Biogärtner empfehlen den Garten nicht ganz aufzuräumen. Den Rasen sollten Sie von Laubresten befreien. Das Laub unter Bäumen, Hecken und Sträuchern kann hingegen liegen bleiben. So bieten sie Laufkäfern und anderen Nützlingen einen idealen Lebensraum. Haben Sie im Herbst die Bäume und Sträucher nicht genug gedüngt, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um wertvolle Komposterde auszubringen.
Wenn Sie im Herbst eine Gründüngung durchgeführt haben, können Sie jetzt die Überreste einarbeiten. Bearbeiten Sie den Boden mit einem Sauzahn oder Dreizack, statt ihn mit einem Spaten umzustechen. Der Boden wird dabei schonend gelockert und die Erdschicht nicht durcheinander gebracht. Harken Sie Hornspäne ein. Damit bekommt das Gemüsebeet ausreichend Nährstoffe.
Mit einer Unkrautschutzmatte aus Schafwolle oder Schneckenbremse aus Schafwolle können Sie eine natürliche und umweltfreundliche Barriere schaffen. Schnecken kriechen nicht über die wollige Matte, da sie zu viel Schleim verbrauchen würden. Außerdem meiden sie den Geruch der Schafwolle. Die Matten geben Sie auf das von Unkraut befreite Beet. Dort, wo Sie Pflanzen einsetzen wollen, wird ein Loch ausgeschnitten. So haben Unkraut und Schnecken nur wenig Chance sich breit zu machen. Die Schafwollstreifen kann man rund um Pflanzen (z.B. Erdbeerpflanzen, Salate) oder um das Hochbeet legen. Im Artikel "Schnecken - ungebetene Besucher im Garten" gibt's Tipps zur Schneckenbekämpfung.
Im Artikel "Gute Ernte mit einem Frühbeet" gibt es Tipps wie Sie die Gartensaison verlängern können.
Bevor Sie mit der Aussaat oder dem Auspflanzen beginnen, sollten Sie das Hochbeet mit einem Gemisch aus Gartenerde (oder Pflanzerde), Kompost und Bio-Hochbeeterde bis zum Rand auffüllen. Die Anleitung wie Sie ein Hochbeet richtig anlegen, können Sie im Artikel "Das Hochbeet befüllen" lesen.
Tipp: Verwenden Sie für Ihr Hochbeet hochwertige Bio-Hochbeeterde statt Gartenerde. Dadurch können Schneckeneier, die sich in der Erde befinden, nicht ins Hochbeet kommen.
Auf Balkon oder Terrasse gedeihen im zeitigen Frühjahr Primeln, Hornveilchen und Mini-Narzissen in Trögen oder Schalen. An sonnigen Tagen freuen sich auch Kübelpflanzen, die in frostfreien Räumen überwintert haben, hinausgestellt zu werden. Bevor die Pflanzen wieder ins Freie gestellt werden, sollten Sie überprüfen, ob ein Umtopfen notwendig ist. Wie's geht, lesen Sie im Artikel "Kübelpflanzen im Frühjahr umtopfen". Vor frostigen Nächten sollte man die Pflanzen wieder ins Haus holen, da sie sonst erfrieren könnten.
Besonders viel Freude machen selbst gezogene Blumen. Sie benötigen dazu ein Fensterbank-Treibhaus mit Anzuchttöpfen und Blumensamen. Und so gehts:
Tipps zur Vorkultur gibt's im Artikel "Blumen und Gemüse vorziehen".
Krokusse, Narzissen, Schneeglöckchen oder Märzenbecher zählen zu den winterharten Zwiebelpflanzen. Sind die Zwiebeln einmal gesetzt, können sie jahrelang in der Erde bleiben. So freut man sich jedes Jahr aufs Neue, wenn die ersten Blumen im März oder April blühen. Wenn die Schneedecke geschmolzen ist, zeigen sich die ersten Frühlingsboten wie Schneeglöckchen oder Krokusse. Wie Sie Blumenzwiebeln pflanzen lesen Sie im Artikel "Blumenzwiebeln fürs Frühjahr setzen".
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