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Frau liegt auf Couch und kühlt Wohnung mit Ventilator und offenem Kühlschrank

Wohnung kühlen im Sommer: Die besten Tipps

Wenn die Temperaturen steigen, kann es im Wohnraum schnell unerträglich werden. Die Sonne scheint ungehindert durchs Fenster, die Luft steht, und selbst einfache Tätigkeiten werden anstrengend. Kein Wunder, denn viele Zimmer heizen sich im Sommer extrem auf. Doch das muss nicht sein. Denn mit gezielten Maßnahmen lässt sich die Wohnung effektiv kühlen. Wir zeigen Ihnen die besten Tipps, um Ihre Wohnung im Sommer zu kühlen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kühle Wohnung mit Sonnenschutz für Fenster und Türen

  2. Richtig lüften – so geht’s effektiv

  3. Ventilatoren und mobile Klimageräte richtig nutzen

  4. Wohnung kühl halten: Hitzequellen vermeiden

  5. Grüne Hilfe: Pflanzen gegen Hitze

  6. Zusätzliche Tipps für heiße Tage

  7. Fazit: Die besten Kühl-Maßnahmen kombinieren

Tipp 1: Kühle Wohnung mit Sonnenschutz

Fenster und Glastüren lassen nicht nur Licht ins Zimmer, sondern auch Hitze. Bei direkter Sonneneinstrahlung können sich Räume so in Windeseile aufheizen. Besonders dann, wenn keine schützenden Maßnahmen getroffen wurden. Ein effektiver Sonnenschutz ist daher einer der wichtigsten Schritte, um die Wohnung kühl zu halten.

Innenliegende Lösungen wie lichtundurchlässige Vorhänge, Jalousien oder Plissees reduzieren die Wärmeeinstrahlung deutlich. Noch besser wirken außenliegende Systeme wie Rollläden oder Markisen, da sie die Sonnenstrahlen bereits vor dem Fensterglas abfangen. Mit Außenrollläden ist dadurch sogar ein Temperaturunterschied von bis zu 7 °C möglich.

Haus mit Rolladen im Sommer

Auch spezielle Hitzeschutzfolien für Fenster sind eine einfache und kostengünstige Alternative. Diese sind vor allem für Mietwohnungen ideal.

 

Mehr zu Sonnenschutz bei Fenstern finden Sie auch in unserem Fensterguide.

 

Tipp: Achten Sie darauf, den Sonnenschutz tagsüber geschlossen zu halten, vor allem auf der Süd- und Westseite. So bleibt die Hitze draußen und Ihre Wohnung angenehm kühl.

Tipp 2: Richtig lüften – so geht’s effektiv

Wer im Sommer falsch lüftet, holt sich oft noch mehr warme Luft in den Wohnraum. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend, um die Wohnung zu kühlen.

Am besten lüften Sie frühmorgens und spätabends, wenn die Außentemperaturen niedriger sind als drinnen. In dieser Zeit kann frische, kühle Luft die aufgeheizte Raumluft ersetzen.

Besonders effektiv ist das sogenannte Querlüften. Also das gleichzeitige Öffnen gegenüberliegender Fenster oder Türen. So entsteht ein Durchzug, der für schnellen Luftaustausch sorgt.

Vermeiden Sie hingegen, Fenster tagsüber dauerhaft gekippt zu lassen. Dadurch gelangt nur warme Luft in den Raum, ohne dass die Hitze wirklich entweichen kann.

Tipp: Lüften Sie morgens kräftig durch und schließen Sie danach Fenster und Sonnenschutz. So bleibt die Kühle länger erhalten.

Zimmer mit offenen Balkontüren, um die Wohnung zu kühlen

Tipp 3: Ventilatoren und mobile Klimageräte richtig nutzen

Wenn die Luft in der Wohnung steht, sorgen Ventilatoren schnell für Erleichterung. Sie senken zwar nicht die Raumtemperatur, bringen aber die Luft in Bewegung. Das fühlt sich für uns angenehm kühl an.

Richten Sie den Ventilator nicht direkt auf sich, sondern lassen ihn quer durch den Raum blasen. So kann warme Luft besser abtransportiert werden. Weitere Tipps finden Sie im Artikel “Kühlen mit Ventilator”.

Noch stärker kühlen mobile Klimageräte. Sie entziehen der Luft tatsächlich Wärme und senken die Raumtemperatur. Achten Sie beim Installieren darauf, dass der Abluftschlauch nach außen geführt wird. Sonst bleibt die warme Luft im Raum.

Am effektivsten funktionieren mobile Geräte in geschlossenen, abgedunkelten Räumen. Der Stromverbrauch von Klimageräten ist allerdings deutlich energieintensiver als der von Ventilatoren. Lassen Sie deshalb eine Klimaanlage der Umwelt zuliebe nicht den ganzen Tag laufen.

