiniert mit Leichtbauobergeschossen sind möglich.
 

Tipp: Bei der Auswahl der Bauweise, die am besten zu Ihren Wünschen und Bedürfnissen passt, berät Sie Ihr Lagerhaus Fachberater gerne ausführlich.

Das Fertighaus

Schneller geht’s wohl kaum, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen: In großen Produktionshallen werden standardisierte Bauelemente computergesteuert produziert. Fenster, Türen, Installationen und elektrische Anschlüssen werden bereits vor Ort montiert. Auf Ihrer Baustelle müssen dann die einzelnen Elemente nur noch zusammengesetzt werden. Durch die standardisierten Prozesse ergibt sich natürlich ein enormes Einsparpotenzial. Preis und Fertigstellung hängen aber natürlich auch davon ab, wie viele Sonderwünsche der Bauherr vorgibt. 

Das Baumeisterhaus

Das Gegenstück zum Fertighaus ist das Baumeisterhaus. Das Lagerhaus übernimmt als Generalunternehmer die Fertigstellung des kompletten Gebäudes. Von der Planung über die Beratung bis hin zur Qualität der verwendeten Baustoffe. Mit einem Baumeisterhaus setzen Sie bei der Verwirklichung Ihrer Wohnträume auf das umfassende Know-how der Lagerhaus-Bauprofis. Ihren individuellen Gestaltungswünschen sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Passivhaus oder Niedrigenergiehaus

Wer besonders umweltschonend bauen will, kann sich für sogenannte Niedrigenergiehäuser oder Passivhäuser entscheiden. Beim Passivhaus handelt es sich grundsätzlich um eine Weiterentwicklung bzw. um den Nachfolger des Niedrigenergiehauses. Die Energiekennzahl vom Niedrigenergiehaus beträgt maximal 40kWh/m² im Jahr. Hier handelt es sich um den Heizwärmebedarf je Quadratmeter und Jahr. Beim Passivhaus sollte dieser Wert 15 nicht überschreiten. Um einen solchen Standard zu erreichen, sind Fenster mit einem U-Wert von 0,9, gedämmte Wände, Dächer und Türen sowie eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinn notwendig. Ebenso Dämmstärken von 20 bis 30 cm. Ein Erdwärmetauscher oder eine thermische Solaranlage können ebenfalls bei der Erreichung eines optimalen Energieergebnisses helfen. Wichtig: Auch das jeweilige Benutzerverhalten der Hausherren (z.B. beim Heizen und Lüften) muss angepasst sein. Ein weiteres Unterscheidungskriterium zwischen Passivhaus und Niedrigenergiehaus ist die Tatsache, dass letzteres durch eine Sanierung eines Bestandgebäudes die entsprechenden Energiewerte erreichen kann. Ein Passivhaus ist in der Regel immer ein Neubau.
 

Nützliche Infos:
 

  • Das Niedrigenergiehaus ist ein Haus mit einer Energiekennzahl von max. 40 kWh/m²a
  • Das Passivhaus ist ein Haus mit einer Energiekennzahl von max. 15 kWh/m²a
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Wir bieten Ihnen neben besten Produkten auch beste Beratung – von Baufachleuten, die sich auch auf den Themenbereichen Energieeffizienz und zeitgemäßes Bauen bestens auskennen. Rufen Sie Ihr Lagerhaus einfach an oder kommen Sie vorbei. Wir stehen Ihnen gerne als kompetenter und verlässlicher Partner für Ihr Bauvorhaben zur Seite.

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