Erfahren Sie, worauf es bei der Hühnerhaltung im Garten ankommt, damit sie Ihnen über Jahre hinweg regelmäßig Eier liefern und Sie lange Freude an Ihren gefiederten Mitbewohnern haben!

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Erfahren Sie mehr über:

Vorteile der Hühnerhaltung im Überblick
Rechtliche Aspekte der Hühnerhaltung: Was Sie beachten müssen
Die richtige Hühnerhaltung planen
- Die Wahl der Hühnerrasse
- Hühner halten im Garten: Darauf sollten Sie achten
Der richtige Hühnerstall: Ausstattung und Gestaltung
Fütterung und Hühnerpflege: Was Hühner wirklich brauchen
Hühner im Winter: Tipps für die kalte Jahreszeit
- Legen Hühner im Winter Eier?

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Hühner im eigenen Garten zu halten, bringt viele Vorteile mit sich. Neben dem frischen Frühstücksei, halten Hühner Ihren Garten auf natürliche Weise schädlingsfrei. Manche Ihrer Küchenabfälle finden bei Hühnern auf regen Anklang und sorgen für nährstoffreichen Bio-Dünger.

Was bedeutet artgerechte Hühnerhaltung?

Auch wenn das Halten von Hühnern einfacher ist als gedacht, bedenken Sie bitte, dass die Anschaffung von Hühnern eine langfristige Verpflichtung mit sich bringt. Denn bei artgerechter Haltung werden Hühner fünf bis sieben Jahre alt. Hühner sind Gesellschaftstiere. Deshalb sollten immer mehrere Hühner gehalten werden.

Die Hobbyhühnerhaltung unterscheidet sich stark von der kommerziellen Hühnerhaltung. Bei der Hobbyhaltung wird meist nur eine kleine Anzahl an Hühnern gehalten, dafür findet sich oft ein Platz im eigenen Garten. Es wird nur der Eigenbedarf an frischen Eiern gedeckt und der Fokus liegt auf der Freizeitbeschäftigung.

Bei der kommerziellen Hühnerhaltung geht es um wirtschaftliche Aspekte. Hier werden große Mengen an Hühnern gehalten.

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Vorteile der Hühnerhaltung im Überblick

Die Hühnerhaltung bringt einige Vorteile mit sich: vom Frühstücksei bis zum Gartenkompost. Wir informieren Sie, warum Hühnerhaltung nicht nur Spaß macht, sondern noch weitere Vorteile hat.

1. Täglich frische Eier:
Die meisten Hühnerrassen legen 300 Eier im Jahr, so kommen Sie im Schnitt fast auf ein Ei am Tag. Allerdings kommt es hier auch auf die artgerechte Haltung der Hühner an, die Hühnerrasse und das Futter. Manche Hühner stellen das Eierlegen im Winter ganz ein, während andere Hühner auch im Winter Eier legen.

2. Hühner reduzieren Schädlinge im Garten:
Hühner streifen liebend gerne durch den Garten und scharren dabei im Boden nach kleinen Tieren. Beim Scharren graben die Hühner den Garten um, reißen Unkraut heraus und vernichten Insekten. Um zu vermeiden, dass die Hühner ihre frischen Gemüsebeete umgraben, zäunen Sie die Scharrfläche lieber ein.

3. Verwertung der Küchenabfälle:
Anstatt auf den Kompost können Sie Ihre Küchenabfälle in Zukunft einfach Ihren Hühnern vorsetzen. Die essen nämlich herzlich gerne welke Salatblätter, Radieschen- oder Karottengrün oder eingeweichte Brotreste.

4. Hühnermist als wertvoller Gartenkompost:
Der Mist, der sich bei der Hühnerhaltung ansammelt, ist nährstoffreich und wirkt bodenverbessernd. Durch das Verteilen von Hühnermist auf Ihren Gemüsebeeten können Sie beim Kauf von Dünger einsparen.

5. Zutrauliche Haustiere für die ganze Familie:
Hühner im Garten sorgen vor allem auch bei Kindern für Spaß und viele Lernmomente.

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Bei der Hühnerhaltung in Österreich gibt es einige Vorschriften und Regeln zu beachten. Wir zeigen Ihnen, wer in Österreich Hühner halten darf und welche Vorkehrungen Sie berücksichtigen müssen.

