Der Weihanchtsstern (auch Poinsettie genannt) zählt zu den klassischen Winterblüher, obwohl seine Blüten unscheinbar sind. Für seine Schönheit verantwortlich sind nämlich seine Blätter. Mittlerweile gibt es den Klassiker auch in anderen Farben, z.B. Apricot, Bordeaux, Cremeweiß, Lachs, Orange, Rosa oder Gelb. Mehr Tipps zu Winterblühern finden Sie in unserem "Fürs Leben am Land Magazin". Jetzt im Magazin blättern.
Weihnachtssterne können auch weit über die Festtage hinaus Freude schenken, allerdings sollte man ein paar einfache Pflegetipps berücksichtigen sowie bei der Auswahl auf die Qualität achten. Die beste Pflege nutzt nichts, wenn der Weihnachtsstern schon vor dem Kauf Schaden genommen hat. Prüfen Sie deshalb, ob die Pflanze kräftiges, dichtes Laub und knospige Blüten ohne sichtbare Beschädigungen hat, bevor Sie zugreifen.
In Punkto Klima nimmt es der Weihnachtsstern genau: Vor Kälte und Zugluft will er geschützt werden und Temperaturen unter 15° C bekommen ihm gar nicht gut. Packen Sie die Pflanze direkt nach dem Kauf gut ein und bringen Sie sie schnell nach Hause ins Warme. Bei Temperaturen zwischen 15 und 22° C fühlt sich Ihr Weihnachtsstern am wohlsten.
Ein heller Standort macht ihn rundum glücklich. Allzu intensive Winter-Sonne kann der bunten Blätterpracht jedoch schaden. Auch zu trockener und zu warmer Heizungsluft sollte er nicht ausgesetzt werden.
Sie können Ihren Weihnachststern gleich von Beginn an mit frischer Erde verwöhnen. Am besten Sie verwenden eine Mischung aus Blumen- und Kakteenerde im Verhältnis 1:1. Topfen Sie dann die Pflanze in ein größeres Gefäß um. Der Blumentopf sollte im Durchmesser maximal 2 cm größer als der vorige sein.
Da der Weihnachtsstern keine Staunässe mag, können Sie dies mit einer Drainage vermeiden, falls Sie einmal mehr, als ihm lieb ist, gießen sollten. Dazu eignet sich Tongranulat oder Kies.
Tipp: Legen Sie zwischen den 2 Schichten ein Vlies, damit sich Erde und Drainage nicht vermischen.
Zu viel Wasser mag die Pflanze überhaupt nicht. Mit Staunässe bringen Sie den Weihnachtsstern um. Das ist an den abfallenden Blättern zu erkennen. Leider ist es dann für eine Rettung meistens schon zu spät. Am besten Sie gießen erst, wenn die Erde im oberen Bereich trocken ist.
Dies können Sie ganz leicht überprüfen. Stecken Sie den Finger 2 cm tief in die Erde. Fühlt sich die Erde noch feucht an, dann warten Sie noch mit dem Gießen. Mit der Zeit haben Sie die Gießabstände im Griff und müssen sich Ihren Finger nicht mehr schmutzig machen.
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