Auch Mist kann bio-zertifiziert werden. Die wichtigste Voraussetzung: Der Mist muss von Tieren kommen, die nach biologischen Grundsätzen gehalten werden, konkret von Bio-Hennen. Und klar ist: Wer konventionellen Mist zu seinen Pflanzen streut, wird auch nur konventionelle Früchte ernten.
Oft taucht die Frage auf, was bei einer Erde biologisch sein soll. Einer der größten Unterschiede zu konventionellen Erden ist die Torf-Reduzierung und die organische Düngung. Von Immergrün sind etwa die Tomaten- und Gemüseerde sowie die Bio-Hochbeeterde bio-registriert. Wer sich nun fragt, warum wir überhaupt den Torfanteil reduzieren oder warum nicht ganz auf Torf verzichtet wird, dem hilft vielleicht diese Erklärung: Torf wächst in Mooren, ist vom pH-Wert eher sauer und sehr nährstoffarm. Torf nimmt aber Nährstoffe in Form von Dünger sehr gut auf und gibt diese pflanzenverfügbar an die Pflanzen wieder ab. Das gleiche gilt für Wasser. Für die Umwelt ist der Torfabbau ein Problem, da Torf im Jahr nur 2 – 3 mm nachwächst. Für Pflanzen ist Torf die ideale Grundlage zum Wachsen – könnten Pflanzen eine Entscheidung treffen, würden sie freiwillig nicht in torffreien Erden wachsen. Torfreduzierung ist für Immergrün der beste Kompromiss aus Umweltschutz und Pflanzenerfolg. Für besonders umweltbewusste Konsumenten bieten wir die Pflanzerde torffrei an, in dieser verzichten wir gänzlich auf Torf.
Wer kennt es nicht: Der Boden ist verdichtet. Besonders häufig kommt das bei Rasen vor. Die Spatenprobe zeigt es am besten: Wenn mit dem Spaten in den Rasen gestochen wird, sieht man im Boden statt der wertvollen Krümel nur verdichtete Platten. Spätestens dann ist es Zeit für den Bodenaktivator.
Der Bio-Bodenaktivator von Immergrün ist der erste Bodenaktivator im Lagerhaus, der bio-zertifiziert ist. Die Bestandteile Grünkompost und Pressrückstände aus der Ölgewinnung sorgen für eine schwache Düngewirkung, der beigemengte Kalk und Bentonit für die Lockerung des Bodens. Im Bio-Bodenaktivator ist auch Vinasse enthalten. Vinasse ist ein Nebenprodukt der Alkoholgewinnung. Mit Vinasse wird der Boden leicht mit Kalium angereichert, Kali regelt den Wasserhaushalt der Pflanzen.
Gerade bei Hochbeeten tritt häufig das Problem auf, dass die Bodenoberfläche zu fest wird – die Erde kann nicht auf die Seite ausfließen, da sie durch die Hochbeetwände gehalten wird, die Schwerkraft drückt nach unten und so kann es in einzelnen Fällen dazu kommen, dass die Erde schwer wird. Gerade hier hilft der Bodenaktivator sehr gut – die Wirkung ist jedoch erst 2 - 3 Monate nach dem Ausbringen ersichtlich. Im Artikel "Hochbeet befüllen", zeigen wir Ihnen wie's geht.
Beigemengt ist auch Mykorrhiza. Mykorrhiza ist eine Symbiose zwischen Pflanzenwurzel und Pilzgeflecht. Dadurch wird die Oberfläche der Pflanzenwurzel deutlich vergrößert und Nährstoffe können von der Pflanze besser aufgenommen werden. Derzeit wird geforscht, ob Mykorrhiza in den nächsten Jahren mineralische Dünger ganz ersetzen können. Beim Bio-Bodenaktivator von Immergrün sind aber auch Mikroorganismen beigemengt.
Sie sind in aller Munde: Effektive Mikroorganismen. Noch vor 5 Jahren wurde man als bekennender Fan als „Öko-Fuzzi“ belächelt, heute ist bereits vielen bekannt, dass selbst konventionelle Profi-Gärtner Effektive Mikroorganismen anwenden. Voraussetzung für die positive Wirkung ist die kontinuierliche Anwendung. Die Effektiven Mikroorganismen aktiv werden bei jedem Gießen dem Gießwasser beigemengt, Terrafert Boden und Terrafert Blatt sowie MK 5 alle 1 - 2 Wochen angewendet. Lesen Sie mehr über die Bio-Mittel im Pflanzenbau im Artikel "Effektive Mikroorganismen für Ihre Pflanzen".
Alle 1 - 2 Wochen die Blätter besprühen:
In die Sprühflasche zuerst Wasser füllen und dann die Mikroorganismen dazu geben – so wird die Schaumbildung reduziert.
Einmalig nach dem Pflanzen den Boden mit folgender Lösung angießen:
Pro Kubikmeter Kompost 1 Liter Immergrün Effektive Mikroorganismen Aktiv mit 10 Liter Wasser vermengen. Besonders effizient ist es, wenn der Kompost mit Kunststofffolie möglichst luftdicht abgeschlossen wird. So wird Fäulnis verhindert und Gärung gefördert. Das entstandene Material kann in den Gartenboden eingearbeitet werden und dient als Dünger. Im Artikel "Komposter für den Garten" gibt's wertvolle Tipps zum Thema Komposthaufen.
Die "Effektiven Mikroorganismen" Produkte von Immergrün und Tipps erhalten Sie in Ihrem Lagerhaus. Unsere Garten-Fachberater beraten Sie gerne.