Wer darf Hühner halten in Österreich und wie viele Hühner darf ich halten?

In Österreich gibt es keine einheitliche Gesetzeslage zur Hühnerhaltung in Wohngebieten. Die entsprechenden Vorschriften variieren je nach Bundesland. Informieren Sie sich am besten vorab bei der zuständigen Gemeinde, welche Regelungen für die Hühnerhaltung gelten.

Um Legehennen artgerecht zu halten, benötigt man pro Henne einen Auslauf von mindestens 10 Quadratmeter. Hält man seine Hennen in Bodenhaltung, dürfen pro Quadratmeter Stallfläche maximal 7 Tiere gehalten werden, bei einem kleinen Stall sind es 3 - 4 Tiere pro Quadratmeter. Ein Drittel der Grundfläche sollte als Scharrfläche gestaltet werden.

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Brauche ich eine Genehmigung für die Hühnerhaltung?

Für die Hühnerhaltung in Österreich müssen Sie die Hühner bei der Veterinärabteilung der Bezirksverwaltungsbehörde anmelden. Wenn Sie im Wohngebiet Hühner halten möchte, informieren Sie sich bei Ihrer zuständigen Gemeinde über Regelungen zur Geflügelhaltung. Sprechen Sie außerdem vorab mit naheliegende Nachbarn, um mögliche Konflikte zu vermeiden. Wer in einem Mietverhältnis steht, sollte sich im Vorfeld an den Vermieter wenden und um Erlaubnis bitten. Der Vermieter hat hierbei das Recht, die Haltung von Hühnern abzulehnen.

Wichtig bei der Hühnerhaltung ist, dass die gesetzlichen und lebensmittelrechtlichen Bestimmungen aus dem Nutztierbereich auch von Hobby-Geflügelhaltern eingehalten werden müssen:

Hühner sind so zu halten, dass Menschen nicht gefährdet werden.
Nachbarn dürfen nicht unzumutbar belästigt werden – etwa durch das Krähen eines Hahns früh am Morgen.
Fremdes Eigentum darf durch die Tiere nicht beschädigt werden. Es muss daher dafür gesorgt werden, dass die Hühner den eigenen Garten nicht verlassen.
Geflügelhalter sind verpflichtet, die Aufnahme der Haltung innerhalb von 7 Tagen bei der zuständigen Behörde zu melden.
Jeder Tierhalter ist verpflichtet, den Verdacht auf Vorliegen einer anzeigepflichtigen Tierseuche bei der Behörde zu melden.
Informationen zu Landesgesetzen finden Sie im Internet, bei Ihrer Bezirkshauptmannschaft oder Ihrer Gemeinde.

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Wenn Sie sich Hühner anschaffen möchten, sollten Sie über ausreichend Platz im Garten verfügen, damit die Hühner scharren und picken können. Auch bei der Wahl des richtigen Hühnerstalles gibt es einige Dinge zu beachten.

Mehr Infos rund um das Halten von Hühnern finden Sie übrigens auch in unserer praktischen Checkliste zur Hühnerhaltung.

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Die Wahl der Hühnerrasse

Bei Hühnerrassen unterscheidet man zwischen normalgroßen Hühnerrassen und Zwergrassen. Zwergrassen eignen sich vor allem für kleine Gärten, sie legen allerdings auch kleinere Eier. Neben industriellen Zuchthühnern gibt es auch alte, traditionelle Rassen wie das deutsche Lachshuhn oder die Altsteirer Rasse.

Bei der Auswahl der richtigen Hühnerrasse sollten Sie auch auf die Krankheitsanfälligkeit und den benötigten Platzbedarf pro Huhn achten, kleine agile Hühner brauchen oftmals mehr Platz als große, ruhigere Hühnerrassen. Schauen Sie auch darauf, ob in Ihrem Garten das richtige Klima für die gewählte Rasse vorherrscht.

