Ist der Boden im Februar frostfrei, kann man noch Blumenzwiebeln pflanzen. Diese blühen dann etwas später als die im Herbst eingesetzten Pflanzen. Generell werden Zwiebeln doppelt so tief, wie die Zwiebel groß ist, eingesetzt. Pflanzen Sie schon ausgetriebene Zwiebeln so ein, dass der Austrieb oberhalb der Erde bleibt. Zwiebeln, die noch nicht ausgetrieben sind, kann man 1 - 2 Tage in das Eisfach legen. Dadurch wird Frost vorgetäuscht und die Pflanzen zum Keimen gebracht. Welche Zwiebel Sie im Frühjahr pflanzen können, lesen Sie im Artikel "Im Frühjahr Blumenzwiebeln pflanzen".
Tipp: Samen stets kühl und dunkel lagern. Die Samen in einem Glas mit Wasser oder zwischen feuchten Papiertüchern 1 - 2 Tage vorkeimen lassen. Anschließend Samen in Anzuchttöpfchen 0,5 cm - 1 cm tief setzen. Nach 2 - 4 Tagen sollten die Samen keimen.
Ende Februar treiben die im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln aus. Damit die empfindlichen Triebspitzen ungehindert wachsen können, sollte das Beet von nicht verrotteten Laubresten gesäubert werden.
Liegen Blätter auf Ihrem Rasen, so entfernen Sie diese. Bei wärmeren Temperaturen würden die Blätter zu faulen beginnen und dadurch den Rasen schädigen. Fällt noch Schnee, dann entstehen durch verfaulte Blätter Löcher im Rasen, die dann im Frühjahr neu angesät werden müssen.
Bereits Ende Februar können Sie mit dem Vorkeimen der Kartoffeln beginnen. Legen Sie die Erdäpfel in eine Holzkiste und stellen Sie die Kiste in einen hellen Raum mit ca. 12° C. Nach einer Weile zeigen sich die ersten Triebe. Wenn die Triebe stark genug sind und der Boden frostfrei ist, können Sie die Erdäpfel bereits im April in den Boden setzen. Dazu graben Sie einen ca. 8 cm tiefen Graben und legen die Knollen im Abstand von ca. 35 cm vorsichtig hinein und bedecken die Kartoffeln mit Erde. Durch das Vorkeimen können Sie mindestens 2 Wochen früher ernten und haben somit schon eher Platz für neues Gemüse.
Im Artikel "Kartoffeln im Garten anbauen" erfahren Sie mehr übers Pflanzen, Ernten und Lagern.
Der ambitionierte Hobbygärtner kann bereits Ende Februar - falls die Witterungsbedingungen es zulassen - mit den Vorbereitungen im Garten beginnen. Warum nicht einmal ein Hügelbeet anlegen?
Die Mindestgröße eines Hügelbeets soll ca. 3 x 1,5 m sein. Wenn Sie dafür eine Rasenfläche verwenden, dann stechen Sie die Rasenziegel in einer Höhe von ca. 15 - 20 cm aus und legen Sie die Ziegel zur Seite. Damit die Erde um das Hügelbeet nicht wegrutscht, bauen Sie um das Beet eine Umrandung aus Holzlatten. Um die Pflanzen vor Wühlmäusen zu schützen, legen Sie am Boden am besten ein engmaschiges Drahtgitter aus und befestigen es am oberen Ende der Holzlatten.
Der Standort eines Hügelbeets soll sonnig und gut zugänglich sein. Achten Sie darauf, dass das Hügelbeet nicht zu steil wird, damit die Erde nicht abrutscht und das Gießwasser nicht gleich abrinnt. Ziehen Sie ganz oben eine Gießrinne.
Tipp: Pflanzen Sie Tomaten auf die Hügelkuppe, Erdbeerpflanzen, Kürbis, Kohl, Salate oder Kräuter seitlich.
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