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Frau steht in einem Raum barfuß auf einem Holzboden,
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Parkett, Laminat oder doch ein Fliesenboden?
Der Bodenbelag soll gut aussehen, die passenden Eigenschaften haben und in das Zimmer passen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Arten der Bodenbeläge und zeigen Vorteile und Nachteile auf.

Bevor man sich für einen Bodenbelag entscheidet, ist es ratsam, sich über die Vorteile und Nachteile zu informieren. Beispielsweise ist nicht jeder Belag für den Nassbereich tauglich. Plant man eine Fußbodenheizung, sollte der Bodenbelag dafür geeignet sein.

Checkliste Bodenbelag:
  • Parkett wirkt edel, verbessert das Raumklima und besitzt eine gute Wärmedämmung. Es ist allerdings aufwändig zu verlegen. Wie Sie ihn am besten pflegen, lesen Sie im Artikel: "Parkettpflege - bis ins hohe Alter schön".
  • Laminat ist sehr strapazierfähig, leicht zu reinigen und einfach zu verlegen. Dieser Bodenbelag ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Wie's geht lesen Sie im Artikel "Laminat verlegen leicht gemacht!".
  • Ein Dielenboden wirkt rustikal und hat eine lange Lebensdauer. Die Verlegung ist zeitaufwändig und die Trittschalldämmung nicht sehr gut.
  • Ein Korkboden ist lärmdämmend, trittelastisch und pflegeleicht. Es ist zu beachten, dass sich Kork nach dem Verlegen ausdehnt.
  • Fliesen sind sehr langlebig und pflegeleicht. Ein Fliesenboden ist sehr gut für eine Fußbodenheizung geeignet.
  • Linoleum ist ökologisch, widerstandsfähig und pflegeleicht. Dieser Bodenbelag ist nicht für Nassräume geeignet.
  • Ein Fußboden aus PVC ist strapazierfähig und sehr haltbar. Allerdings ist er empfindlich gegenüber Lösungsmitteln und Desinfektionsmitteln.
  • Teppich besitzt ein hohe Trittschall- und Wärmedämmung. Teppichböden sind aber nur bedingt UV-beständig und nicht für Allergiker geeignet. Im Artikel "Teppich verlegen - einfach gemacht" gibt's eine Anleitung.
  • Ein Vinylboden ist strapazierfähig und einfach zu verlegen. Schwere Gegenstände können aber den Belag beschädigen.
Parkett - der edle Klassiker aus Holz

Parkett ist ein Bodenbelag aus Holz. Der Parkettboden wird in der Regel aus Hartholz von Laubbäumen hergestellt, das in kleine Stücke zersägt und nach vorgegebenen Mustern zusammengesetzt wird.
 

  • Vorteile: Parkett kann mehrfach abgeschliffen werden. Es verbessert das Raumklima, da es feuchtigkeitsregulierend wirkt. Ein Parkettboden besitzt eine gute Wärmedämmeigenschaft, ist daher auch sehr fußwarm.
  • Nachteile: Der Parkettboden überträgt leicht Schall und Trittgeräusche. Er ist nur bedingt für Nass- und Feuchträume geeignet. Je nach Muster ist das Parkett aufwändig zu verlegen und im Laufe der Zeit ist auch eine Riss- und Fugenbildung möglich.
Der Laminatboden - ein Bodenbelag mit vielen Gesichtern

Laminat besteht aus einer hochverdichteten Holzfaser- oder Spanplatte und wird mit Dekorfilmen, meist aus Papier und Kunstharzen, beschichtet. Die Auswahl an Laminatdekor ist vielfältig.

 

  • Vorteile: Ein Laminatboden ist widerstands- und strapazierfähig, sehr leicht zu reinigen und unkompliziert zu verlegen. Dieser Boden ist stoß- und rutschfest. Er ist auch für eine Fußbodenheizung geeignet.
  • Nachteile: Laminat ist nur bedingt für den Nassbereich verwendbar. Er gibt auch Trittgeräusche wieder und zur Geräuschreduzierung ist unbedingt eine Trittschalldämmung unter dem Laminatboden erforderlich.
Boden aus Naturholz - der gute, alte Bretterboden

Der Dielenboden hat sich über Generationen hinweg bewährt. War ein Bretterboden von damals noch kaum begradigt und wenig ansehnlich, so werden die modernen Bretter maschinell geschnitten und danach oberflächenbehandelt.
 

  • Vorteile: Ein Bretterboden ist in der Regel weniger empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung als ein Parkettboden. Dielen kann man mehrfach abschleifen.
  • Nachteile: Die Trittschalldämmung dieses Bodens ist nicht so gut. Da eine Unterkonstruktion gebaut werden muss, ist die Verlegung zeitaufwändig. Der ganze Aufbau dieses Bodens ist vergleichsweise dick.
Kork - eine Baumrinde sorgt für Wohlbehagen

Der Rohstoff Kork wird vorwiegend aus der in Portugal beheimateten Korkeiche gewonnen. Korkboden schafft eine sehr behagliche Wohnatmosphäre.
 

