Der Trend der letzten Jahre zeigt es vor: Die Sommer werden immer heißer. Mit der Temperatur steigt auch die Belastung für die Pflanzenwelt. Blumen lassen ihre Köpfe hängen, Gemüsepflanzen bekommen welke Blätter und auch der Rasen zeigt erste ausgedörrte Stellen. Wir verraten, wie Sie hässliche Flecken im Rasen durch das richtige Mähen vermeiden können.
Wie ist der Zustand Ihres Rasens? Liegen die Grashalme wie platt gedrückt und dürr am Boden, dann ist es zu spät fürs Rasenmähen. Warten Sie mit dem Mähen, bis sich der Rasen etwas erholt hat. Ein Rasenschnitt bedeutet jetzt nur noch mehr Stress. Ist Ihr Rasen jedoch noch grün und dicht, dann können Sie ruhig auch während Hitzephasen mähen.
Die Schnittlänge ist nicht nur abhängig von der Art der Rasennutzung. Besonders in den Sommermonaten sollten Sie nicht zu kurz mähen. Die Grashalme spenden sich gegenseitig und dem Boden Schatten. Wasser kann nun nicht mehr so leicht verdunsten. Stellen Sie Ihren Rasenmäher auf eine Schnittlänge von ca. 5-8 cm ein.
Auch wenn das Arbeiten in den frühen Morgenstunden leichter fällt: Verschieben Sie das Mähen auf die Abendstunden. Die geschnittenen Halme können über Nacht besser regenerieren. Da im Sommer die Sonne länger am Himmel steht, sollten Sie Rücksicht auf die Ruhezeiten und auf Ihre Nachbarn nehmen. Die Ruhezeiten sind in Österreich unterschiedlich geregelt. Genaue Angaben der Gemeinden finden Sie unter oesterreich.gv.at .
Mähroboter sind eine Ausnahme. Sie erreichen meist nur 88 dB und sind daher auch für Mäharbeiten in den späten Abendstunden oder an Sonn- und Feiertagen geeignet. Beachten Sie jedoch, dass viele Kleintiere im Garten nachtaktiv sind und der fast lautlose Mähroboter ein ernsthaftes Risiko für sie darstellt.
Tipps für die Rasen- bzw. Gartenbewässerung und zur Düngung finden Sie in den Artikeln Wieviel Wasser für den Garten und Rasen düngen – Welcher Dünger ist der Richtige.