Im Winter ausmalen? Daran war früher nicht zu denken. Heutzutage ist das kein Problem. Die Häuser sind besser gedämmt und gut geheizt. Außerdem wurde an den Rezepturen der Farben gearbeitet, sodass auch ein Streichen in geschlossenen Räumen ohne Risiko möglich ist. Diese Dinge sollten Sie jedoch bei Ausmalarbeiten im Winter beachten:
Sorgen Sie für eine angenehme Raumtemperatur, für sich und für die Farbe. Ist es zu warm, trocknet die Farbe zu schnell und es können hässliche Übergangstreifen entstehen. Zu kalt sollte es aber auch nicht sein. Die Farbe sollte nicht unter 5 Grad aufgetragen werden. Das liegt an den kälteempfindlichen Bindemitteln, aber auch am Wasseranteil in der Farbe. Lagern Sie Farbe daher nie bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Für den Innenanstrich sind 20 Grad ideal.
Die Inhaltsstoffe in den Wandfarben haben sich zwar verbessert, trotzdem bleibt ein wenig Farbgeruch. Außerdem staut sich Feuchtigkeit in den Räumen. Lüften Sie daher mehrmals am Tag, zwischen 10 – 15 Minuten, bis die Farbe getrocknet ist. Das dauert in der Regel 24 Stunden. Wichtig: Bei den Malerarbeiten bleiben die Fenster geschlossen! Das verhindert ein ungleichmäßiges Austrocknen und unterschiedliche Oberflächentemperaturen. Wandfarbe verträgt zudem keine Zugluft. Das gilt übrigens auch für Tapeten. Sie können Blasen bilden.
Versuchen Sie bei Tageslicht zu arbeiten und nutzen Sie den Lichteinfall. Fangen Sie beim Fenster an. Ungleichmäßigkeiten können so leichter erkannt werden. Da die Lichtverhältnisse im Winter nicht immer ausreichen und es rasch dunkel wird, sollten Sie vorsorglich an eine gute Lichtquelle denken. Am besten eignet sich dafür ein leistungsstarker Baustrahler.
Weitere Hilfsmittel und Tipps für den Anstrich finden Sie in unserem Artikel „Tipps für den Innenanstrich".
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