Überblick über einige Hühnerrassen:

Altsteirer Huhn: anfängerfreundlich, kälteunempfindlich, robust

Araucana: robust, zutraulich, friedlich, legen grüne Eier

New Hampshire: Kälteempfindlich, robust, anspruchslos

Plymouth Rocks: Winterleger, zutraulich, friedlich

Sulmtaler: kälteunempfindlich, robust

Sundheimer: pflegeleicht, zutraulich

Sussex: Winterleger, zutraulich, kälteunempfindlich, anfängerfreundlich

Tipp: In einigen Lagerhäusern, wie z. B. im Lagerhaus Großpetersdorf, Rechnitz, Unterwart, Wiesfleck, Jennersdorf, Rudersdorf und Güssing gibt es einmal im Monat die Möglichkeit, Hühner zu kaufen! Auch im Lagerhaus St. Pölten können Sie Geflügel kaufen.

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Hühner halten im Garten: Darauf sollten Sie achten

Für eine artgerechte Haltung brauchen Hühner ausreichend Platz im Freien, um ihrem natürlichen Verhalten nachzugehen. Je nach Jahreszeit verbringen Hennen im Winter etwa vier Stunden und im Sommer bis zu acht Stunden draußen.

Ein großzügiger Auslauf gewährleistet nicht nur ausreichend Bewegung für die Hühner, sondern schont auch die Grasfläche. Um das Gebiet zu schützen und die Tiere sicher zu halten, bieten sich Geflügelnetze als Einzäunung an. Frisches Gras im Garten intensiviert ebenso die Dotterfarbe der Eier, während die zusätzlich gefressenen Insekten die Eigröße steigern.

Sie benötigen übrigens keinen Hahn, wenn Sie Hühner im Garten halten möchten, denn die Hennen legen auch ohne Hahn Eier. Wenn Sie im Wohngebiet leben, können Sie so auf die Lärmbelästigung des Hahns verzichten. Allerdings bringt ein Hahn in der Hühnerschar auch viele Vorteile mit sich. Als Aufpasser sorgt er dafür, dass die Hennen ruhig und entspannt picken können.

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Der Hühnerstall bietet Hühnern einen Rückzugsort und schützt sie dort vor Wildtieren. Er sollte sich fest verschließen lassen und genug Platz für die gewünschte Anzahl an Hühner bieten. Weil Hühner gerne erhöht schlafen, sollte ein Hühnerstall mit Stangen ausgestattet sein.

Den Boden im Hühnerstall bedecken Sie am besten mit Einstreumaterial aus Stroh oder Sägespäne. Die Fenster im Hühnerstall sollten ausreichend Tageslicht hereinlassen. Außerdem benötigen Sie Legenester, Tränke und Futtertrog.

Die richtige Hygiene im Hühnerstall ist besonders wichtig. Damit die Einstreu des Stalles sauber gehalten wird, empfehlen sich Kotbretter unter den Stangen. Eine gute Belüftung des Stalls ist ebenso wichtig, wie eine regelmäßige Reinigung.

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Auch bei der Hühnerhaltung ist artgerechte Pflege das A und O. Saubere Bedingungen und die richtige Ernährung sind dabei entscheidend.

Welches Futter eignet sich für Hühner?

Auch wenn Hühner fast den ganzen Tag scharren und picken, reicht die Nahrung, die sie dabei finden, in der Regel nicht aus. Denn Hühner können keine Nahrungsvorräte aufbauen. Deshalb stellen Sie Ihren Hühnern für den ganzen Tag ausreichend Geflügelfutter zur Verfügung.

Die Futtermenge, die ein erwachsenes Huhn täglich benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben Gewicht und Größe der Tiere spielt auch die Jahreszeit eine Rolle, denn im Winter brauchen Hühner ungefähr 20 % mehr Futter. Pauschal kann man die tägliche Futtermenge für ein Legehuhn mit 120 – 180 g veranschlagen.

Ideal zum Füttern von Legehühnern ist Legekorn von Alpha, welches es auch in Bio-Qualität gibt. Zusammen mit Getreide, Mais oder Geflügelkörnern ergibt es eine vollwertige Futtermischung, die eine hohe Legeleistung und eine sehr gute Eischalenqualität garantiert.

Hühner brauchen viel Calcium für die Eiproduktion, Knochen, Gelenke, sowie Schnabel und Federn. Unsere Experten empfehlen deshalb die Zufütterung mit Grit. Dieser besteht meistens aus Muschelkalk und versorgt die Hühner mit Calcium. Außerdem unterstützt der Grit die Hühner dabei, Getreidekörner im Magen besser zu zerkleinern.

