Der Bärlauch ziert schon im zeitigen Frühjahr mit seinen zarten grünen Blättern den noch etwas kargen Garten. Dazu kommt der unverkennbare Geruch, der an die Knoblauchpflanze erinnert. Der Bärlauch zählt zu den Nahrungsmitteln und Heilmitteln. Bärlauch können Sie ansäen, als Zwiebel stecken oder als Pflanze setzen. Den besten Erfolg erzielen Sie, wenn Sie eine Bärlauchpflanze in die Erde einpflanzen.
Bereits im zeitigen Frühjahr können Sie die Bärlauchpflanzen in den Garten im Abstand von ca. 30 cm setzen. Danach kräftig gießen. Der Bärlauch liebt feuchte, humusreiche Böden. Mit der Immergrün Pflanzerede ermögichen Sie der Pflanze einen guten Start. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht austrocknet. Da der Bärlauch hauptsächlich in Laubwäldern wächst, können Sie den Boden mit Laub abdecken. Das entspricht dann den natürlichen Bedingungen.
Anfangs ist die Vermehrung des Bärlauchs noch überschaubar. Damit der Bärlauch in einigen Jahren den Garten nicht überwuchert, sollten Sie unbedingt eine Rhizomsperre (Wurzelsperre) im Boden verlegen. Die Pflanze kann sich auch über die Samen vermehren. Bevor die Samen reifen, sollten Sie die weißen Früchte des Bärlauchs abschneiden.
Der Bärlauch kann bis zu 50 cm hoch wachsen. Geerntet wird, je nach Region, von Ende März bis Ende April.
Achtung: Gegen Ende April bzw. Anfang Mai können sich schon die Blätter von Maiglöckchen zeigen. Immer wieder kommt es zu tödlichen Verwechslungen zwischen den Pflanzen. Daher ist beim Ernten besondere Vorsicht geboten.
Tipp: Zerreiben Sie die gepflückten Blätter zwischen den Händen. Wenn Ihnen ein Knoblauchgeruch entgegenströmt, dann ist das der Bärlauch.
Mit Bärlauch können Sie verschiedene Gerichte zubereiten bzw. verfeinern. Vom Pesto über Suppe bis zum Brotaufstrich lässt sich das köstlich-würzige Kraut gut verarbeiten. Besonders beliebt ist das Bärlauchpesto. Wir haben ein Rezept, das besonders schnell zu zubereiten ist, für Sie ausgesucht:
Rezept - Bärlauchpesto:
Das selbstgemachte Pesto schmeckt auch als Aufstrich, besonders auf Ciabatta, sehr gut.
Sie können beispielsweise eine größere Menge Bärlauchpesto zubereiten, in Vorratsgläser füllen und erst ein paar Tage später genießen. Es gibt aber noch viele Möglichkeiten den Bärlauch zu bearbeiten und länger haltbar zu machen. Probieren Sie einmal Bärlauchsalz aus - ein gesundes, bekömmliches und köstlich schmeckendes Gewürz.
Probieren Sie auch das Bärlauchpesto von Kostbarmacher.
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