Es ist keine Laune der Natur, wenn im Winter Sträucher blühen. Der Winterjasmin blüht oft schon im Dezember. Die Blüten befinden sich auf den kahlen Ästen. Deshalb wird der Strauch manchmal Nacktblütiger Jasmin genannt. Der Jasmin sollte an einem geschützten Platz stehen. Er eignet sich auch sehr gut als Terrassenpflanze und für Wintergärten.
Besonders robust ist die Schneeheide. Die Pflanze kann man bis in Höhenlagen von 2.700 m finden. Sie eignet sich als Bodendecker, da sie nur 25 cm hoch wird und sieht besonders gut aus, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird. Die Schnee- oder Winterheide blüht meistens im Februar, kann aber auch schon im Dezember ihre Blüten in den Farben Weiß bis Rot zeigen. Die Pflanze wird gerne mit der im Sommer blühenden, ähnlich aussehenden Besenheide verwechselt.
Tipp: Gleich nach der Blüte stark zurückschneiden, da die Schneeheide sonst verkahlt.
Beim Duftschneeball kann man sich an den ersten, wie der Name schon sagt, duftenden Blüten im Dezember erfreuen. Die Hauptblütezeit ist von März bis April. Die nach Vanille duftenden Blüten können dunkelrosa bis weiß sein. Der Strauch ist besonders für kleine Gärten geeignet, da er höchsten 1,5 m hoch wird
Im Winter können Sie bei Obstbäumen Holzkrankheiten besonders gut erkennen. Lösen sich Rindenstücke vom Stamm (das passiert vor allem bei älteren Bäumen), so kratzen oder bürsten Sie vorsichtig die Borke ab. Darunter könnten nämlich Schädlinge überwintern. Geben Sie abgefallenes Material nicht auf den Kompost, sondern in den Müll. Auf den abgeputzten Stamm können Sie einen Weißanstrich auftragen. Das schützt die Stämme vor Frostaufbrüchen.
Die Stämme von Obstbäumen kann man Mitte Dezember mit einem weißen reflektierenden Anstrich versehen. Das macht die Bäume widerstandsfähiger gegen Frostschäden. Frostrisse an der Sonnenseite der Obstbäume entstehen durch hohe Temperaturunterschiede (Tag und Nacht, Sonnen- und Schattenseite). Durch die weiße Farbe kann die Wintersonne den Stamm nicht so stark erwärmen. Im Artikel "Pflanzen für den Winter schützen" gibt's weitere Tipps für den Winterschutz.
Überprüfen Sie gelagertes Obst regelmäßig auf Risse und andere Verletzungen. Faulende Früchte müssen sofort entfernt werden. Werfen Sie das angeschlagene Obst nicht auf den Kompost, sondern in den Bio-Müll, da die Krankheitserreger überleben würden.
Der optimale Platz zum Lagern von Obst und Gemüse ist ein dunkler Keller, eine frostfreie Garage oder ein kühler Dachboden. Lagern Sie Obst und Gemüse am besten bei 4° C.
Betreten Sie den Rasen im Winter so wenig wie möglich. Bei Nässe, Schnee und starkem Frost überhaupt nicht. Die Graswurzeln leiden unter dem Druck und die Grashalme können abknicken bzw. sich nur mehr schwer aufrichten und vergilben. Befindet sich noch Laub am Rasen, dann rechen Sie es mit dem Laubbesen zusammen und geben Sie es unter die Sträucher oder verteilen Sie es auf die Beete.
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