  • Vorteile: Ein Korkboden ist lärmdämmend, strapazierfähig, trittelastisch und pflegeleicht. Er ist auch sehr einfach und schnell zu verlegen. Als reines Naturprodukt ist der Fußboden aus Kork bestens für Allergiker geeignet. Er kann wie Parkett abgeschliffen und aufgefrischt werden.
  • Nachteile: Kork dehnt sich aus. Daher muss man beim Verlegen auf ausreichende Dehnungsfugen achten.

Ein Korkfußboden kann auch in Feuchträumen verlegt werden, allerdings nicht in unbehandelter Form. Ein gründliches Versiegeln ist absolut notwendig.
 

Der Fliesenboden - haltbar und pflegeleicht

Der Fliesenboden ist der ideale Bodenbelag für Badezimmer, WC oder Küche. Bei den zahlreichen Farben, Größen, Formen und Materialien sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
 

  • Vorteile: Fliesen bleiben über Jahrzehnte optisch schön. Die Langlebigkeit und die leichte Pflege zählen zu den Stärken des Fliesenbodens. Da Fliesen Wärme speichern ist der Fliesenboden ideal für eine Fußbodenheizung. Fliesen werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und sind daher sehr umweltfreundlich.
  • Nachteile: Fliesen ohne Fußbodenheizung sind sehr kalt. Der größte Nachteil zeigt sich aber, wenn ein schwerer Gegenstand darauf fällt. Leicht zerspringt da eine Fliese oder es splittern Teile ab. Es sollten daher immer Ersatzfliesen vorhanden sein, um defekte Exemplare austauschen zu können.

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Natursteinböden, wie beispielsweise Granit- und Marmorböden. Allerdings ist ein Natursteinboden nicht leicht zu reinigen.

Der Teppichboden - viel Gemütlichkeit und Wärme

Der Teppich ist ein meist gemustertes Gewebe aus pflanzlichen, synthetischen oder tierischen Fasern.
 

  • Vorteile: Ein Teppichboden weist eine gute Trittschall- und Wärmedämmung auf. Ein weiterer Vorteil ist das leichte Verlegen. Er ist auch sehr komfortabel und strapazierfähig.
  • Nachteile: Teppichböden sind sehr empfindlich gegenüber Flecken und dem UV-Licht. Für Personen mit Allergien ist ein Teppichboden nicht empfehlenswert, da sich darin viel Staub sammelt.
PVC - der beliebte Kunststoff-Boden

Der preisgünstigste Fußbodenbelag ist der PVC-Boden (Polyvinylchlorid).
 

  • Vorteile:  Ein Fußboden aus PVC ist sehr strapazierfähig und sehr haltbar. Er besitzt eine hohe Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen und kann schnell und leicht gereinigt werden. Daher ist er besonders gut für Nass- und Feuchträume geeignet.
  • Nachteile: PVC-Böden reagieren empfindlich auf aggressive Lösungsmittel, Bitumen und Teer sowie auf hohe Temperaturen. Desinfektionsmittel können die Belags-Oberfläche verfärben.
Vinylboden - ein Allrounder

Der Vinylboden ist ein vielseitig einsetzbarer Bodenbelag. Außerdem ist er feuchtigkeitsabweisend, lärm- und rutschhemmend. Der Boden eignet sich für das Bad und die Küche genauso gut wie für das Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer. Optisch wirkt er nahezu wie ein echter Parkettboden.
 

  • Vorteile: Vinyl bietet eine hohe Strapazierfähigkeit und eine schöne Optik. Er ist einfach zu verlegen und die Anschaffungskosten sind gering.
  • Nachteile: Das Material ist weicher als Parkett und schwere Gegenstände können den Belag beschädigen. Der Vinylboden ist sehr dünn. Der Untergrund darf keine Unebenheiten aufweisen. Vinylböden, die mittels Klicksystem verlegt werden, sind nicht komplett wasserdicht.
Linoleum - ein strapazierfähiges Naturprodukt

Linoleum ist ein ökologischer Bodenbelag. Dieser Fußbodenbelag setzt sich aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Leinöl, Holz-, Kork- und Kalksteinmehl, Farbpigmenten sowie Jutegewebe zusammen.
 

  • Vorteile: Linoleum ist sehr widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung, Öl, Fetten und Teer. Dieser Belag zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer und niedrige Pflege- und Unterhaltskosten aus. Linoleum ist schwer entflammbar. Durch seine antistatische, leicht fungizide und bakteriostatische Eigenschaft wird dieser Bodenbelag oft in Gebäuden wie Krankenhäusern verwendet.
  • Nachteile: Linoleum wird von stark alkalischen Mitteln (Laugen), wie beispielsweise Schmierseife oder Ammoniak, angegriffen. Durch den Eigengeruch des Linoleums kann es zu einer Geruchsbelästigung bei sensiblen Personen kommen. Dieser Bodenbelag ist nicht geeignet für den Einsatz in Nassräumen.

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