Frau liegt auf dem Sofa und steuert den Ventilator mit einer Fernbedienung.

Tipp 4: Wohnung kühl halten: Hitzequellen vermeiden

Viele alltägliche Geräte produzieren im Sommer Wärme in den Innenräumen. Herd, Backofen, Fernseher, Computer oder auch Lampen geben während des Betriebs kontinuierlich Hitze ab. Wer seine Wohnung kühl halten möchte, sollte deshalb bewusst auf diese Wärmequellen achten.

Kochen Sie an heißen Tagen möglichst in den kühlen Morgen- oder Abendstunden. Oder bereiten Sie kalte Gerichte wie Salate zu. Den Backofen nutzen Sie am besten sparsam, denn er heizt den Raum schnell auf. Auch Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler besser erst laufen lassen, wenn es draußen schon wieder etwas kühler ist. Schalten Sie außerdem ungenutzte Geräte und Beleuchtung aus. Das spart Strom und senkt die Raumtemperatur.

Ofen auf 200 Grad

Tipp 5: Grüne Hilfe: Pflanzen gegen Hitze

Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ. Sie können auch dabei helfen, die Wohnung im Sommer kühler zu halten. Durch ihre Verdunstung geben sie Feuchtigkeit an die Luft ab und sorgen so für ein angenehmeres Raumklima.

Besonders großblättrige Zimmerpflanzen wie die Grünlilie, die Areca-Palme oder der Gummibaum wirken leicht kühlend. Zusätzlich verbessern sie die Luftqualität.

Auch außenliegend können Pflanzen helfen. Balkonkästen, begrünte Fassaden oder Kletterpflanzen wie Efeu oder wilder Wein spenden Schatten. Außerdem halten sie die direkte Sonneneinstrahlung von Fenstern fern. So heizt sich die Wohnung deutlich weniger auf.

Tipp: Platzieren Sie Pflanzen gezielt vor Fenstern, die stark der Sonne ausgesetzt sind. So schaffen Sie eine natürliche, grüne Barriere gegen die Hitze.

Monstera als Zimmerpflanze

Zusätzliche Tipps für heiße Tage

An besonders heißen Sommertagen reichen Lüften und Sonnenschutz oft nicht aus. Zum Glück gibt es einfache Maßnahmen, mit denen Sie auch ohne Klimaanlage für Erfrischung sorgen können. 

 

  1. Kühle Fußbäder: Mehrmals täglich ein paar Minuten darin entspannen. Das bringt schnelle Erfrischung, regt die Durchblutung an und entlastet den Kreislauf.

  2. Schlafen bei Hitze: Lüften Sie abends gut und verwenden Sie leichte Bettwäsche. Vor dem Schlafengehen lauwarm duschen oder einen feuchten Waschlappen in den Nacken legen. Wärmflasche mit kaltem Wasser füllen und mit ins Bett nehmen.

  3. Teppiche und Decken entfernen: Teppiche, Kissen und Kuscheldecken speichern Wärme und geben sie langsam an den Raum ab. Entfernen Sie im Sommer diese Textilien möglichst aus den Wohnräumen. Das hilft, die Wohnung spürbar kühler zu halten.

  4. Keine nassen Handtücher oder Bettlaken: Zwar sorgt die Verdunstung kurzfristig für Abkühlung. Doch dabei steigt auch die Luftfeuchtigkeit an. Das Raumklima wird schwül und unangenehm. Auf Dauer kann feuchte Luft sogar Schimmelbildung begünstigen.

  5. Fürs Haus: Außenisolation und Technik nutzen: Eine gute Außenisolation hält die Sommerhitze draußen. Auch moderne Lüftungsanlagen oder umfunktionierte Wärmepumpen können helfen, das Raumklima zu regulieren. Ideal für alle, die langfristig in kühlen Wohnkomfort investieren möchten.

Fazit: Die besten Kühl-Maßnahmen kombinieren

Eine kühle Wohnung im Sommer ist kein Zufall, sondern das Ergebnis der richtigen Maßnahmen. Allein funktionieren Ventilatoren, Sonnenschutz oder Lüften zwar gut, doch erst in Kombination entfalten sie ihre volle Wirkung.

 

Vermeiden Sie Hitzequellen in der Wohnung. Lüften Sie am besten morgens und abends gezielt quer. Dunkeln Sie die Räume tagsüber ab und nutzen Sie kleine Tricks wie kühle Fußbäder. So verbessern Sie das Raumklima deutlich.

 

Probieren Sie aus, welche Maßnahmen zu Ihrer Wohnsituation passen und genießen Sie den Sommer in einer kühlen Wohnung.

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