Geschlossene, runde Futtertröge eignen sich für den Stall am besten. Denn dort ist das Futter gut vor Verunreinigungen geschützt. Bei großen Hühnerscharen sind breite und schmale Tröge besser. Tipp: Denken Sie daran, Futternäpfe und Tränke regelmäßig zu reinigen, um Schädlingsbefall zu vermeiden.

Wasser in einwandfreier Qualität muss immer unbegrenzt zur Verfügung stehen.

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Wie pflegt man Hühner richtig?

Generell ist die Pflege von Hühnern nicht sehr aufwändig. Mit der richtigen Planung können Sie die täglichen Aufgaben gut in den Alltag integrieren.

Folgende Aufgaben sollten Sie täglich erledigen:

Hühner morgens aus dem Stall lassen und am Abend wieder einsperren. Mit einer automatischen Schiebetür können Ihre Hühner morgens und abends selbständig den Stall verlassen.

Stellen Sie Ihren Hühnern morgens und abends frisches Futter bereit. Auch hier gibt es Futterautomaten, die immer für ausreichend Futter in den Näpfen sorgen.

Sorgen Sie jeden Tag für frisches Wasser im Hühnerstall.

Sammeln Sie die abgelegten Eier im Stall ein.

Reinigen Sie täglich die Futtertröge und Tränken.

Beobachten Sie die Gesundheit Ihrer Hühner: Ein dünnes, ungepflegtes Federkleid, geringer Bewegungsdrang oder ungewöhnlicher Kot können auf einen Parasitenbefall hindeuten. Das Huhn sollte dann unbedingt behandelt werden.

In regelmäßigen Abständen sollten Sie außerdem den Hühnerstall gründlich reinigen und die Sicherheit von Stall und Auslauf überprüfen.

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Sie können Ihre Hühner problemlos im Winter draußen halten. Die robusten Tiere sind durch ihr dichtes Wintergefieder gut vor Kälte geschützt, allerdings mögen sie keine Nässe. Deshalb ist ein trockener, sauberer Stall ein wichtiger Zufluchtsort für Hühner im Winter.

Vorbereitungen für das Halten von Hühnern im Winter:

Mit einer automatisch verschließbaren Stalltür können die Klappen und Schieber individuell geschlossen bzw. geöffnet werden.

Das Trinkwasser muss immer frei zugänglich sein und darf auf keinen Fall einfrieren. Eine beheizbare Kleintiertränke, die am Stallgitter angebracht wird, bietet sich dafür an.

Eine Grundreinigung des Stalls sollte bereits im Herbst erfolgen. Streichen Sie die Wände mit Kalk an. Damit reduzieren Sie die Keimbelastung und halten Parasiten fern. Überprüfen Sie auch das Hühnerhaus auf Schäden. Das Dach und die Außenwände müssen dicht sein.

Tipp: Messen Sie im Stall regelmäßig die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer. Ideal sind Werte zwischen 60 und 80 %.

Achten Sie darauf, dass Ihre Hühner 13 - 14 Stunden Lichtzufuhr haben. Vor allem, wenn der Stall dunkel ist, muss eine artgerechte Beleuchtung von früh bis spät angebracht werden. In der Nacht muss es dunkel sein. Mit einer Zeitschaltuhr lässt sich die Zeit gut programmieren.

Hühner möchten auch im Winter ins Freie. Überprüfen Sie die Netze auf Schäden. Ein elektrisches Geflügelnetz hält auch 'wilde' Tiere fern.

Hühner haben im Winter einen höheren Energiebedarf. Achten Sie daher auf eine angepasste Winterfütterung.

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Legen Hühner im Winter Eier?

Tatsächlich legen viele Hühnerrassen im Winter kaum oder nur wenige Eier am Tag. Denn Hühner benötigen Licht, um Eier zu legen. Erst im Februar, wenn die Tage langsam wieder heller werden, beginnen die Hühner wieder mit dem Ei legen. Es gibt aber auch Hühnerrassen, die im Winter durchgehend Eier legen.

Sollten Sie planen Hühner im Garten zu halten, dann informieren Sie sich bei den Fachberatern in Ihrem Lagerhaus über Produkte zur Geflügelfütterung und dem Verkauf von Geflügel.

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Sollten Sie planen, eigene Hühner im Garten zu halten, dann informieren Sie sich auch bei den Fachberatern in Ihrem Lagerhaus.

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